Handball-Bundesliga Magdeburg geht mit Heimsieg in die Winterpause
Der deutsche Handball-Meister SC Magdeburg hat sich mit einem Heimsieg in die Weltmeisterschaftpause verabschiedet. Gegen Frisch Auf Göppingen gab es einen recht knappen Erfolg, der SCM siegte am Montag (26.12.2022) mit 33:29 (15:12).
Beste Werfer in der mit 6.600 Zuschauern ausverkauften Magdeburger Arena waren Omar Ingi Magnusson mit sieben Toren für den SCM und Josip Sarac mit zehn Treffern für die Gäste aus Schwaben. "Was die Jungs 2022 abgeliefert haben, ist unfassbar", lobte Bennet Wiegert am "Sky"-Mikrofon. "Es benötigt etwas Zeit, um Kraft zu sammeln und zu reflektieren. Ich brauche diese Zeit." Die Magdeburger hatten im Sommer erstmals seit 21 Jahren die deutsche Meisterschaft gewonnen.
Der THW Kiel gewann sein Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten TSV GWD Minden mit 36:29 (19:13) und übernahm damit zumindest bis zum Spiel der Füchse Berlin am Dienstag gegen den SC DHfK Leipzig wieder die Tabellenführung.
Löwen ziehen mit Berlin gleich
Mit den Füchsen nach Pluspunkten gleichgezogen sind die Rhein-Neckar Löwen durch das ungefährdete 37:27 (20:12) gegen Schlusslicht ASV Hamm-Westfalen. Der für die WM nominierte Juri Knorr überragte bei den Löwen mit elf Toren.
Eine spannende Partie lieferten sich die MT Melsungen und der TBV Lemgo Lippe. Der Lemgoer Emil Laerke vergab die letzte Ausgleichschance. So siegten die Nordhessen 20:19 (12:9).
Magdeburg zieht schnell weg
Die Magdeburger hatten von Beginn an die Kontrolle über das Geschehen. Beim 4:9 in der 13. Minute nahm Frisch-Auf-Trainer Markus Baur die erste Auszeit. "Wir wollten mit Überzeugung werfen. Stattdessen spielen wir schnickischnacki. Geht aufs Tor!", haderte der Weltmeister von 2007 mit seinen Spielern.
In der Folge war Göppingen besser in der Partie, hatte bis zum 15:17 (35. Minute) Kontakt zum SCM. Auch nach einem Magdeburger Zwischenspurt zum 21:15 (38.) arbeitete sich Frisch Auf wieder auf 23:25 (47.) heran. Danach sorgte der Meister aber für klare Verhältnisse. Eine starke Partie zeigte auch der Magdeburger Schlussmann Nikola Portner. Der Schweizer kam auf 15 Paraden.