Vorrunde Schlappe für Hockey-Frauen - jetzt gegen Argentinien
Das deutsche Hockey-Team von Bundestainer Valentin Altenburg hatte sich schon vor dem abschließenden Gruppenspiel fürs olympische Viertelfinale in Paris qualifiziert. Doch nun wartet der vermeintlich schwerere Gegner auf die "Danas".
Sie sollten noch einmal Vollgas geben im strömenden Regen von Paris. Bundestrainer Valentin Altenburg hatte die Marschroute vor dem letzten Viertel in diesem finalen Gruppenspiel unmissverständlich ausgegeben: Alles daransetzen, um so schnell wie möglich den Anschlusstreffer gegen die Belgierinnen zu erzielen.
Diese führten mit 2:0 und bei aller Mühe, die sich die "Danas" auch gaben, die Belgier fuhren den 2:0-Sieg am Ende ein. Das war im Grunde nicht allzu dramatisch für die deutschen Hockey-Frauen, denn für das olympische Viertelfinale waren sie bereits sicher qualifiziert. Ein Dämpfer ist es dennoch.
Doch durch die Niederlage gegen die Belgierinnen beenden sie die Gruppenphase als Dritte und treffen so nun im Viertelfinale auf Argentinien, Zweiter der Gruppe B. Bei einem Sieg wären sie auf Spanien getroffen, was die vermeintlich leichtere der beiden Aufgaben gewesen wäre.
Michelle Struijk (13. Minute) und Ambre Ballenghien (17. Minute) hatten für die Belgierinnen getroffen, die sich mit nun zwölf Punkten auf dem Konto in der Tabelle der Gruppe A an Deutschland vorbei auf Rang zwei schoben.
Viertelfinals am Montag (05.08.2024):
Niederlande - Großbritannien (10 Uhr)
Argentinien - Deutschland (12.30 Uhr)
Belgien - Spanien (17.30 Uhr)
Australien - China (20 Uhr)