Pressestimmen zur Formel 1 "Lächeln verschwunden" bei "brillantem Professor" Russell
Als Erster im Ziel, aber nachträglich disqualifiziert: "All das Lächeln verschwunden" bei George Russell, den "La Repubblica" als "brillanten Professor" bezeichnet. Die Pressestimmen zum Großen Preis von Belgien in der Formel 1.
England: "Verstappen ist der wohl größte Gewinner"
"Daily Mail": "George Russell wusste, was auf ihn zukommen würde, als er am Sonntagabend in Spa das Fahrerlager verließ. Erst als er sich auf den langen und kurvenreichen Straßen durch die Tiefen der Ardennen auf den Heimweg machte, wurden seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Der dritte Grand-Prix-Sieg seiner Karriere, den er mit einer bemerkenswerten, mutigen Strategie errungen hatte, wurde ihm aberkannt. Russell wurde disqualifiziert. Den Rennsieg erbte sein Teamkollege Lewis Hamilton."
"The Times": "Der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton holt sich den Sieg vor seinem Mercedes-Teamkollegen George Russell, nachdem das Auto als untergewichtig eingestuft wurde. Max Verstappen ist der wohl größte Gewinner des Großen Preises von Belgien, da er trotz Startplatzstrafe vor Lando Norris ins Ziel kam."
Italien: "Krachendes Ende"
"La Gazzetta dello Sport": "Krachendes Ende des Grand Prix von Belgien: George Russell wurde disqualifiziert, weil sein Mercedes bei der Nachkontrolle zu wenig Gewicht aufwies.
"Tuttosport": "Russell disqualifiziert, Leclerc Dritter und Hamilton gewinnt: Grand Prix von Belgien, alles anders! Das Gewicht des Siegerautos entsprach nicht den Vorgaben: Der Sieg wurde seinem Teamkollegen zugesprochen."
"La Repubblica": "An der Universität der Formel 1 gewinnt die Erfindung von George Russell, einem brillanten Professor für diesen Anlass. Der Engländer führt den Mercedes-Doppelsieg in Spa vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton und Oscar Piastri im McLaren an. Aber alles umsonst, denn er wurde disqualifiziert: Am Ende des Grand Prix war sein Auto 1,5 Kilo leichter als das erlaubte Limit (798 kg ohne Benzin)."
Spanien: "All das das Lächeln und die Euphorie verschwunden"
"Marca": "Die Ereignisse überschlagen sich. All das Lächeln und die Euphorie, die wir bei George Russell gesehen haben, waren bald verschwunden, da sein Mercedes das von der FIA geforderte Mindestgewicht nicht erreicht hat und er in Belgien disqualifiziert wurde, was Lewis Hamilton den Sieg und Charles Leclerc den Platz auf dem Podium bescherte."
"Mundo Deportivo": "Nach einem spannenden Grand Prix in Belgien, bei dem George Russell seinen Teamkollegen Lewis Hamilton und Oscar Piastri mit der besseren Strategie besiegte, schrillten die Alarmglocken: Die FIA gab bekannt, dass George Russell disqualifiziert werden und seinen Sieg in Spa-Francorchamps verlieren könnte. Schließlich wurde es offiziell."
Frankreich: "Wie zu Zeiten der Ultra-Dominanz"
"L’Équipe": "George Russell konnte sich nicht lange über seinen Sieg freuen, den er am Sonntag beim Großen Preis von Belgien auf der Strecke errungen hatte, dank eines erfolgreichen strategischen Schachzugs, indem er nur einen einzigen Boxenstopp einlegte. Kurz vor 19 Uhr schlossen die Rennkommissare den Briten aus, weil sein Mercedes, der nach der Zieldurchfahrt gewogen wurde, sich als zu leicht erwies."
"Le Parisien": "Wie zu Zeiten der Ultra-Dominanz von Mercedes in der Formel-1-Weltmeisterschaft hatte der deutsche Rennstall am Sonntagnachmittag in Spa auf der Strecke einen großartigen Doppelsieg erzielt. Doch George Russell wurde schließlich disqualifiziert."
Schweiz: "Schlamperei bei Mercedes"
"Blick": "Schlamperei bei Mercedes: Sieger Russell disqualifiziert. Das gibt's praktisch nur in der Formel 1: Fast drei Stunden nach dem Grand Prix von Belgien vor über 100.000 Zuschauern wurde Sieger George Russell (26) disqualifiziert. Sein Mercedes war um 1,5 Kilo zu leicht."
"Neue Zürcher Zeitung": "Rein dramaturgisch gesehen kommt die Sommerpause in der Formel 1 genau zum falschen Zeitpunkt."