Paralympics-Historie Paralympics 2008 in Peking - "Die besten Paralympics aller Zeiten"
Die Paralympics in Peking setzen 2008 neue Maßstäbe. IPC-Präsident Philip Craven lobt die Veranstaltung in den höchsten Tönen.
Die Paralympics in China sind perfekt organisiert und werden allgemein gelobt. In Superlativen schwärmt der Präsident des International Paralympic Committee (IPC), Philip Craven: "Das waren die besten Paralympischen Spielen aller Zeiten", sagte der Brite. Auf jeden Fall weisen sämtliche Statistiken Rekorde auf. 3.951 Athleten aus 146 Nationen nehmen teil, die TV-Übertragungszeit erhöht sich im Vergleich zu Athen 2004 um 200 Prozent. Zudem werden 1,82 Millionen Eintrittskarten verkauft.
Pistorius siegt dreimal
Der südafrikanische Leichtathlet Oscar Pistorius gewinnt Gold über 100 m, 200 m und 400 m. Allerdings ist sein Start umstritten. Kritiker vermuten einen Wettbewerbsvorteil durch seine Prothesen. Erst ein Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs CAS ermöglicht seine Teilnahme.
China dominiert die Wettkämpfe
Wie bei den Olympischen Sommerspielen dominieren die Gastgeber auch bei den Paralympics nach Belieben. Mit 211 Medaillen räumen die Chinesen mehr Edelmetall ab als Großbritannien, (2./102) und die USA (3./99) zusammen. 279 Weltrekorde werden aufgestellt. Deutschland beendet die Spiele im Medaillenspiegel auf Platz elf. 59-mal stehen die Athleten des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) auf dem Treppchen.