Die deutsche Hindernisläuferin Gesa Krause bei der Leichtathletik-EM in Rom.
analyse

Busemanns Olympia-Orakel Lauf Weltrekord-"Gefahr" über 800 m - Krause und Co. peilen Endläufe an

Stand: 31.07.2024 12:08 Uhr

Die Vorleistungen versprechen viele schnelle Finals bei den Olympischen Spielen in Paris, aber auch taktisch geprägte Rennen sind möglich. Der Norweger Jakob Ingebrigtsen kann sich nur selbst schlagen - und einige DLV-Asse sind durchaus für Überraschungen gut. ARD-Leichtathletik-Experte Frank Busemann mit seinen Lauf-Einschätzungen.

Von Frank Busemann, Paris

800 m

Konkurrenz über zwei Stadionrunden ist hungrig

Was geht denn hier ab? Bei den Männern eskalieren im Vorfeld die Zeiten, dass man um den Weltrekord Angst haben muss. Elf Läufer sind in diesem Jahr schon schneller als 1:43 Minuten gelaufen. Die spannendste aller Fragen ist einmal mehr: Laufen sie taktisch auf Spurt oder findet sich jemand, der auf "Deubel komm raus" vorn wegballert. Zwei Runden sind nicht viel. Wer da an der falschen Stelle am falschen Ort ist, der kann Gold gegen Blech eintauschen. Vor allem in diesem engen Feld.

Der Weltjahresschnellste, Djamel Sedjati aus Algerien, hat in diesem Jahr alle seine drei Diamond-League-Auftritte gewonnen. Er weiß also, wie man die anderen in Schach hält. Kurz dahinter kommen der Kenianer Emmanuel Wanyonyi und Gabriel Tual aus Frankreich. Letzterer wird das Olympiastadion im Finale in Ekstase versetzen. Und dann kommen da noch eine Handvoll anderer, die das Zeug für eine Medaille haben. Im Finale kann alles passieren, aber da muss man erstmal reinkommen. Was all die Jungs da vorn gemein haben: Sie haben alle noch keinen globalen Titel. Das macht hungrig.

Wer profitiert vom Mu-Ausfall?

Bei den Frauen muss das Publikum auf die Titelverteidigerin verzichten: Athing Mu wird nach ihrem Sturz bei den US-Trials in Paris nicht an der Linie stehen. Einmal mehr forderte das amerikanische Qualifikationsprozedere ein bekanntes Opfer. Eben das macht es so bitter, aber auch nachvollziehbar. Platz eins bis drei sitzt im Flieger, der Rest bleibt zu Hause. Hart, aber wahr.

Nutznießerinnen sind all die Läuferinnnen dahinter. Die Britin Keely Hodgkinson wäre ohnehin in einem engen Kampf um Gold mit eingestiegen. Die Zeit scheint reif, dass sie nun endlich dran ist. In Europa läuft Hodgkinson ohnehin allen davon, die zwei Runden rennen wollen, obwohl sie aus dem eigenen Land mit Jemma Reekie und Co. (nein, nicht Sebastian) enormen Druck bekommt. Interkontinental hat es aber noch nie bis nach ganz oben gereicht. Mary Moraa aus Kenia, Weltmeisterin des letzten Jahres, kann das verhindern. Auch sie wittert nach Mus Ausfall die Chance ihres Lebens.

Frank Busemann, Leichtathletik-Experte bei der Sportschau

ARD-Leichtathletik-Experte Frank Busemann.

Kolberg hat das Zeug fürs Halbfinale

Maitje Kolberg hat es in den Zug nach Paris geschafft. Mit tollen Zeiten ließ sie in diesem Jahr keine Zweifel daran, dass sie genau da gut aufgehoben ist. Nun muss sie den Vorlauf konzentriert angehen und auf alle taktischen Scharmützel eine Antwort haben. Das Halbfinale wird eine knochenharte Aufgabe, vielleicht mit dem Umweg Hoffnungslauf. Sie wird sie beherzt angehen - und vielleicht sogar zu einer neuen Bestzeit gezogen.

1500 m

Ingebrigtsen kann sich eigentlich nur selbst besiegen

Über diese Strecke haben wir uns schon seit einiger Zeit daran gewöhnt, dass Europa das auch kann. Europa ist in diesem Fall ein Name, der Name Jakob Ingebrigtsen. Titel pflastern den Weg des Norwegers - und als Titelverteidiger und Jahresschnellster kann es nur ein Ziel geben: Gold. So wird es sein. Muss es auch, nachdem er bei den letzten beiden WMs "nur" Vize wurde. Er beherrscht auch die ganze Klaviatur des Laufes: Taktik, Bummeln, Spurt, Tempowechsel. Aber vor allem gewinnen. Nur das ist sein Ziel.

Der Kenianer Timothy Cheruiyot kann ihm wohl noch am meisten entgegensetzen, aber im Gesamten ist er in der Regel einen Tacken schlechter als der Norweger. Aber was ist im Sport schon die Regel? Dass jeder Lauf erstmal gelaufen werden will.

Der norwegische Läufer Jakob Ingebrigtsen bei der Leichtathletik-EM in Rom.

Verlängert Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen in Paris sein "Gold-Abo" über 1500 m?

Farken und Probst brauchen auch ein bisschen Glück

Robert Farken kommt pünktlich zu den Spielen wieder in Form. Er knüpft nach langer Leidenszeit an sein wahres Potenzial an. Erfahrungsgemäß sind die Vorrunden taktisch geprägt, da muss er den Überblick behalten. Bei der EM in Rom stürzte Farken. Er ist aber so klar im Kopf, dass ihn sowas nicht belastet. Das ist der normale Race-Nervenkitzel. Im Halbfinale geht es dann um alles. Da muss gehört dann auch ein wenig Glück dazu, wenn man nicht unbedingt Ingebrigtsen heißt. Erfahrungsgemäß geht es in den Vorrunden nur darum, dass die Finalplätze ausgeknobelt werden, sodass deutsches Rekordtempo erst im Finale angeschlagen würde.

Zweiter im Bunde ist Marius Probst. Er hat in den letzten Monaten fleißig Weltranglistenpunkte gesammelt und sich auf starke 3:34 Minuten verbessert. Er versucht sich im Vorlauf schadlos zu halten und vielleicht sogar das Halbfinale zu erreichen.

Kenianerin Kipyegon ist haushohe Favoritin

Weltrekord? Nein. Ist Olympia, drei Runden Turnierrennen, Taktik. Es geht nur ums Gewinnen - und das wird die Weltrekordlerin und Doppel-Olympiasiegerin Faith Kipyegon aus Kenia haushoch. Oder doch nicht? Drei der fünftbesten Leistungen aller Zeiten sind in diesem Jahr gelaufen worden. Die Äthiopierin Gudaf Tsegay ist zudem noch über die 5000 m und 10.000 m gemeldet, allerdings gleicht sie einer Wundertüte. Nach ihrer schnellen Zeit im April in China ist sie nicht mehr sonderlich in Erscheinung getreten. 2000-m-Weltrekordlerin Jessica Hull aus Australien ist aktuell in der Form ihres Lebens, diesen Flow will sie nutzen. Trotzdem wird das kein Selbstläufer, da das Feld dahinter dicht gedrängt ist.

Nele Weßel muss "ihr Ding" machen

Nele Weßel verbessert sich seit Jahren Stück für Stück, folglich ist sie mit der Olympia-Nominierung belohnt worden. Da sie früher auch die kurzen Strecken konnte, kann ein Spurtrennen von Vorteil für sie sein. Und darauf wird es in der ersten Runde hinauslaufen. Da heißt es, sich gut zu positionieren und ihr Ding zu machen.

5000 m

Konkurrenz ist schneller als Ingebrigtsen

Wieder Ingebrigtsen? Nein! Darauf werden sich der Äthiopier Hagos Gebrhiwet, Jacob Kiplimo, Titelverteidiger Joshua Cheptegei (beide Uganda) und Co. nicht einlassen. Sie sind schneller als der Norweger. Das müssen sie in einem taktischen Meisterschaftsrennen eiskalt ausspielen und sich nicht hinten überrumpeln lassen. Alle sind gewarnt. Und trotzdem kann der pfeilschnelle Europäer auf seine Cleverness setzen. Wie immer entscheidet in einem solchen Lauf die letzte Runde. Da geht die Post ab. Da muss Ingebrigtsen weichgekocht sein oder er zieht hart durch ...

Viele Läuferinnen mit Chancen auf Gold

Über die zwölfeinhalb Runden kommt es zum Showdown zweier Großer. Oder dreier, oder vierer ...? Die Liste ist endlich, aber lang. Titelverteidigerin Sifan Hassan aus den Niederlanden ist auf vier Strecken gemeldet. Vier? Vier! Die Frage ist nur, wo sie laufen wird? Die Frage ist auch, ob sie konkurrenzfähig ist und die anderen ernsthaft in Bedrängnis bringen kann. Weltrekordlerin Gudaf Tsegay aus Äthiopien hat in diesem Jahr kaum Läufe auf der Uhr, kann fehlende Rennpraxis aber durch Erfahrung ausgleichen. Die Kenianerin Faith Kipyegon hat den Doppelstart bei Olympia noch nie gewagt, wird es nach zwei Olympiasiegen und vier Weltmeistertiteln aber nun wahrscheinlich probieren. Ihre Landsfrau Beatrice Chebet hat bei den letzten beiden WMs Platz drei und zwei belegt. Nun will sie endlich mal gewinnen.

Finalchancen von Hanna Klein sind nicht groß

Die deutsche Meisterin Hanna Klein zog in Braunschweig einsam und unbeirrt ihre Runden und zeigte ihre nationale Klasse. Um ins Finale einzuziehen, müsste sie im Bereich ihrer Bestleistung laufen. Das wird nicht leicht. Aber was ist bei Olympia schon leicht?

10.000 m

Gold für Äthiopien ist nach den Vorleistungen wahrscheinlich

Die längste Stadion-Disziplin ist immer ein Stelldichein der "Wenigläufer". Die Strecke laufen viele bei Qualifikation, und dann geht es schon um die Olympiamedaillen. Wunderzeiten sind nicht vonnöten, vielmehr taktisches Geschick und ein beherzter Spurt über ein bis zwei Runden. Titelverteidiger Selemon Barega beherrschte das vor drei Jahren in Tokio ganz gut. In diesem Jahre bestimmen die Äthiopier die Weltbestenliste mit starken Zeiten, alle aufgestellt bei ihren Trails in Spanien im Juni. Läuferisch wird es schwer sein, Yomif Kejelcha oder Berihu Arigawi in die Schranken zu weisen. Aber es liegt in der Natur der Disziplin, dass Athleten wie der dreifache Weltmeister Joshua Cheptegei (Uganda) liefern, wenn sie müssen. Und nicht, wenn sie nicht müssen. Und wer in Paris nicht muss, dem muss nicht mehr geholfen werden.

Favoritin kommt aus Kenia, aber Gold ist ihr nicht sicher

Bei den Frauen taucht wieder der Name Sifan Hassan auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Niederländerin hier sehen, ist etwas höher. Denn diese Disziplin ist näher an ihren neuen Fokus Marathon gerichtet. Gudaf Tsegay aus Äthiopien findet sich auch hier. Favoritin ist aber Neuweltrekordlerin Beatrice Chebet. Die Kenianerin hat in diesem Jahr schon gezeigt, was sie über 25 Runden drauf hat. Das soll in ihren Augen am liebsten in Paris so bleiben. Trotzdem wird es ein Lauf auf höchstem Niveau, bei dem sich keine der Protagonistinnen vor der Ziellinie sicher sein sollte.

3000 m Hindernis

Finale mit Bebendorf und Ruppert ist möglich

Deutschland, du Hindernisland. Wir sind das Kenia Europas. In beiden Geschlechtern jeweils die volle Anzahl an Teilnehmern, das ist wunderbar. Bei den Männern schicken wir mir Karl Bebendorf und Frederik Ruppert den dritt- und viertplatzierten der EM ins Rennen. Beide sollten locker ins Halbfinale einziehen, gäbe es das. So verdichtet sich das Feld von 36 Startern in den Vorläufen auf 15 im Finale. Ein knallharter Selektionsprozess. Die beiden haben das Zeug dazu. Laufen sie in den Bereich ihrer Bestleistung, dann packen sie es.

Doch wie sieht die Taktik von Titelverteidiger Soufiane el-Bakkali aus Marokko und Vizeverteidiger Lamecha Girma aus Äthiopien aus? Erst spielen sie mit dem Feld, um es dann im Showdown zu sprengen. Die beiden wissen, wie Turnier geht.

Dritter im Bunde bei den Deutschen ist Velten Schneider. Im Schatten seiner Teamkollegen kann er beruhigt sein Tempo finden und kann unbesorgt auf die Runden gehen. Seit Jahren verbessert er sich nun schon stetig und vielleicht haut er ja im olympischen Flair den nächsten raus.

DLV-Läuferinnen peilen Olympia-Finale an

Bei den Frauen sieht es ähnlich rosig aus. Dauerrennerin Gesa Krause, nach ihrer Babypause sensationell Vize-Europameisterin, führt das deutsche Dreiergespann an. Mit Lea Meyer startet die Vize-Europameisterin von 2022 und damit keine Unbekannte. Die deutsche Meisterin Olivia Gürth komplettiert das Feld. Zwei von den dreien könnten auch in Paris ins Finale einziehen. Krasse Quote.

Vorne wird die Post bei unter neun Minuten abgehen. Titelverteidigerin Peruth Chemutai (Uganda) versucht sich Läuferinnen wie Weltmeisterin Winfred Mutile Yavi oder WM-Silbermedialllengewinnerin Beatrice Chepkoech (beide Kenia) vom Leib zu halten.

Marathon

Vieles spricht für kenianisches Gold

Der Marathon findet in Paris mit ein wenig Wehmut statt. Alle freuten sich auf das große Duell des neuen gegen den alten Weltrekordler aus Kenia, Kelvin Kiptum gegen Eliud Kipchoge. Doch Kiptum ist tragischerweise im Frühjahr bei einem Unfall ums Leben gekommen. Spätestens seit dem Tokio-Marathon im März, bei dem Kipchoge nur Zehnter wurde, wissen wir, dass er schlagbar ist. Aber wir wissen auch, dass er ein Jahr zuvor in Boston nur Sechster geworden ist und dann in Berlin gewann. Und wenn er antritt, möchte er schon gewinnen und die dritte Goldmedaille heimbringen. Aber das wollen Athleten wie der Jahresschnellste Benson Kipruto aus Kenia oder dessen Landsmann Timothy Kiplagat auch.

Petros peilt die Top-10 an

Es wird spannend. Vor allem, was deutsche Athleten in diesem Weltklassefeld für eine Rolle spielen. Die sind nämlich mittlerweile auch ganz oben angekommen. Deutschlands Rekordhalter Amanal Petros reist mit einer Fabelzeit von unter 2:05 Stunden in die französische Hauptstadt, er kann sich Hoffnungen auf eine Top-10-Platzierung machen. Samuel Fitwi ist ebenso stark, er entwickelt sich seit Jahren in die richtige Richtung. Sein Ziel muss es sein, die aufstrebende Form zu untermauern und möglichst lange in Petros' Schatten zu agieren. Europameister Richard Ringer hat in München das Kunststück vollbracht, das komplette Topfeld inklusive Petros im Finish zu überspurten. Er kann in Paris befreit auflaufen.

Kejeta wohl wieder stärkste Deutsche

Bei den Damen sind mit Laura Hottenrott, Melat Kejeta und Domenika Mayer ebenfalls drei Deutsche am Start. Beste Chancen auf eine Topplatzierung hat Kejeta, die vor drei Jahren in Tokio starke Sechste wurde. Im Sport schaut man immer nach vorne, aber das zu wiederholen, scheint fast unmöglich. Mayer und Hottenrott müssen ihr Tempo finden. Sie können sich mitunter gegenseitig pushen und unterstützen.

Vorne geht das Tempo bei den äthiopischen und kenianischen Läuferinnen in anderen Sphären ab. Und ein Name darf natürlich nicht fehlen: genau, Sifan Hassan. Läuft die Niederländerin den Marathon? Sie wird es wissen ...

20 km Gehen

Linke will wieder zum Saisonhöhepunkt auftrumpfen

Die olympische Leichtathletik wird von den Gehern eröffnet. Mit Christopher Linke hat der DLV einen versierten Routinier am Start, der seit Jahren mit Topplatzierungen glänzt. Sechs Top-5-Platzierungen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften sprechen eine deutliche Sprache. Im Vorfeld in der Weltjahresbestenliste meist eher im Mittelfeld, trumpft er beim Saisonhöhepunkt auf. Heißt, der kann technisch gut gehen und mit Druck umgehen. Vorne wird der spanische Doppelweltmeister Alvaro Martin nach dem vierten Platz vor drei Jahren nun die olympische Goldmedaille als Ziel ausrufen.

Der EM-Achte aus Rom, Leo Köpp, hat in diesem Jahr seine Bestleistung aus 2021 eingestellt. Damals kam er in Tokio bei den Olympischen Spielen als 22. ins Ziel. Nun soll es nach Möglichkeit eine Top-20-Platzierung sein.

Der deutsche Geher Christopher Linke bei der Leichtathletik-EM in Rom.

Christopher Linke startet im ersten Leichtathletik-Wettbewerb bei Olympia in Paris.

Feiges Ziel ist dieses Mal das Erreichen des Ziels

Bei den Frauen sehen wir mit Saskia Feige eine weitere Dauergeherin im deutschen Trikot. Die EM-Dritte fehlte seit 2018 bei keinem Großereignis, sie ist seitdem fester Bestandteil der Mannschaft. Mit Olympia hat Feige aber noch eine Rechnung offen: Vor drei Jahren musste sie das Rennen in Tokio aufgeben. Auch hier kommt die Doppelweltmeisterin und damit Olympia-Favoritin aus Spanien, ihr Name ist Maria Perez.

Gehen Marathon-Mixed-Staffel

Starke Konkurrenz für das deutsche Duo Linke und Feige

Und dann kommen wir zur Staffel mit zweien: ein Mann, eine Frau. Gegen die anderen und die Uhr. Marathondistanz. 11,45 km, zwei Mal 10 km und 10,745 km zum Abschluss. Der Mann fängt an, er läuft im Wechsel mit der weiblichen Teamkollegin. Das ist so neu, da gibt's noch keine Ergebnisse. Ich lehne mich also weit aus dem Fenster und sage: Weltrekord.

Linke und Feige gehen als deutsches Team und müssen sich starker Konkurrenz erwehren. Vorteil bei einer solchen Konstellation ist, dass man nur jeweils einen Geher und eine Geherin benötigt. Nachteil ist, dass man nur einen des jeweiligen Geschlechts benötigt. Verwirrend. Nachteil für große Geher-Nationen, Vorteil für kleine Geher-Nationen. Alles ist offen. Es wird sich zeigen, wie es vom Publikum angenommen wird. Zählt man Eins und Eins zusammen, dann können die Deutschen unter die ersten Acht gehen.

Als Favoriten zählen mit ihren Doppelweltmeistern vor allem Spanien, aber dann kommen schon China, Italien, Brasilien, Japan, Ecuador, Peru oder auch Mexiko.

Dieses Thema im Programm: Das Erste | Sportschau Olympia 2024 | 31.07.2024 | 07:35 Uhr