Eishockey Ingolstadt nach Niederlage kämpferisch: "Die sind schlagbar"
Trotz der Niederlage im ersten Finale glaubt der ERC Ingolstadt weiter an die deutsche Eishockey-Meisterschaft. Grund zum Optimismus gibt der Auftritt im ersten Spiel gegen die favorisierten Münchner.
Die Leistung bei der Auftaktniederlage in der Finalserie um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gegen den EHC Red Bull München macht den Spielern vom ERC Ingolstadt Mut. "Man sieht: Die sind absolut schlagbar. Wenn wir das Momentum auf unserer Seite haben, sind wir die bessere Mannschaft", sagte Leon Hüttl nach dem 1:2 gegen den Titel-Topfavoriten aus München.
Allerdings haderte der Ingolstädter Verteidiger mit dem ersten Drittel. "Ich glaube, dass wir dem Gegner am Anfang zu viel Respekt gegeben haben." Die Mannschaft habe vielleicht sogar "Angst gehabt", merkte Hüttl an.
Nach den Münchner Toren durch Trevor Parkes (2. Minute) und Nationalstürmer Frederik Tiffels (28.) fand der Außenseiter immer besser in die Partie. "Im Fünf-gegen-Fünf waren wir dann ab der 30. Minute, glaube ich, das bessere Team", meinte der 22 Jahre alte Hüttl.
In der Schlussphase drückte der ERC nach dem Anschlusstreffer von Wojciech Stachowiak (43.) auf den Ausgleich - ohne Erfolg. "Ich glaube, wir agieren besser als Team. Das müssen wir ins zweite Spiel mitnehmen", sagte Hüttl.
Beide Teams treffen wieder am Sonntag (14.15 Uhr/MagentaSport) in Ingolstadt aufeinander. Für den Titel sind vier Siege notwendig.