Live-Konferenz | Fußball Bundesliga: Live-Konferenz - 11. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Borussia Dortmund feiert einen immens wichtigen wie hochverdienten 2:1-Heimerfolg gegen RB Leipzig! Die Hausherren waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, erspielten sich Chance um Chance und ließen auch noch zahlreiche Hochkaräter liegen. Ein Guirassy-Kopfball mutierte somit zum Siegtreffer. Schwache Leipziger waren klar unterlegen, offensiv harmlos und können sich beim gut aufgelegten Gulácsi bedanken, dass die Niederlage nicht höher ausfällt. 21:8 Torschüsse und 58% Ballbesitz belegen die Dortmunder Überlegenheit, die trotz des Verletzten-Lazaretts zumindest bis morgen auf Platz fünf springen. Auch bei Nuri Şahin dürfte die Erleichterung riesig sein. RBs Serie von 19 ungeschlagenen Bundesliga-Spielen in Serie endet nach einem enttäuschenden Auftritt in Dortmund.

Gelbe Karte für Ayman Azhil (Borussia Dortmund)

Kampl schlenzt das Leder aus dem rechten Halbfeld hinter die Kette, wo Geertruida an der Grundlinie per Kopf an den Fünfer legt. Schlotterbeck wirft sich rein und klärt gerade so vor Elmas. Stark verteidigt!

Leipzig kommt immerhin mal in den Sechzehner, Vermeerens Steckpass zu Ouédraogo ist jedoch zu steil, Meyer nimmt diesen auf.

Dortmund spielt weiter nach vorne, hält den Ball weit weg vom eigenen Tor.

Sechs Minuten legt Stieler nach vielen kleineren Unterbrechungen oben drauf. Gelingt Leipzig noch der Lucky Punch?

Beier spitzelt den Ball nahe der Mittellinie artistisch ins Aus und wird dafür gefeiert. Leipzig läuft die Zeit davon, ein Ausgleich wirkt aktuell in weiter Ferne.

Auch weil Guirassy mit bis zum eigenen Strafraum zurück arbeitet, unterbindet der BVB einen Leipziger Konter.

Bensebaini und Malen halten den Ball an der linken Eckfahne und betreiben Zeitspiel. Gute vier Minuten bleiben noch in der regulären Spielzeit.

Plötzlich rutscht ein Ball aus der eigenen Hälfte nach Verlängerung von Poulsen zu Openda durch, der im Duell mit Schlotterbeck zum Abschluss kommt und diesen nur knapp am linken Pfosten vorbeilegt. Dabei hatte der Leipziger aber bei Poulsens Kontakt sowieso im Abseits gestanden, der Treffer hätte daher nicht gezählt.

Rose zieht seinen letzten Wechsel. Auf dem Spielfeld passiert nicht viel, die Partie ist geprägt von vielen kleinen Unterbrechungen. RB kommt kaum in die Nähe des BVB-Sechzehners, die Dortmunder verteidigen es souverän.

Gelbe Karte für Kevin Kampl (RB Leipzig)
Der Joker stoppt Guirassy bei einem Konter an der Mittellinie regelwidrig.

Der BVB lässt den Ball in dieser Phase durch die eigenen Reihen laufen und kontrolliert die Partie. Leipzig kommt kaum an die Kugel.

Die Gastgeber führen vor Anbruch der Schlussphase hochverdient, müssen aber aufpassen, dass sich die fahrlässige Chancenverwertung nicht noch rächt.

Beier vergibt fahrlässig! Der nächste Konter läuft und mündet in der nächsten exzellenten Chance für den BVB. Nmecha legt in den Strafraum zu Beier quer, der den Ball annehmen kann und aus zehn Metern halbrechter Position knapp neben den rechten Pfosten setzt.

Brandt scheitert an Gulácsi! Gittens geht auf der linken Außenbahn ab und flankt halbhoch in die Mitte. Brandt nimmt die Kugel in sieben Metern zentraler Position volley und scheitert an einer starken Reaktion Gulácsis.

Can rettet auf der Linie! Elmas taucht nach einem Doppelpass mit Kampl freistehend in neun Metern halbrechter Position auf und zieht die Kugel aufs linke Eck. Meyer ist bereits geschlagen, doch Can klärt in höchster Not per Kopf.

Openda kommt im Strafraum nicht entscheidend durch, zu viele BVB-Verteidiger sind im Weg. Meyer nimmt den Ball schließlich auf.

Sabitzer muss angeschlagen raus, so kommt Azhil zu seinem Bundesliga-Debüt.

Auf der Gegenseite meldet sich Openda, der aus zwölf Metern halbrechter Position aber einen Meter über das Tor schießt.

Tooor für Borussia Dortmund, 2:1 durch Serhou Guirassy
Dortmund dreht das Spiel! Beier flankt unbedrängt von der rechten Eckfahne an den Fünfer wo Guirassy hochsteigt und Glück hat, dass der Kopfball an den eben eingewechselten Elmas und von dort ins rechte Toreck springt.

Mit einem starken Zweikampf stoppt Can Openda im Strafraum und feiert sich dafür ausgiebig.

Meyer fängt eine Flanke von rechts ab und macht es dann schnell. Der lange Schlag findet Guirassy, der sich stark gegen Klostermann und Orbán behauptet, mit seinem Abschluss aber an Letzterem scheitert.

Bei einem hohen Ballgewinn von Beier macht es der BVB schnell. Über Brandt kommt das Leder links raus zu Gittens, der aus spitzem Winkel aus acht Metern abzieht. Geertruida blockt zur Ecke und ist sichtlich unzufrieden mit dem Defensivverhalten seiner Mitspieler.

Gulácsi pariert gegen Schlotterbeck! Der Dortmunder Chancenwucher geht in seine nächste Runde. Groß bringt die Ecke perfekt an den Fünfer, wo Guirassy im Gerangel am langen Pfosten zu Schlotterbeck querlegt. Der hat sieben Meter vor dem Tor in halbrechter Position etwas Platz, nimmt den Ball an und zieht im Fallen mit links ab. Gulácsi macht sich groß und wehrt ab.

Haidaras Klärungsversuch nach einer flachen Hereingabe von Groß von der rechten Außenbahn mündet in einer Ecke.

Gittens lässt seine dritte Großchance des Tages liegen, läuft erneut alleine auf Gulácsi zu und findet im RB-Keeper seinen Meister. Diesmal ist das aber nicht ganz so ärgerlich, die Fahne geht hoch, der Dortmunder hatte sowieso deutlich im Abseits gestanden.

Leipzigs Offensivbemühungen lassen weiter zu Wünschen übrig. Haidara will Openda bei einem Konter in die Tiefe schicken, der dreht sich aber kurz vorher in die andere Richtung, der Ball fliegt ins Leere.

Jetzt ist es Gittens, der Schmerzen spürt und sich behandeln lässt. Auch der Flügelspieler kehrt kurze Zeit später auf den Rasen zurück.

Brandt chippt den Ball von links außen an den langen Pfosten zu Beier, der bedrängt von Henrichs nicht zum Kopfball kommt.

Dortmund ist weiter am Drücker: Gittens tankt sich auf der linken Seite in den Strafraum zur Grundlinie durch und gibt flach in die Mitte, Orbán klärt am Fünfer.

Beim Foul von Klostermann an Guirassy war der Dortmunder auf Haidaras Knöchel gelandet. Der Leipziger legt sich nun auf den Boden und muss behandelt werden. Kampl macht sich für eine Einwechslung bereit, sollte es nicht weitergehen.

Beier steckt rechts in den Strafraum zu Guirassy durch, der im Laufduell mit Klostermann zu Fall kommt. Einen leichten Kontakt gab es, für einen Elfmeterpfiff reicht das jedoch nicht.

Auch die anschließende Hereingabe von Brandt, die in der Nähe von Guirassy landet und den Abschluss aus dem Rückraum von Gittens blockt die RB-Defensive.

Brandt nimmt sich der Sache an und schießt den Freistoß aus 17 Metern halbrechter Position in die Mauer.

Dortmund knüft an Durchgang eins an und startet auch in Halbzeit zwei dominant. Guirassy wird kurz vor dem Strafraum von Klostermann gefällt. Gute Freistoßposition für den BVB.

Ohne personelle Wechsel geht es weiter, auch der angeschlagene Bensebaini ist auf den Rasen zurückgekehrt.

Halbzeitfazit:
Ein nicht unbedingt hochklassiges aber extrem intensives Topspiel geht beim Stand von 1:1 in die Kabinen. Dortmund erwischte den besseren Start, ließ in Person von Beier und Gittens aber mehrere Hochkaräter liegen. Die Gäste aus Leipzig standen hinten nicht gut, nutzten aber durch Šeško eiskalt ihre erste und einzige Chance des ersten Durchgangs. Die Hausherren antworteten mit Beiers Ausgleichstreffer postwendend. Die Schwarz-Gelben betrieben einen extrem hohen Aufwand, während die Roten Bullen durchaus noch Körner sowie eine qualitativ starke Reservebank haben. Es bleibt spannend in Halbzeit zwei.

Schlotterbeck unterbindet einen RB-Angriff mit einer starken Grätsche gegen Openda, die große Zuneigung bei den BVB-Fans findet.

Nmecha schnappt sich an der Mittellinie stark den Ball und schickt direkt Guirassy in die Tiefe. Der hat aber nicht damit gerechnet und wollte sich auf der linken Seite freilaufen - ein klassisches Missverständnis.

Brandt holt gegen Baumgartner nahe der rechten Eckfahne nochmal einen Eckball heraus. Den bringt Groß an den Fünfer, wo Henrichs die Kugel rausköpft und Cans Direktabnahme komplett misslingt.

Orbán klärt bei einer Gittens-Hereingabe von links am Fünfer vor Guirassy.

Die Partie gönnt sich eine kurze Verschnaufpause vor den Strafräumen. Kann eines der beiden Teams noch vor der Pause einen Akzent setzen?

Openda serviert wie beim Führungstreffer per Hacke für Šeško, diesmal aber weit vor dem Kasten. Šeško zieht zwar wieder schnörkellos ab, zielt aus 19 Metern zentraler Position aber gute zwei Meter zu hoch.

Gelbe Karte für Lutsharel Geertruida (RB Leipzig)
Stempeln gegen Schlotterbeck.

Bensebaini hat sich kurz darauf wehgetan und muss behandelt werden. Der Algerier humpelt zunächst zurück auf den Rasen, muss aber wohl ausgewechselt werden. Lührs macht sich bereit und dürfte in Kürze zu seinem Bundesliga-Debüt kommen.

Groß chippt den fälligen Freistoß aus dem rechten Halbeld an den Fünfer, wo Bensebaini im Getümmel einen guten Meter links am Tor vorbeiköpft.

Gelbe Karte für Benjamin Henrichs (RB Leipzig)
Beier treibt den Ball halbrechts in Richtung Tor und wird von Henrichs von hinten zu Fall gebracht.

Openda versucht es aus gut 23 Metern halbrechter Position, der harmlose Abschluss ist kein Problem für Meyer.

Gelbe Karte für Ramy Bensebaïni (Borussia Dortmund)
Der Linksverteidiger stempelt Baumgartner und sieht seine fünfte Gelbe Karte.

Can köpft einen Vermeeren-Freistoß aus dem rechten Halbfeld aus dem Strafraum. Im Rückraum zieht Henrichs volley ab, Meyer nimmt den noch abgefälschten Ball sicher auf.

Natürlich ist der Dortmunder Ausgleich hochverdient. Die RB-Führung hatte den Spielverlauf zwischenzeitlich auf den Kopf gestellt.

Tooor für Borussia Dortmund, 1:1 durch Maximilian Beier
Die direkte Antwort! Groß schlägt die Ecke von rechts hoch an den langen Pfosten wo sich Nmecha durchsetzt und die Kugel auf das Tor bringt. Dort kommt sie genau zu Beier, der den Ball aus vier Metern über Gulácsi ins Tor spitzelt.

Wieder vergibt Gittens! Der Flügelspieler läuft plötzlich alleine auf Gulácsi zu, der gerade so per Fußabwehr klärt.

Tooor für RB Leipzig, 0:1 durch Benjamin Šeško
Mit seiner ersten Chance geht RB in Führung! Und das geht viel zu einfach: Dortmund ist weit aufgerückt als Nmecha den Ball verliert. Leipzig macht aber nicht genug Tempo sodass der BVB sich wieder sortieren kann. Trotzdem wird Henrichs nicht angegangen, schickt Openda links im Strafraum in die Tiefe, der direkt per Hacke für Šeško ablegt. Der hat am Fünfer zu viel Platz und schweißt das Leder mit links aus sieben Metern und spitzem Winkel unter die Latte. Schlotterbeck kommt zu spät, Meyer ist machtlos.

Nächstes Beispiel: Groß legt rechts im Strafraum in die Mitte zu Brandt ab, dessen Versuch aus zwölf Metern zentraler Position geblockt wird.

Der BVB ist in der Anfangsphase die bessere Mannschaft und führt nur aufgrund mangelnder Chancenverwertung nicht. RB wackelt durchaus, baut viele ungewohnte Abspielfehler ein und steht defensiv nicht gut.

Auch der nächste Abschluss des agilen Gittens vom linken Strafraumeck ist zu unplatziert und landet flach in den Armen von Gulácsi.

Gelbe Karte für Maximilian Beier (Borussia Dortmund)
Nachträglich für ein Foul an Henrichs nahe der Seitenlinie.

Openda taucht mal rechts im Strafraum auf, wird aber von Schlotterbeck und Can gestellt.

Daraufhin tauschen Geertruida und Henrichs die Seiten.

Im Anschluss lässt sich Gulácsi kurz behandeln, was Rose, der heute übrigens sein 100. Spiel als RB-Trainer coacht, zu einer klaren Ansage an einen Großteil seiner Elf nutzt. Die defensive Zuordnung hat bei den beiden Dortmunder Großchancen gar nicht gestimmt.

Bensebaini fasst sich aus 18 Metern halblinker Position ein Herz und zieht ab. Der Abschluss des Linksverteidigers rauscht aber gute drei Meter am linken Kreuzeck vorbei.

Gittens lässt nächsten Hochkaräter liegen! Gegen aufgerückte Leipziger nimmt Brandt einen langen Ball halbrechts perfekt herunter und gibt gedankenschnell quer zu Gittens, der viel Raum vor sich hat, sich aber an der Strafraumkante für den direkten Abschluss entscheidet. Die falsche Entscheidung - der Rechtschuss aus zentraler Position landet genau in den Armen von Gulácsi.

Die Schwarz-Gelben stehen bedingunglos hinter ihrer Mannschaft und peitschen diese nach vorne. Ein Missverständnis zwischen Vermeeren und Openda wird lautstark bejubelt.

Beier verpasst die Führung! Gittens zieht von links in den Strafraum und flankt mustergültig an den langen Pfosten. Dort verliert Geertruida Beier aus den Augen, der völlig freistehend aus sechs Metern zum Kopfball kommt und diesen einen halben Meter neben den rechten Pfosten setzt.

Gelbe Karte für Christoph Baumgartner (RB Leipzig)
Der Leipziger hält Nmecha an der Mittellinie, als dieser gerade Tempo aufnimmt. Eine unnötige frühe Verwarnung.

Dortmund kommt zu etwas mehr Ballbesitz, dabei aber nicht über die Mittellinie hinaus.

Gittens wird mit einem langen Ball auf den linken Flügel geschickt, zieht in die Mitte und in den Strafraum und zieht ab. Klostermann ist da und blockt.

Baumgartner nimmt nach einem hohen Ballgewinn mal etwas Tempo auf, wird aber noch vor dem Sechzehner von Can gestoppt.

Wie erwartet fungiert Groß erneut als Rechtsverteidiger. Nmecha verteidigt als Sechser vor der Kette, Brandt und Sabitzer etwas weiter vorne. RB hat zu Beginn viel Ballbesitz.

Die Gäste aus Leipzig stoßen an und werden mit einem schrillenden Pfeifkonzert von den BVB-Fans begrüßt.

Im natürlich ausverkauften Signal-Iduna-Park wird Tobias Stieler die Partie leiten und von Mark Borsch und Marcel Unger an den Seitenlinien unterstützt. Als VAR-Assistent fungiert Tobias Welz. Die Spieler haben den Rasen betreten, in wenigen Momenten geht es los. Viel Spaß!

Auf der Gegenseite gibt sich Rose im Vorfeld selbstbewusst: "Wir haben in der Bundesliga eine hervorragende Form und Ergebnisse im Rücken. Wir sind grundsätzlich gut drauf und haben Selbstvertrauen. Und das wollen wir mitnehmen in das Spiel. Wir wollen mit Überzeugung spielen, mit Vertrauen und viel Energie“. Die vor dem Spieltag punktgleichen Bayern (3:0 gegen Union) haben vorgelegt, RB kann mit einem Sieg in Dortmund wieder nach Punkten gleichziehen. Der BVB - derzeit nur auf Rang acht - könnte mit einem Dreier zumindest bis morgen auf Rang fünf springen.

Şahin betont am Sky-Mikrofon die Schlagkräftigkeit seiner ersten Elf, auch wenn er es bedauere, von der Bank nicht so wie gewohnt nachlegen zu können. Der BVB-Coach setzt insbesondere auf die Heimstärke und den Support der Gelben Wand.

Von bisher acht Bundesliga-Heimspielen gegen RB Leipzig konnte der BVB vier Partien gewinnen, hat aber auch bereits drei Mal gegen die Roten Bullen vor heimischer Kulisse verloren (ein Unentschieden). Das letzte Aufeinandertreffen vergangene Saison lief aus BVB-Sicht besonders bitter: Nach über 70 Minuten in Unterzahl nach einer Notbremse von Hummels unterlag Dortmund 2:3.

Auch die Gäste aus Leipzig müssen auf drei potenzielle Stammspieler im Kader verzichten - Schlager, Raum und Xavi Simons fallen noch länger aus. Dafür sind die fraglichen Openda, Seiwald und Ouédraogo rechtzeitig fit geworden. Bei Top-Stürmer Openda reicht es sogar für die Startelf, Seiwald und Ouédraogo finden sich zunächst auf der Bank ein. Im Pokal hatte Rose etwas durchrotiert, sodass es im Vergleich zum 4:2 gegen St. Pauli fünf Änderungen in der Anfangsfomation gibt: Gulácsi, Haidara, Nusa, Šeško und eben Openda ersetzen Vandevoordt, Bitshiabu, Kampl, André Silva und Poulsen. RB geht das Topspiel demnach mit einer durchaus offensiven Ausrichtung an.

Ein Blick aufs Personal: Zur sportlichen Krise kommt beim BVB auch noch eine etlich lange Verletztenliste. Mit Stammtorwart Kobel, Anton, Süle, Ryerson, Reyna, Yan Couto, Wätjen, Duranville und Adeyemi fehlen Şahin gleich neun Akteure - zudem ist Kabar nach seiner Gelb-Roten Karte beim Bundesligadebüt in Augsburg gesperrt. Vor allem in der Defensive ergeben sich große Probleme, sodass Can und Groß in der Viererkette aushelfen dürften. Im Vergleich zur Pokal-Pleite in Wolfsburg ergeben sich zwei Änderungen in der Startelf: Meyer und Sabitzer ersetzen Kobel (verletzt) und Malen (Bank). Mit Azhil, Campbell, Elongo-Yombo, Jessen, Lührs, Mané und Paulina befinden sich gleich sieben Spieler auf der Bank, die eigentlich dem Kader der zweiten Mannschaft oder der U19 angehören.

Ganz anders sieht es bei den Gästen aus Leipzig aus, die als einziges Team neben den Bayern in der Liga noch ungeschlagen sind sich vor allem auf eine gefestigte Defensive verlassen können. In den ersten acht Partien kassierte das Team von Marco Rose lediglich drei (!) Gegentreffer. Auch im DFB-Pokal (4:2 gegen St. Pauli) zog RB ins Achtelfinale ein, lediglich in der Champions League läuft es mit drei Niederlagen aus drei Partien noch gar nicht. Dort trafen die Roten Bullen mit Atletico Madrid, Juventus Turin und Liverpool zugegebenermaßen aber auch auf einige Hochkaräter.

Der BVB steht nach der jüngsten Negativserie extrem unter Druck, auch für Nuri Şahin wird es langsam eng. Schon drei Niederlagen - alle auswärts in Stuttgart, bei Union und in Augsburg - kassierten die Dortmunder in der Liga. Hinzu kommt das enttäuschende Ausscheiden im DFB-Pokal in Wolfsburg. Auf eines konnte sich Schwarz-Gelb allerdings verlassen und das ist die Heimstärke. Alle vier Bundesliga-Heimspiele gewann die Şahin-Elf, die Gegner waren mit Frankfurt, Heidenheim, Bochum und St. Pauli allerdings nicht allzu namhaft.

Fazit:
Das Spiel ist aus und Holstein Kiel bejubelt den ersten Bundesligasieg in der Geschichte des KSV. Marcel Rapp und sein Team haben sich diesen Sieg verdient! Mit Leidenschaft und Wille haben die Störche heute überzeugt und dürfen sich somit über die ersten drei Punkte im Oberhaus freuen. Von Minute zu Minute wurde die Partie im Holstein-Stadion intensiver. Neben harten Zweikämpfen und einigen gelben Karten gab es für die Zuschauer auch reichlich Torchancen zu bewundern. Sowohl auf Seiten der Gastgeber als auch auf Seiten der Gäste war jedoch die Verwertung der Chancen das Problem. Die Heidenheimer waren über einen Großteil der Partie im vorderen Drittel zu ideenlos und defensiv in den entscheidenden Momenten nicht wachsam genug. Die Störche dagegen konnten das erste Mal zu Null spielen und haben so eine wichtige Basis für den Sieg gelegt. Für die Heidenheimer geht es nächste Woche zuhause gegen den VfL Wolfsburg, während die Kieler auswärts beim SV Werder Bremen antreten müssen.

Fazit:
Der FC Bayern vergoldet seine englische Woche mit dem dritten Sieg nacheinander und schlägt auch Union Berlin mit einem souveränen 3:0-Heimsieg. In der 1. Halbzeit nutzte der FC Bayern in der 15. Minute zunächst einen Elfmeter für das 1:0 von Kane und machte dann kurz vor Pause auch noch das wichtige 2:0 durch Coman. Union verteidigte auch gegen die Münchner heute wieder als geschlossene Einheit, hatte aber insgesamt nicht die Mittel, um den Rekordmeister wirklich herauszuforden. Der FCB legte daraufhin in zweiten Hälfte schnell durch Doppelpacker Kane auch noch das 3:0 nach und sorgte damit bereits für die Vorentscheidung und den späteren Endstand. Der FC Bayern festigt mit dem nächsten klaren Liga-Sieg seine Tabellenführung und steht nach neun Spielen nun schon bei 23 Punkten und starken 32 Toren.

Fazit:
Der FC St. Pauli gewinnt das Kellerduell bei der TSG Hoffenheim mit 2:0 und zieht mit dem zweiten Ligasieg in der Tabelle an den punktgleichen Kraichgauern vorbei. In der ersten Halbzeit war die TSG offensiv weitestgehend zu harmlos, St. Pauli hingegen zeigte sich sehr effizient und ging durch Afolayans Volley-Aufsetzer nach Irvines Flanke mit 1:0 in Führung (20.). In den zweiten 45 Minuten wurde der Druck der TSG größer, wirklich klare Großchancen blieben bei den Kraichgauern jedoch weiterhin aus. Stattdessen hätten die Kiezkicker bei einigen Kontern durchaus das 2:0 erzielen können (47., 55.). In der Nachspielzeit gelang das gegen hoch auf das Ausgleichstor drückende Hoffenheimer schließlich: Irvine legte für Albers auf, der zum vielumjubelten 2:0 einschob (90.+3). Für Hoffenheim steht mit dem Europa-League-Spiel gegen Olympique Lyon die nächste Englische Woche bevor, St. Pauli fiebert auf das Heimspiel gegen die Bayern hin.

Fazit:
Wolfsburg und Augsburg teilen sich die Punkte und trennen sich 1:1. Die Fuggerstädter punkten nach sieben verlorenen Bundesliga-Auswärtsspielen mal wieder, während der VfL nun seit sechs Punktspielen im eigenen Stadion auf die vollen drei Punkte wartet. Bereits im ersten Durchgang war es eigentlich eine klassische Remis-Partie, in der die Fuggerstädter dann von Abstimmungsproblemen in der Defensive der Niedersachsen profitieren. Nach dem Seitenwechsel war es dann ein Spiel auf ein Tor. Zwar gab es kein Chancenfeuerwerk. Durch stete Abschlüsse verdienten die Wölfe sich den Ausgleichstreffer aber dennoch. So richtig helfen tut das Remis der Hasenhüttl-Elf aber natürlich nicht, was sich auch in den überwiegend enttäuschten Gesichtern widerspiegelt.

Fazit:
Die SG Eintracht Frankfurt feiert mit einem 7:2 gegen den VfL Bochum den deutlichsten Bundesligasieg seit Februar 2020 und rückt auf den dritten Tabellenplatz vor. Nach dem auf Treffern Ekitikes (9.), Marmoushs (18.), Knauffs (20.), Browns (32.) und de Wits (35.) beruhenden 4:1-Pausenstand machte der Ruhrpottklub ein weiteres Tor gut, indem Hofmann eine Freistoßflanke Passlacks mit der Brust ins Netz drückte (51.). In der Folge schlichen sich bei den Adlerträgern einige Nachlässigkeiten ein; der Gast war einige Minuten lang feldüberlegen, ohne sich dem Anschluss zwingend anzunähern. Mit einem erfolgreichen Distanzschuss konnte Dahoud die kurzzeitige hessische Blockade aber wieder lösen (61.); Joker Uzun nach toller Vorarbeit Marmoushs (66.) und der durch Dahoud bediente Ekitike (69.) schraubten das Ergebnis mit jeweils freien Strafraumschüssen in die Höhe. Die SG Eintracht Frankfurt empfängt in der Europa League am Donnerstag den SK Slavia Praha. Der VfL Bochum hat in der Bundesliga am Samstag Bayer Leverkusen zu Gast. Einen schönen Abend noch!

Ein Ball nach dem anderen fliegt jetzt in den Sechzehner der Gastgeber, und schließlich rutscht das Leder zu Léo Scienza durch. Im Sechzehner zieht er noch einmal nach innen und sucht den Abschluss. Doch aus zehn Metern halblinker Position zischt der Ball am rechten Pfosten vorbei.

Union auch noch mit einer Chance! Vertessen prüft Neuer nach einem Abpraller mit einem Schuss aus sechs Metern. Dabei geht aber die Fahne hoch: Abseits!

Tooor für FC St. Pauli, 0:2 durch Andreas Albers
Albers macht den Deckel drauf! Hoffenheim steht natürlich jetzt enorm hoch und wird eiskalt von den Kiezkickern ausgekontert. Irvine erobert den Ball, treibt diesen voran und legt ihn von links mittig in den Lauf von Albers. Der rutscht die Kugel aus 15 Metern am herauseilenden Baumann vorbei flach ins linke Eck.

Bei Kramarić' Halbfeldflanke von der linken Seite kommt Vasilj heraus, wird bei seiner Faustabwehr aber leicht vom eigenen Mann Mets gestört. So boxt er die Kugel erneut vor Kadeřábeks Füße, der den Ball volley hoch über das kurze Eck drischt.

Die Wölfe drücken und sind sichtlich gewillt, das Spiel zu drehen. Seit Februar 2017 hat der VfL in der Bundesliga nach einem Rückstand kein Heimspiel mehr gewonnen. Es fehlen aber gegen mit viel Herzblut verteidigende Augsburger weiterhin die spielerischen Mittel.

Jetzt gibt es noch einmal einen Eckball für den FCH. Léo Scienza bringt den Ball in den Sechzehner, doch die eigentliche Standard-Stärke ist heute bei den Gästen nicht vorhanden. So verpufft auch diese Chance.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Das Bochumer Leid wird um 180 Sekunden verlängert.

Vier Minuten müssen die St. Paulianer noch überstehen. Bei Kadeřábeks Flanke haben sie Lufthoheit im eigenen Strafraum, den nächsten hohen Ball faustet Vasilj vor die Füße von Kadeřábek. Gemeinsam verteidigen die Gäste das aber erneut - ein starker Kampf vom Aufsteiger!

In 120 Sekunden ist Feierabend.

Nicht mit Rønnow! Auch Sané bricht nochmal durch und schiebt den Ball nach einem Dribbling gegen drei Unioner von halbrechts flach aufs Tor. Rønnow pariert erneut aufmerksam.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Vier Minuten gibt es jetzt noch als Nachschlag.

Kramarić und co. suchen die Lücke - aktuell vergeblich. Ritzka verteidigt stark gegen Bruun Larsen und holt dabei sogar einen eigenen Einwurf heraus.

Ekitike zündet auf halblinks den Turbo, marschiert unaufhaltsam in Richtung Gästekasten. Vom vorrückenden Torhüter Drewes lässt er sich nach links abdrängen; der Ball kullert ins Toraus.

Die Hausherren haben noch Lust auf das 4:0 und erhöhen nochmal den Druck.

Heidenheim fällt nichts ein. Die Mannschaft von Frank Schmidt spielt extrem ideenlos. In den Schlussminuten kann eigentlich nur ein Zufallsprodukt für den Ausgleich sorgen.

Fast das 4:0! Coman berechnet einen Querschläger im Union-Strafraum ganz genau und zimmert die Kugel mit einem Volley mittig aufs Tor. Rønnow ist hellwach und boxt den Ball nach links zur Seite.

Daschner gegen Trapp! Beros Querpass von der rechten Strafraumseite lässt de Wit für den Einwechselspieler passieren, der aus zentralen sieben Metern freie Bahn hat. Er schießt gegen die Brust des herauslaufenden Frankfurter Keepers.

Gelbe Karte für Mohamed Amoura (VfL Wolfsburg)
Amoura räumt Giannoulis grenzwertig ab und schlägt daraufhin auch noch frustriert den Ball weg, als der Schiedsrichter pfeift. Der Unparteiische zückt daraufhin die Gelbe Karte.

Hoffenheim drückt durchgehend, doch St. Pauli verteidigt die meisten Vorstöße vor dem Strafraum und in diesem. Zu einem gefährlichen Abschluss kommt die TSG aktuell nicht.

Entwarnung nun aber auch bei Konstantinos Koulierakis. Der junge Grieche steht wieder und kann weitermachen.

Hoffenheim lädt die Gäste mit einem Fehlpass im Spielaufbau ein. Doch Wagner spielt nicht präzise genug, er hätte Irvine auf den Weg schicken können.

Das Spiel ist inzwischen extrem von Kampf geprägt, was sich auch in den bereits 9 (!) gelben Karten zeigt. Schiedsrichter Frank Willenborg hat die Partie trotz der Härte jedoch gut im Griff.

Kane nimmt von der linken Seite kommend nochmal Tempo auf und haut den Ball mit Wucht auf die kurze Ecke. Sein Schuss dreht sich links am Pfosten vorbei.

Bochum nach langer Zeit mal wieder vorne! Gamboa zieht vom rechten Strafraumeck mit dem rechten Spann. Dies geschieht aber in starker Rücklage; der Ball fliegt dementsprechend in Richtung Oberrang.

Gelbe Karte für Samuel Essende (FC Augsburg)
Essende steht zuerst wieder und sieht daraufhin die Gelbe Karte. Die Bilder zeigen auch, dass seine Grätsche diesen harten Zusammenstoß ausgelöst hat.

Koulierakis und Essende rasseln richtig fies ineinander und müssen auf dem Feld behandelt werden.

Nach zwei harmlosen Eckstößen senkt sich nun eine Flanke gut für den TSG-Stürmer Tabakovic am ersten Pfosten. Aus der Laufrichtung ist es für ihn aber nicht einfach den Ball auf das Tor zu köpfen und so nickt er das Leder am kurzen Eck vorbei.

Behrens spekuliert darauf, dass Gouweleeuw unter Bedrängnis den Rückpass auf Labrović spielt, und sprintet dann los, als jener Ball auch in Richtung FCA-Keeper kommt. Jedoch ist der Rückhalt der bayrischen Schwaben schneller und kann das Leder aus der Gefahrenzone schlagen.

Gelbe Karte für Magnus Knudsen (Holstein Kiel)

Zu seiner letzten personellen Änderung wird Markus Feldhoff gezwungen, denn Torschütze Hofmann hat sich verletzt. Daschner betritt das Grün.

Gendrey entwischt Ritzka an der rechten Strafraumkante, der arbeitet aber gut mit zurück und kann immerhin ins Toraus blocken. Die TSG schnürt St. Pauli aktuell hinten ein.

Gelbe Karte für Rani Khedira (1. FC Union Berlin)
Khedira trifft bei einer Grätsche mehr Gegenspieler Guerreiro als den Ball und wird dafür verwarnt.

FCB-Coach Kompany nutzt die bereits entschiedene Partie für die Jugendförderung und verhilft Adam Aznou zum Bundesligadebüt. Bei Union feiert derweil auch Routinier Roussillon sein Comeback.

Auch Vielspieler Tuta wird in den letzten Minuten geschont. Er macht Platz für Neuzugang Amenda (BSC Young Boys).

Kiel kann inzwischen wieder für mehr Entlastung sorgen. Jetzt gibt es mal wieder zwei Eckbälle in Folge, doch die Standards von Marvin Schulz sind ungefährlich.

Aktuell haben die Kraichgauer wieder etwas weniger Zug zum Tor als in anderen Phasen der zweiten Halbzeit.

Jetzt macht es Phil Harres deutlich besser! Nach einem Dribbling durchs Mittelfeld ist Harres am Sechzehner und legt quer auf Finn Porath. Doch aus zwölf Metern halblinker Position bringt Porath den Ball nicht auf den Kasten und vergibt somit die nächste riesige Möglichkeit.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:1 durch Mohamed Amoura
Die Niedersachsen gleichen auf 1:1 aus und mit Blick auf das hohe Engagement im zweiten Durchgang ist das durchaus verdient. Baku verlängert eine Hereingabe von rechts für den hinter dem zweiten Pfosten lauernden Mæhle, der es schon selbst machen könnte, jedoch für Amoura ablegt. Aus zwölf Metern nagelt der den Ball dann mit brachialer Gewalt ins rechte obere Eck. Nichts zu machen für Labrović.

Bochums höchste Niederlagen in der Bundesligageschichte waren die drei 0:7-Pleiten in den letzten drei Saisons. Es bräuchte also noch zwei weitere Gegentore, um den Rekord einzustellen.

Robert Wagner kommt für Afolayan, der vielleicht als Siegestorschütze zum Matchwinner wird. Oder gelingt der TSG in der Schlussphase noch der Ausgleichstreffer?

Mit fast 80 Prozent Ballbesitz färben die Münchner den Ball weiter Rot ein und lassen die Kugel laufen. Derzeit landet das Spielgerät aber nur noch selten im Union-Strafraum.

Hasenhüttl schöpft sein Wechselkontingent vollständig aus und bringt für die Schlussphase noch den lange verletzten Nmecha sowie Kamiński.

Noch 15 Minuten. Der FC Bayern steht vor dem dritten souveränen Pflichtspiel in Serie und kann die Schlussphase im Eco-Modus abspulen. Union scheint mit dem 0:3 auch zufrieden zu sein und will bloß keine weiteren Gegentore kassieren.

Gelbe Karte für Philipp Hofmann (VfL Bochum)
Hofmann schlägt frustriert den Ball weg, womit eine schnelle Ausführung eines gegnerischen Freistoßes unmöglich wird. Die Unsportlichkeit zieht eine Gelbe Karte nach sich.

Bei einem Konter chippt Ritzka einen Seitenwechsel zu kurz auf den Kopf eines Heimspielers.

Gelbe Karte für Marvin Pieringer (1. FC Heidenheim 1846)

Frank Schmidt läutet die Schlussoffensive ein. Mit Breunig und Kaufmann kommen zwei Offensivakteure, die mindestens den Ausgleich erzielen sollen. Dem FCH bleiben noch 15 Minuten.

Gelbe Karte für Elvis Rexhbeçaj (FC Augsburg)
Rexhbeçaj lässt sich für den Geschmack des Unparteiischen aufreizend viel Zeit, um das Feld zu verlassen, und sieht im Nachgang seiner Auswechslung noch die Gelbe Karte.

Thorup unterbricht die Partie und bringt mit Maier und Koudossou zwei frische Kräfte.

Nun probiert es Bischof aus halblinker Position in der zweiten Reihe, nachdem die Gäste die Kugel dorthin klären. Der hohe Linksschuss fliegt hoch Richtung linkes Eck, im kurzen Eck ist FCSP-Torwart Vasilj aber aufmerksam und pariert.

Kurzer Blick in die Historie: Frankfurts bisher höchster Bundesligasieg gelang am 5. Oktober 1974. Damals wurde Rot-Weiss Essen mit 9:1 geschlagen.

Beim fälligen Freistoß aus 26 Metern nimmt Arnold Maß aufs rechte Eck. Gerhardt läuft in die Schussbahn und fälscht den Ball ungewollt auf die Tormitte ab. Labrović ist zwar schon nach rechts unterwegs, kann aber noch rechtzeitig kehrtmachen und den Ball sicher unter sich begraben.

Dino Toppmöller nimmt vor Anbruch der Schlussphase einen Dreifachwechsel vor. Für den dreifachen Scorer Marmoush, den einfachen Scorer Skhiri und Abwehrmann Koch kommen Matanović, Larsson und Chandler, der mit stehenden Ovationen begrüßt wird.

Eine Flanke von der linken Seite ist nicht präzise genug geschlagen für Kramarić, der die Kugel allerdings mit der Brust noch annehmen kann. Er legt für Bischof ab, der erneut ins Zentrum flanken möchte, allerdings auf das Tor zielt. So chippt er die Kugel in die Hände von Vasilj.

Letzte Aktion von Musiala! Der Dribbelkünstler der Münchner dreht sich vor dem Strafraum frei und schlenzt den Ball zu hoch übers Netz. Danach geht die Tafel hoch...

Gelbe Karte für Chrislain Matsima (FC Augsburg)
Matsima verschätzt sich gegen Gerhardt und tritt seinem Gegenspieler unglücklich auf den Fuß. Das bringt ihm die erste Gelbe Karte der Partie ein.

Das muss das 2:0 sein! Nach einem Befreiungsschlag ist Phil Harres frei durch und kann 40 Meter auf Kevin Müller zulaufen. Allerdings lässt er sich von seinen Verfolgern etwas nach rechts abdrängen. Aus 16 Metern schließt er ab und setzt den Ball neben den linken Pfosten.

... es kann nicht alles klappen: Marmoushs Ausführung mit dem rechten Innenrist wird von der blauen Mauer so abgefälscht, dass der Ball knapp über die halbrechte Ecke segelt.

Bei Smiths Freistoßflanke senkt sich der Ball zu Irvine, der im Getümmel jedoch etwas überrascht ist und die Kugel eher wieder nach hinten köpft. Den möglichen TSG-Konter verhindern seine Mitspieler stark.

Sané sofort mit einer Chance! Der eben erst eingewechselte Münchner läuft bei einer Flanke von Kane vor die Kiste und drückt den Ball beim ersten Ballkontakt direkt aufs Tor. Rønnow passt auf und fängt das Leder sicher ab.

Marmoush wird zentral, etwa sechs Meter vor dem Sechzehner von Sissoko zu Boden gerissen, sodass die SGE einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen bekommt...

Bei einem hohen Diagonalball zögert Chrislain Matsima eine Sekunde zu lange, woraufhin Joakim Mæhle aus zwölf Metern halblinker Position freie Schussbahn hat. Das Pfund aufs kurze Eck wischt Nediljko Labrović jedoch zur Ecke, die dann nichts weiter einbringt.

Rund 20 Minuten vor Ende kommen an der Seitenlinie insgesamt fünf neue Spieler rein. Bei Bayern erhält auch Goretzka wieder Spielpraxis. Dazu bringt Kompany auch Sané und Dier.

Pfosten für Augsburg! Kristijan Jakić tankt sich auf dem rechten Flügel nach vorne und bedient Samuel Essende am ersten Pfosten, der die Kugel mit der Hacke direkt nimmt, jedoch nur den Außenpfosten trifft. Kamil Grabara wäre allerdings ziemlich sicher auch zur Stelle gewesen.

Gelbe Karte für Alexander Blessin (FC St. Pauli)
Blessin regt sich wohl über die Zweikampfbewertung des Schiedsrichters auf.

Gelbe Karte für Jan Schöppner (1. FC Heidenheim 1846)

St. Pauli kontrolliert über eine längere Zeit das Spielgeschehen, so können die Hamburger mal ein wenig durchschnaufen.

Es scheint, als gingen den Störchen langsam die Kräfte aus. Heidenheim wird immer besser und kommt dadurch zu Chancen. Kiel muss versuchen, wieder mehr Ballbesitzphasen zu kreieren, um sich zu entlasten.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 7:2 durch Hugo Ekitike
Ekitike schnürt den Doppelpack und stellt das SGE-Torekonto auf sieben! Nach Uzuns Eroberung auf der halblinken Offensivspur schickt Dahoud den Ex-PSG-Angreifer per Steilpass in den Sechzehner. Ekitike überwindet Drewes aus sechs Metern per Beinschuss.

Gamboa soll beim VfL mithelfen, das Endergebnis einigermaßen erträglich zu halten. Er kommt für Passlack.

Giannoulis schlägt eine scharfe Flanke vom linken Flügel, die gerade noch vor dem einlaufenden Kabadayı zur Ecke geblockt wird. Rexhbeçaj zieht die erste Augsburger Ecke der Partie gefährlich aufs Tor der Wölfe, aber Grabara faustet den Ball kompromisslos aus der Gefahrenzone.

Ist das bitter! Nur elf Minuten nach seiner Einwechslung muss Lovro Majer schon wieder herunter. Bei einer Ballannahme schießt es ihm offensichtlich ohne Gegnereinwirkung ins Sprunggelenk. Er zeigt sofort, dass es nicht weitergeht. Yannick Gerhardt übernimmt.

Gelbe Karte für Patrick Mainka (1. FC Heidenheim 1846)

Nun viel Platz für die Kiezkicker, Eggestein verlängert einen weiten Schlag rechts in den Lauf von Afolayan. Der schlägt im gegnerischen Strafraum im richtigen Moment einen Haken und entledigt sich seiner Gegenspieler. Von rechts will er den links freier postierten Guilavogui finden, doch der Querpass ist knapp zu kurz. Da wäre noch mehr drin gewesen!

Bei der Ecke geht Startelf-Debütant Querfeld mit nach vorne und köpft den Ball trotz eines gutes Timings beim Absprung nur gegen den Körper von Kim.

Marvin Pieringer wird 25 Meter vor dem Tor von Patrick Erras zu Fall gebracht. Léo Scienza bringt den Ball an das linke Fünfereck. Dort steht Mathias Honsak und köpft den Ball mit dem Hinterkopf ins rechte Eck. Timon Weiner reagiert jedoch glänzend und kann diese gute Chance vereiteln.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 6:2 durch Can Uzun
Joker Uzun sticht nach wenigen Momenten auf dem Rasen und bejubelt seinen ersten Bundesligatreffer! Marmoush taucht dank eines Doppelpasses mit Ekitike mittig vor der letzten gegnerischen Linie auf, bevor er steil zum Ex-Nürnberger durchsteckt. Der nutzt die freie Bahn aus neun Metern, indem er in die obere linke Ecke schießt.

Auch beim nächsten Konter hat Skarke wieder Standprobleme, kann sich diesmal aber trotzdem durchsetzen. Nach einem Doppelpass mit Jeong holt Sharke immerhin mal wieder einen Eckball für Union raus.

Erster Einwechselspieler auf Seiten der Hessen ist der 18-jährigen Uzun. Der Neuzugang aus Nürnberg ersetzt den 19-jährigen Bahoya.

Auch Jess Thorup wechselt jetzt doppelt. Mit Yusuf Kabadayı und Samuel Essende kommen zwei frische Kräfte, um etwaige Umschaltsituationen etwas zielgerichteter auszuspielen.

Den Freistoß chippt Bischof in Richtung zweiter Pfosten. Dort läuft jedoch meterweit kein Hoffenheimer ein.

Der Blick auf die anderen Zwischenstände der Bundesliga kann die Laune aller Bochumer Anhänger übrigens nicht verbessern, denn sowohl St. Pauli als auch Kiel liegen aktuell mit 1:0 vorne. Der VfL liegt satte sieben Punkte hinter dem Relegationsplatz.

Union kann sich nach vielen Minuten mal wider befreien und will über Vertessen und die rechte Seite umschalten. Beim Steilpass danach rutscht jedoch Skarke weg und übergibt den Ball somit wieder an den FCB.

Jetzt lässt der FCH den Ball mal durch die eigenen Reihen laufen. Die Heidenheimer brauchen mehr Ruhe am Ball und mehr Tiefe, um das Tor der Gastgeber wirklich in Gefahr bringen zu können.

Gelbe Karte für Morgan Guilavogui (FC St. Pauli)
Guilavogui hält Kramarić am Oberkörper fest und sieht für das taktische Foul Gelb.

Ritzka fasst sich zwanzig Meter vor dem Tor ein Herz und zieht flach ab. Der Schuss rauscht rechts deutlich am Tor vorbei.

Nach Bochum und Mainz bekommt auch die heutige Partie nun wieder Trainingsspiel-Charakter für Bayern. Union ist mit 0:3 bereits bedient und steht nur noch hinten drin. Derweil wollen Musiala und Olise auch noch auf die Torschützenliste...

Nach einem geblockten Amoura-Schuss könnten die Fuggerstädter über Wolf mal kontern, tragen den Angriff aber zu fahrig vor. Eine Hereingabe von links ist viel zu unplatziert für Claude-Maurice.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 5:2 durch Mahmoud Dahoud
Mit seinem ersten Tor für die SGE beruhigt Dahoud die Nerven der Heimfans! Infolge eines Kurzpasses Skhiris bekommt der Ex-Mönchengladbacher im offensiven Zentrum keinen Druck. Er schießt aus 20 Metern flach und hart auf die rechte Ecke, wo der Ball auch einschlägt.

Nach der Behandlungspause geht es für Guilavogui weiter. Unterdessen schlägt Gendrey eine Flanke direkt ins Toraus.

Knauff mit Frankfurts erster Chance nach der Pause! Marmoush kann ein hohes Anspiel an der mittigen Sechzehnerkante zwar nicht festmachen, zieht aber zwei Verteidiger auf sich. Knauff erobert den Ball, dribbelt an das linke Fünfereck und schießt auf die flache rechte Ecke. Drewes pariert mit dem linken Fuß.

FCU-Trainer Svensson will seiner Mannschaft mit frischen Kräften helfen und wechselt zur Stundenmarke doppelt.

Tiago Tomás kommt nach einem scharfen Dárdai-Zuspiel mit einem tiefen Lauf noch zum Abschluss, bekommt den schwierig zu nehmenden Ball aus sechs Metern aber nicht mehr an Labrović vorbei aufs kurze Eck gespitzelt. Der Ball geht knapp rechts vorbei. Abstoß Augsburg.

Die erste Viertelstunde im zweiten Durchgang ist vorbei und es ist richtig Feuer in der Partie. Harte Zweikämpfe, gute Torchancen und zwei Mannschaften mit Offensivdrang sorgen für eine spannende Bundesliga-Partie.

Bochum befindet sich nach seinem zweiten Treffer in seiner besten Phase, hält den Schwerpunkt des Geschehens in diesen Minuten in der heimischen Hälfte. Die SGE hat Mühe, über die Mittellinie zu kommen.

Nach einem Kopfballduell zwischen Guilavogui und Arthur Chaves bleibt Ersterer am Boden liegen. Da es sich um eine vermeintliche Kopfverletzung handelt, unterbricht Stegemann die Partie.

Gelbe Karte für Finn Porath (Holstein Kiel)

Steven Skrzybski! Die Nummer 7 der Störche treibt den Ball wieder durchs Mittelfeld und sucht aus 25 Metern zentraler Position den Abschluss. Sein Schuss flattert und bereitet Kevin Müller dadurch Probleme. Er kann den strammen Schuss nicht festhalten und der Abpraller landet bei Phil Harres. Doch Müller steht schnell wieder auf, macht sich groß und kann so den Schuss von Harres abwehren.

Aktuell geht es im Konter-Gegenkonter-Spiel mit viel Tempo hin und her. Bülters Flanke blocken die St. Paulianer zum Eckball, den die TSG kurz ausführt und dabei die Aktion verpuffen lässt.

Guerreiro schaut bei einem Abpraller nach der Ecke nur auf den Ball und löffelt ihn mit dem Außenrisst ganz elegant vor den Kasten. Musiala setzt sich in einem Luftduell durch und köpft den Ball etwas zu kraftlos rechts vorbei.

Beim Konter soll Afolayan sich auf den Weg machen, doch er ist im Laufduell etwas im Nachteil und legt sich den Ball zu weit vor. So kann Baumann herausrücken und den Ball abfangen.

Ralph Hasenhüttl wechselt doppelt. Kevin Behrens und Lovro Majer sollen jetzt für frische Impulse im Offensivspiel sorgen.

Sissoko aus der zweiten Reihe! Der Malier zieht von der halblinken Offensivspur nach innen und packt aus 19 Metern einen satten Schuss mit dem rechten Spann aus. SGE-Schlussmann Trapp lässt den Ball in der halblinken Ecke nach vorne abklatschen, ist dann aber im Nachfassen zur Stelle.

Die TSG wird stärker und greift mit mehr Zug zum Tor an. Gendreys Flanke klären die Gäste aber.

Eggestein hebt den Ball links klasse in den Lauf von Guilavogui, der aus spitzem Winkel auf Baumann zuläuft. Baumann macht sich breit und pariert stark gegen Guilavogui!

Der zweite Durchgang könnte für Union noch richtig hart werden. Die Bayern haben weiter Lust auf Tore und laufen schon wieder mit Olise hinter die Abwehrkette der Köpenicker. Trimmel macht den Weg zu und blockt zur Ecke ab.

Nach druckvollen ersten Minuten nach dem Seitenwechsel schaffen die Wölfe es jetzt erneut nicht, gefährlich im gegnerischen Drittel vorstellig zu werden. Es bahnen sich die ersten Wechsel an.

Die SGE vermittelte bisher überhaupt nicht den Eindruck, den VfL nach dem sehr deutlichen 4:0-Vorsprung nicht mehr ernstzunehmen. Im zweiten Durchgang kommt er spielerisch aber noch nicht wieder in die Gänge und muss aufpassen, dass Bochum wieder ernsthaft auf einen Punktgewinn hoffen darf.

Das Tor von Kane wird noch kurz auf Abseits gecheckt, bleibt aber bestehen. Die Bayern sind 3:0 vorne und damit wohl auch schon durch.

Kurz darauf findet Gendrey den Kopf vom eingewechselten Tabakovic, der aus der Rückwärtsbewegung heraus aber nicht genügend Druck hinter seinen Kopfball bekommt.

Kramarić legt den Ball links zu Prass heraus, der den Kopf oben behält und den gut postierten Tabakovic sieht. Scharf flankt Prass vor das Tor, dort rutscht Tabakovic nur ganz knapp am Leder vorbei.

Nach einem Ballgewinn am eigenen Sechzehner geht es schnell bei den Störchen. Tymoteusz Puchacz sucht mit einer Flanke den einlaufenden Phil Harres, doch die Flanke ist zu hoch angesetzt, sodass diese Möglichkeit verpufft.

Die Gäste von der Reeperbahn verteidigen das auch in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs sehr kompakt und gut und hatten mit Guilavoguis Pfostenschuss selbst die beste Chance - ein guter Start für den FC St. Pauli.

Baku hat das Auge für Mæhle, der sich per Doppelpass in den Strafraum tanken möchte. Tomás ist mit der Hacke noch dran, spitzelt damit aber Wolf an, der per Brust klärt. Die Niedersachsen reklamieren daraufhin erneut Handspiel, aber der VAR schafft sofortige Klarheit. Der Check nimmt nicht einmal drei Sekunden in Anspruch.

Tooor für VfL Bochum, 4:2 durch Philipp Hofmann
Bochum verkürzt den Rückstand auf zwei Treffer! Passlack flankt den Freistoß von der tiefen linken Außenbahn mit dem rechten Innenrist scharf vor den langen Pfosten. Hofmann hat sich von Bewacher Brown gelöst und befördert den Ball aus zwei Metern mit der Brust über die Linie.

Majer steht zwar schon bereit, aber Wind beißt fürs Erste die Zähne zusammen und kehrt auf den Rasen zurück.

Und auf der anderen Seite gibt es direkt die nächste Möglichkeit. Nach einer Flanke von Lasse Rosenboom kommt Phil Harres aus neun Metern zum Kopfball. Dabei wird er jedoch von seinem eigenen Mitspieler und einem Gegenspieler gestört, sodass er keinen Druck hinter den Ball bringen kann. Kevin Müller hat dadurch leichtes Spiel.

Tooor für Bayern München, 3:0 durch Harry Kane
Kane macht seinen Doppelpack zum 3:0! Nach einer eröffnenden Seitenverlagerung von Kimmich flankt Guerreiro von rechts zügig vors Tor. Coman leitet per Kopf sofort weiter zu Kane, der unmittelbar vor dem ebenfalls freien Musiala erneut einnetzt.

Wind, der im ersten Durchgang schon mal Schmerzen anzeigte, läuft nicht mehr rund und muss auf dem Feld behandelt werden. Sieht ganz danach aus, als müsste Hasenhüttl gleich notgedrungen wechseln.

Gelbe Karte für Ansgar Knauff (Eintracht Frankfurt)
Knauff lässt Sissoko auf der rechten Abwehrseite unweit des Sechzehners auflaufen. Schiedsrichter Daniel Schlager ahndet das Vergehen mit der Gelben Karte.

Nun übernehmen die Münchner wieder den Ball und treiben das Leder gewohnt passstark in die Spitze. Das Kombinationsspiel der Kompany-Elf ist nahezu fehlerfrei.

Treu muss angeschlagen herunter, Ritzka kommt für ihn ins Spiel.

Grillitsch wird bei einem kurz ausgeführten Eckstoß am linken Strafraumeck angespielt und zieht aufs kurze Eck ab. FCSP-Keeper Vasilj ist zur Stelle.

Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Paul Wanner kommt Jan Schöppner aus spitzem Winkel zum Abschluss. Sein Schuss aus rechter Position fliegt jedoch am rechten Winkel vorbei.

Während Dino Toppmöller in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Markus Feldhoff mit Oermann und Bero zwei frische Kräfte ins Rennen. Miyoshi und Broschinski sind in der Kabine geblieben. Er stellt also auf eine defensive Fünferkette um.

Direkt nach Wiederbeginn fordert Union einen Handelfmeter! Hintergrund ist ein Schuss von Diogo Leite aus kurzer Distanz, den Kane mit dm Oberkörper abblockt. Schiri Jöllenback und der VAR beraten sich, greifen aber nicht ein.

Guilavogui an den Pfosten! Die Kiezkicker kontern die TSG aus. Afolayan zieht auf der rechten Außenbahn davon und schiebt den Ball ins Zentrum zu Guilavogui. Der bekommt den Ball zwar etwas in den Rücken, kann ihn unter leichtem Gegnerdruck aus 16 Metern dennoch an Baumann vorbeischieben und scheitert am Aluminium.

Mæhle holt bei einem Vorstoß über links eine Ecke heraus, die Arnold scharf in die Box bringt, wo Vavro verpasst. Im Rückraum macht Amoura aber den zweiten Ball fest. Sein Gewaltschuss mit links aus 14 Metern wird jedoch geblockt.

Stach schlägt einen ersten hohen Ball in den Lauf von Bülter. Der Stürmer zielt volley von der linken Strafraumkante auf das kurze Eck, bereitet Vasilj damit aber keine Probleme.

Die zweiten 45 Minuten laufen. Bleiben die Bayern souverän oder geht noch etwas für Union?

Weiter geht’s mit den zweiten 45 Minuten im Deutsche-Bank-Park! Drei Tage nach ihrem Mentalitätserfolg gegen Mönchengladbach begann die SGE äußerst effizient und kam dann gegen verunsichert und kaum mehr aufeinander abgestimmte Gäste auch spielerisch ins Rollen, sodass es am ersten Bundesligadreier seit Ende September eigentlich keine Zweifel mehr gibt.

Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten. Matarazzo nimmt einen Wechsel vor: Mit Tabakovic erhofft der TSG-Trainer sich mehr offensive Durchschlagskraft, Hložek nimmt dafür auf der Bank Platz.

Die Teams kehren auf den Rasen zurück und es gibt noch keine Wechsel. Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Und dann ist Pause im Holstein-Stadion. Die Gastgeber gehen erstmals mit einer Führung und ohne Gegentreffer in die Halbzeitpause. Die Führung für die Störche ist verdient, da sie das aktivere und zielstrebigere Team in der ersten Hälfte waren. Nach einem ausgeglichenen Start übernahm der KSV das Spiel und hatte auch die ein oder andere Halbchance. Glück hatte das Team von Marcel Rapp bei der Doppelchance der Gäste in der 23. Minute. Die Führung durch Patrick Erras war verdient, und auch danach waren die Störche die bessere Mannschaft. In den letzten fünf Minuten vor der Pause kamen die Heidenheimer dann noch einmal, jedoch fehlte die nötige Zielstrebigkeit. Kurz vor der Pause gab es dann noch einmal Aufregung: Nach einem fairen Einsteigen von Timo Becker entschied der Unparteiische auf Elfmeter, wurde aber durch den VAR korrigiert. Wir freuen uns auf die zweite Hälfte!

Halbzeitfazit:
Der FC Bayern liefert mit seiner Offensive auch gegen die defensivstarken Unioner und führt schon zur Halbzeit verdient mit 2:0. Die Kompany-Elf erhöhte von Beginn an in bekannter Manier schnell das Tempo und nutzte in der 15. Minute dann einen Elfmeter von Kane zur 1:0-Führung. Danach nahm der Druck der Münchner weiter zu und führte kurz vor dem Pausenpfiff auch noch zum 2:0 durch einen schön herausgespielten Treffer von Coman (43.). Union macht in Münchnen bisher kein schlechtes Auswärtsspiel, kann gegen die formstarken Bayern aber bisher noch zu selten eigene Akzente setzen. Die beste Union-Chance hatte Jordan in der 33. Minute, der jedoch an Neuer scheiterte.

Halbzeitfazit:
Die SG Eintracht Frankfurt führt zur Pause des Bundesligaheimspiels gegen den VfL Bochum mit 4:1. Nach ordentlichen Anfangsminuten des Schlusslichts nutzten die Adlerträger ihren ersten ernsthaften Angriff, um die Führung an sich zu reißen; Ekitike verwertete eine Vorarbeit Marmoushs eiskalt (9.). Sie legten schnell nach: Erst zirkelte Marmoushs einen direkten Freistoß in die Maschen (18.), anderthalb Minuten später bestrafte Knauff einen katastrophalen Ballverlust Witteks (20.). Infolge dieses vorentscheidenden Doppelschlags war die Toppmöller-Auswahl erstmals auch feldüberlegen und kombinierte sich gegen völlig überforderte Gäste zum vierten Treffer, den Brown nach Vorarbeit Collins’ besorgte (32.). Daraufhin konnte Bochum überraschend verkürzen, indem de Wit den Ball in einer unübersichtlichen Situation nach einer Ecke aus kurzer Distanz über die Linie stocherte (35.). In der Schlussphase ließ die SGE durch Dahoud (39.) und Tuta (40.) zwei Topchancen ungenutzt, den alten Abstand wiederherzustellen. Bis gleich!

Jonas Föhrenbach geht im Sechzehner in ein Laufduell mit Timo Becker. Becker setzt seinen Körper ein, und Föhrenbach geht zu Boden. Schiedsrichter Frank Willenborg entscheidet auf Strafstoß, wird jedoch durch den Videoassistenten aufgefordert, sich die Situation noch einmal anzuschauen. Nach der Videoüberprüfung widerruft der Unparteiische seine Entscheidung, und das Spiel wird durch einen Schiedsrichterball fortgeführt. Das ist die richtige Entscheidung.

Frankfurt befindet sich auch in der Nachspielzeit im Vorwärtsgang, zeigt sich enorm spielfreudig. Erstmals seit März 2021 erzielen sie mindestens vier Tore in einer ersten Halbzeit.

Halbzeitfazit:
Mit 1:0 führt Augsburg zur Pause in Wolfsburg. Die Gäste parkten von Anfang an den Bus am eigenen Strafraum und meldeten die Offensivabteilung der Wölfe praktisch vollständig ab. Zwar kamen die Niedersachsen zu gut einem halben Dutzend Abschlüssen, ein wirklich zwingender Ball war jedoch nicht dabei. Die Fuggerstädter hingegen profitierten dann bei ihrem einzigen nennenswerten Vorstoß von Abstimmungsproblemen in der Wolfsburger Hintermannschaft. Ein flacher Schlotterbeck-Steilpass aus der eigenen Hälfte heraus kam im Lauf von Tietz an, der mit dem ersten Kontakt den zu langsam aus dem Tor kommenden Grabara umkurvte und dann im leeren Tor einschob. Über die Maßen verdient ist die Führung nicht. Weil vom VfL aber viel zu wenig kam, ist zu konstatieren, dass der Matchplan der bayrischen Schwaben bislang voll aufgegangen ist.

Halbzeitfazit:
Ein sehr effizienter FC St. Pauli liegt nach 45 Minuten mit 1:0 bei der TSG Hoffenheim vorne. Die Kraichgauer liefen in einem temporeichen Beginn einige Male vielversprechend an und hatten erste ordentliche Chancen, wurden im weiteren Spielverlauf offensiv aber immer harmloser. St. Pauli hingegen zeigte sich äußerst effizient und nutzte den ersten und einzigen Schuss aufs Tor zur Führung: Afolayan wurde von Irvine bedient und netzte per Volley-Aufsetzer zum 1:0 ein (20.). Stach verpasste die sofortige Antwort bei einem Halbfeldfreistoß (22.), im Anschluss verteidigten die Kiezkicker jegliche TSG-Angriffe diszipliniert weg. So geht St. Pauli trotz eines xGoals-Werts von 0,11 in Führung liegend in die Kabine.

Im ersten Durchgang folgen noch drei Minuten Nachspielzeit.

Prass schlägt den Ball nochmal vor das Tor, Mets klärt vor Hložek mit dem Kopf zum eigenen Keeper.

Es gibt noch zwei Minuten Nachspielzeit. Die Gäste probieren es inzwischen vermehrt mit Flanken, doch diese sind alle zu ungenau, sodass keine Gefahr für den KSV entsteht.

Zwei Minuten gibt es noch on top im ersten Durchgang.

Gendrey tritt auf der rechten Außenbahn an, Treu trennt ihn mit einem klasse Tackling vom Ball.

Frank Onyeka flankt nach Tempolauf vom rechten Flügel aus flach zum ersten Pfosten, wo Konstantinos Koulierakis die Kugel nicht ungefährlich aufs kurze Eck stolpert. Kamil Grabara ist aber zur Stelle und nimmt den Ball sicher auf.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Durchgang eins im Deutsche-Bank-Park soll um 240 Sekunden verlängert werden.

Nach einem weiten Abschlag Trapps treibt Ekitike den Ball mit hoher Geschwindigkeit durch die halbrechte Spur. Im Sechzehner angekommen, visiert er bei dichter Verfolgung Mašovićs die lange Ecke an; der Ball rauscht recht weit an dieser vorbei.

Nochmal die TSG: Bülter wird von Stach auf den Weg geschickt und schickt die Kugel weiter nach innen, Hložek und Kramarić kommen dort nicht zum freien Schuss. Der Ball rollt nochmal nach links zu Bülter heraus, der aus enorm spitzem Winkel einfach mal flach draufhält. Vasilj bekommt rechtzeitig seine Beine zusammen und pariert.

Tooor für Bayern München, 2:0 durch Kingsley Coman
Kurz vor der Pause erhöht der FC Bayern auf 2:0! Davies läut links hinter die Kette, danach chippt Klane den Ball in einer Bewegung zu Coman. Der Franzose zieht von links nach innen und schlenzt den Ball unhaltbar ins lange Eck. Schnell, direkt und zu gut für Unions Abwehr!

Mohamed Amoura setzt sich stark auf dem linken Flügel durch und flankt dann flach mit dem Außenrist scharf in den Lauf von Ridle Baku. Zu scharf. Der 26-Jährige kommt nicht mehr dran.

Das Team von Frank Schmidt macht vor der Pause noch einmal mehr Druck und möchte mindestens mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause gehen. Bislang fehlen jedoch die klaren Torchancen.

Die Eintracht steht nun übrigens bei 20 Saisontoren im Ligabetrieb und stellt damit die geteilt zweitstärkste Offensive des nationalen Fußball-Oberhauses.

Rani Khedira muss nach einem Schlag aufs Knie kurz behandelt werden. Dem Berliner ist der Schmerz im Gesicht anzusehen, macht aber erstmal weiter.

Kramarić zu Bischof, dessen Flanke vom linken Strafraumeck Saliakas vor den Strafraum abfälscht. Dort kommt der aufgerückte Arthur Chaves zu spät gegen Guilavogui - Offensivfoul.

Tymoteusz Puchacz trifft bei einem Klärungsversuch im Sechzehner neben dem Ball auch das Sprunggelenk von Paul Wanner. Wanner geht zu Boden und direkt sind Puchacz und Weiner zur Stelle, um dem jungen Heidenheimer ein paar warme Worte mitzugeben. Es wird hitziger.

Heißer Freistoß! Bayern überrascht Union mit einem einstudierten Variante und schickt Musiala mit zwei schnellen Pässen hinter die Mauer. Vor dem Tor schiebt Musiala die Kugel etwas zu unsauber nach links und findet keinen Mitspieler.

Labrović faustet jetzt eine weitere Arnold-Ecke, die zu nah vor sein Tor kommt, genau auf Amoura, der die komplizierte Direktabnahme aus neun Metern jedoch nicht richtig trifft. Keine Gefahr.

Tuta beinahe mit dem 5:1! Der aufgerückte Brasilianer schraubt sich nach einer Eckstoßflanke von der rechten Fahne aus mittigen acht Metern am höchsten und köpft in Richtung rechter Ecke, die er hauchdünn verfehlt.

Bei einer Wolf-Hereingabe von rechts setzt sich Rexhbeçaj im Luftduell zwar nicht durch, Tietz reklamiert allerdings vehement auf Handspiel, findet damit aber kein Gehör beim Schiedsrichter. Die Bilder zeigen, dass Vavro tatsächlich ganz leicht mit der Hand dran ist, jedoch wohl ebenfalls noch im grünen Bereich, denn beim VAR kommt es zu keiner Aktivität.

Jetzt gibt es wieder einen Eckball für die Heidenheimer. Paul Wanner bringt den Ball gefährlich in die Mitte, aber Timon Weiner kann das Leder mit einer Faustabwehr entschärfen.

Dahoud gegen Drewes! In den Nachwehen einer Freistoßflanke Browns fällt dem Ex-Mönchengladbacher der Ball vor die Füße. Er befördert ihn wuchtig, aber zu zentral aus neun Metern auf den Gästekasten. Drewes pariert mit der linken Schulter.

Gendrey schlägt den Ball unter Druck nach vorne, Bülter startet ins Laufduell mit Wahl. Der Verteidiger der Gäste läuft das unbeeindruckt und cool ab.

Freistoßchance für Bayern. Khedira zieht Olise rechts vor dem Strafraum zu Boden. Der Tatort: Rund 23 Meter vor dem Tor.

Gelbe Karte für Nicolai Remberg (Holstein Kiel)

Die Gelegenheit von Jordan macht Union wiedr Mut. Die Elf von Trainer Bo Svensson hat jetzt mehr Spielanteile und schafft es vereinzelt zu Umschaltmomenten.

Beim folgenden Eckstoß klärt Bülter die Hereingabe von Smith. Afolayan holt nur kurz später die nächste Ecke heraus, bei dieser pfeift Stegemann ein Offensivfoul von Irvine ab.

Gelbe Karte für Ivan Ordets (VfL Bochum)
Nach einem Steilpass kann Ordets auf der halbrechten Abwehrseite nicht mit Marmoush Schritt halten und reißt den Ägypter zu Boden. Die erste Gelbe Karte des Nachmittags ist fällig.

Arnold bringt einen Eckstoß von links hoch auf den ersten Pfosten, aber Labrović ist zur Stelle und pflückt den Ball sicher aus der Luft.

Die Partie wird immer ruppiger und es gibt vermehrt Diskussionen. So auch jetzt, als sich Dorsch und Gigović gegenüberstehen und diskutieren. Am Ende wird der Kieler verwarnt.

Eggesteins Heber rutscht quer vor dem Strafraum durch. Saliakas geht mit seinem Volleyschuss volles Risiko, Prass fälscht diesen aber klar ab.

Gelbe Karte für Armin Gigović (Holstein Kiel)

Gelbe Karte für Benedikt Gimber (1. FC Heidenheim 1846)

Tooor für VfL Bochum, 4:1 durch Dani de Wit
Bochum gestaltet den Spielstand um ein Tor erträglicher! Nach einer VfL-Ecke von links produziert Verteidiger Koch per Kopf eine Bogenlampe. Mašović nickt den Ball daraufhin an die halblinke Fünferkante. Dort schaltet de Wit am schnellsten. Er überwindet Trapp mit einer leichten Richtungsänderung per rechtem Außenrist.

Die Störche machen aber erstmal weiter. Der KSV spielt es immer wieder gut über die Außen, aber die Bälle in die Mitte finden keinen Abnehmer. So auch jetzt bei der Flanke von Steven Skrzybski.

Erste Chance für Union! Upamecano klärt im Sechzehner erneut per Kopf, schießt so aber Guerreiro vor sich unglücklich an. Jordan reagiert schnell und hämmert den Abralller aufs Tor. Neuer reißt schnell genug seine Arme hoch und rettet mit seinen Fingerspitzen zur Ecke.

Nachdem der Ruhrpottklub das vierte Gegentor in Unterzahl kassiert hat, sind sie nach der Einwechselung Holtmanns wieder vollzählig.

Tooor für FC Augsburg, 0:1 durch Phillip Tietz
Aus dem völligen Nichts gelingt den Gästen nun der Treffer zum 1:0. Schlotterbeck passt aus der eigenen Hälfte heraus in den Lauf von Tietz, für den sich weder Vavro noch Koulierakis so richtig zuständig fühlen. Zu allem Überfluss lässt auch noch Grabara das Timing beim Rauslaufen vermissen, sodass Tietz 15 Meter vor dem Wolfsburger Tor das Zuspiel annehmen und am VfL-Keeper vorbeilegen kann. Anschließend muss er aus etwas spitzem Winkel nur noch im leeren Tor einschieben, was er sich nicht mehr nehmen lässt.

Saliakas' Flanke erreicht Guilavogui recht deutlich nicht, Arthur Chaves läuft das ruhig ab.

Nachdem die Kraichgauer in der Anfangsphase viel Tempo - bei zugegeben mehr Freiräumen - in ihren Offensivkationen brachten, fehlt aktuell neben der Kreativität auch die Geschwindigkeit in den Angriffen.

Die Führung für die Gastgeber ist nicht unverdient. Jetzt benötigen die Gäste die richtige Reaktion. Bislang fehlt es jedoch größtenteils noch an Tempo, um gefährliche Situationen zu erzeugen.

Auch der VAR schaut sich dieses vermeintliche Handspiel noch einmal an. Recht schnell kommt aber die Rückmeldung aus Köln, dass die Momententscheidung des Schiedsrichters richtig ist. Weiter geht's.

Gelbe Karte für Aljoscha Kemlein (1. FC Union Berlin)
Kemlein unterbindet einen Konter der Münchner mit einem taktischen Foul an Musiala und sieht Gelb.

Konterchance Union! Kurz danach fehlt Upamecano bei einem Gegenstoß der Berliner und muss erstmal zurücklaufen. Bei der nachfolgenden Hereingabe von Jeong ist der Franzos aber wieder auf seiner Position und klärt per Kopf vor Hollerbach.

Doppelchance Wolfsburg! Jetzt ist der VfL auf einmal präsent im Augsburger Strafraum. Gouweleeuw fälscht einen Mæhle-Schuss gefährlich ab, woraufhin Labrović den Ball direkt in die Füße von Baku abwehrt. Dessen Linksschuss wird allerdings von Giannoulis geblockt. Die Wölfe reklamieren hierbei noch auf Handspiel, aber der Arm, der die Kugel tatsächlich auch berührt, ist komplett angelegt. Der Schiedsrichter entscheidet auf Weiterspielen.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 4:0 durch Nathaniel Brown
Frankfurt spielt das Schlusslicht an die Wand und bejubelt Tor Nummer vier! Am Ende einer langen Ballbesitzphase taucht Collins durch einen Doppelpass an der rechten Grundlinie auf und passt flach und hart in den Fünfmeterraum. Der unbewachte Brown muss aus drei Metern nur noch den linken Innenrist hinhalten, um sein erstes Bundesligator zu erzielen.

Bayern schnuppert am 2:0. Kane schirmt die Kugel direkt vor dem Union-Kasten ab und wechselt nach zwei Zwischenschritten die Seite. Rechts holt Upamecano zum Schuss aus und bleibt hängen.

Baku hat das Auge für Mæhle, der nach dem starken Diagonalball auf dem anderen Flügel Platz hat und Tomás bedient. Dessen halbhohe Hereingabe kommt gefährlich in den Augsburger Strafraum. Labrović faustet den Ball frontal nach vorne weg und hat Glück, dass dort kein Gegenspieler steht.

Die Führung der Kiezkicker ist übrigens das Resultat enormer Effizienz. Afolayans Schuss war der einzige Torschuss der Gäste, der xGoals-Wert beträgt somit nur 0,07 - aber die Hamburger führen!

Tooor für Holstein Kiel, 1:0 durch Patrick Erras
Und da ist die Führung für die Gastgeber! Nach einem Freistoß kann Heidenheim den Ball nicht klären, und so landet er bei Max Geschwill, der das Leder mit dem Kopf in die Mitte legt. Dort steigt Patrick Erras aus fünf Metern am höchsten und nickt den Ball ins Netz.

Wittek benötigt nach einem Zusammenprall mit Knauff medizinische Unterstützung auf dem Feld, humpelt daraufhin in Richtung Seitenlinie. Interimstrainer Markus Feldhoff scheint noch in der ersten halben Stunde eingreifen zu müssen; Holtmann macht sich für eine Hereinnahme bereit.

Afolayan fordert einen Handelfmeter. Bei einem Halbfeldfreistoß der St. Paulianer fliegt die Kugel im zweiten Luftduell zwischen Afolayan und Gendrey Letzterem von hinten leicht gegen die Hand. Da lag aber eindeutig keine unnatürliche Bewegung vor, so gibt es zu Recht keinen Elfmeter. Beim Konter legt sich Kramarić die Kugel an Saliakas vorbei, steigt ihm dann aber auf den Schlappen und begeht damit ein Offensivfoul.

Bis auf ganz wenige vorsichtig vorgetragene Vorstöße, parkt Augsburg weiterhin den Bus am eigenen Strafraum, was den Wölfen sichtlich Kopfzerbrechen bereitet und dazu führt, dass das Tempo sehr niedrig bleibt.

Jetzt ist richtig Feuer in der Partie! Sowohl die Gastgeber als auch die Gäste sind jetzt richtig aufgewacht und wollen in Führung gehen.

Schöner Pass von Kane! Bayerns Goalgetter leitet mittig vor dem Strafraum uneigennützig weiter und bedient rechts neben sich den einlaufenden Guerreiro. Der Portugiese schließt aus 16 Metern sofort ab, ballert das Leder aber nur in die Arme von Rønnow.

Direkt im Gegenzug setzt sich Harres stark durch und zieht aus knapp 22 Metern ab. Sein Schuss ist stramm, aber Müller ist zur Stelle und kann den Ball abwehren.

Das muss die Führung für die Gäste sein! Nach einem Fehlpass im Aufbau treibt Niklas Dorsch den Ball an und legt ihn auf Léo Scienza. Dieser scheitert jedoch mit seinem Abschluss aus halblinker Position an Weiner. Der Abpraller landet bei Marvin Pieringer, der den Ball zu Paul Wanner auf die halbrechte Seite legt. Wanner hat dann aus sieben Metern die Chance, doch er bringt den Ball nicht an mehreren Kieler Spielern auf der Torlinie vorbei, sodass die Gastgeber klären können.

Beim fälligen Eckstoß kommt Prass im Rückraum zum Volleyschuss, er trifft den Ball aber nicht.

Die Frankfurter Anhänger befinden sich bereits in Feierstimmung, sorgen für eine herausragende Atmosphäre. Dino Toppmöller hat die berechtigte Hoffnung, dass hier und heute einige Kräfte für die nächste Englische Woche geschont werden können.

Hložek läuft mittig auf den Strafraum zu und hat nur noch Wahl vor sich. Eine entscheidende Lücke erarbeitet sich der ehemalige Leverkusener mit seiner kurzen Bewegung nicht, Wahl blockt den Distanzschuss ins Toraus.

Union will einen Dauerdruck der Münchner verhindern und will den FCB daher schon an der Mittellinie stören. Das Problem: Olise, Musiala und Co. sind einfach zu schnell und sicher am Ball.

Unschöne Aktion von Bülter: Er legt sich am rechten Strafraumeck den Ball vorbei an Treu und hebt zur Schwalbe ab. Zu Recht gibt Stegemann keinen Elfmeter, eine Gelbe Karte für die Schwalbe zeigt er jedoch auch nicht.

Was geht offensiv für die Köpenicker? Union erhält von der Kompany-Elf mal ein bisschen mehr Zeit am Ball, schafft es aber nicht ins letzte Drittel. Links wird Hollerbach sofort vom FCB gedoppelt, kurz danach verliert Khedira den Ball im Zentrum.

Bei einem hohen Ball in die Tiefe startet Elvis Rexhbeçaj in die Schnittstelle, aber Bence Dárdai arbeitet stark nach hinten mit, ist zuerst am Ball und klärt sicher per Kopf.

Stach verpasst die sofortige Antwort! Bei Bischofs Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld läuft Stach von St. Pauli unbewacht mittig ein und nimmt den Ball aus dem Lauf volley mit dem Innenrist. So leitet er die Kugel aus sehr guter Position ohne großen Druck weiter auf das Tor, Vasilj reagiert gut und pariert den doch recht mittigen Schuss.

Kiel befindet sich jetzt in einer starken Phase. Doch sowohl der letzte Pass von Phil Harres als auch der von Timo Becker finden nicht den richtigen Adressaten und somit verpuffen auch diese Chancen.

Nach der 0:5-Heimniederlage gegen den FC Bayern München droht dem VfL die nächste heftige Abreibung. Schon zu diesem Zeitpunkt geht es für den Tabellenletzten wohl nur noch darum, den Schaden in Grenzen zu halten.

Die Hausherren gehen vorne weiter früh drauf und halten den Druck auf die Union-Abwehr hoch. Links rast Davies die Linie runter und flankt aus der Drehung vor den Kasten. Voigt wirft sich vor Kane dazwischen und klärt zum Einwurf.

Amoura legt für Wind ab, der aus 17 Metern halblinker Position mit rechts Maß aufs kurze Eck nimmt. Der Ball rauscht jedoch gut einen Meter links am Pfosten vorbei. Abstoß Augsburg.

Jetzt gibt es den ersten Torschuss der Störche. Die Heidenheimer können den Ball nicht klären, und so landet er bei Steven Skrzybski. Die Nummer 7 der Kieler zieht aus 25 Metern einfach mal ab, aber Kevin Müller im Tor der Gäste ist zur Stelle und lenkt den Ball auf Kosten eines Eckballs zur Seite. Dieser Eckball bringt jedoch keine Gefahr für das Heidenheimer Tor.

Jetzt gelingt dem VfL mal eine hohe Balleroberung, aber der für Mohamed Amoura gedachte Diagonalball ist zu unplatziert und versandet im Seitenaus.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 3:0 durch Ansgar Knauff
Frankfurt sorgt nur gut 90 Sekunden später für klare Verhältnisse! Wenige Momente nach der Spielfortsetzung passt Torhüter Drewes zu Wittek, der sich den Ball im defensiven Zentrum vom attackierenden Knauff abnhemen lässt. Der nutzt die freie Bahn in Richtung Gästekasten, indem er aus 13 Metern mit dem rechten Fuß oben rechts vollendet.

Tooor für FC St. Pauli, 0:1 durch Oladapo Afolayan
Der Kiezklub geht nach der ersten langen Ballbesitzphase in Führung! Smith steckt die Kugel tief zu Irvine, der den Ball aus einer Drehung heraus stark zur rechten Grundlinie mitnimmt und halbhoch leicht in den Rückraum flankt. Halbrechts läuft dort Afolayan an und setzt den Ball volley auf. Hoch springt die Kugel über Baumann hinweg ins rechte Eck.

Somit läuft auch das Heimspiel gegen Union wieder voll nach Plan für den FC Bayern. Union kann jetzt nicht mehr nur auf das 0:0 gehen und wird auf Dauer das Risiko gegen die schnelle Bayern-Offensive erhöhen müssen.

Kiel hat die Möglichkeit, schnell umzuschalten. Tim Siersleben will das unterbinden und stoppt Timo Becker nur mit einem Foul. Dafür sieht Siersleben die gelbe Karte.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 2:0 durch Omar Marmoush
Marmoush erzielt in seinem 100. Bundesligaspiel Saisontor Nummer zehn! Nach Sissokos Foul an Bahoya schnappt sich der Ägypter den Ball, um den fälligen Freistoß aus halblinken 21 Metern auszuführen. Er findet mit dem rechten Innenrist eine Lücke in der blauen Mauer; der Ball schlägt für Drewes unhaltbar in der halbhohen linken Ecke ein.

Tiago Tomás zieht vom linken Flügel nach innen und hält dann aus 17 Metern einfach mal drauf. Der Ball kommt flach und zentral auf Nediljko Labrović, der die Kugel sicher unter sich begräbt. Es ist der allererste Torschuss dieser sehr zähen Partie.

Im Vorwärtsgang geht beim VfL fast alles über den linken Flügel. Miyoshi spielt einen harten, halbhohen Diagonalball an die zentrale Fünferkante. Dort ist SGE-Schlussmann Trapp vor dem lauernden Hofmann zur Stelle.

Gelbe Karte für Tim Siersleben (1. FC Heidenheim 1846)

Nach einem temporeichen Beginn geht es aktuell doch etwas gemütlicher zu in Sinsheim. Die Hausherren machen meist das Spiel, St. Pauli lauert auf Konter.

Gendrey klärt das Leder im Laufduell mit Guilavogui mit dem Kopf geschickt zu Keeper Baumann. Danach wird er vom Kiezkicker gefoult, Stegemann lässt Vorteil und damit den Hoffenheimer Spielaufbau laufen.

Bahoya dribbelt auf der linken Strafraumseite an die Grundlinie und will Ekitike per Flanke bedienen. Die segelt aber zu nahe an den Kasten; am kurzen Pfosten packt Torhüter Drewes sicher zu.

Tooor für Bayern München, 1:0 durch Harry Kane
Kane übernimmt den Elfer und versenkt eiskalt! Der Engländer schiebt den Ball scharf in die linke Ecke und lässt Rønnow im Union-Tor keine Chance. Saisontor Nummer zehn für Kane und 1:0!

Grillitsch wird halbrechts freigespielt und chippt den Ball gefühlvoll ins Zentrum, findet genau den Kopf von Hložek. Der bekommt am Elfmeterpunkt nicht genug Druck hinter seinen Kopfball und fordert Vasilj nicht wirklich heraus.

Knapp eine Viertelstunde ist gespielt und beide Teams neutralisieren sich weitgehend. Das Spiel findet fast ausschließlich im Mittelfeld statt, was auch auf viele unnötige Ballverluste auf beiden Seiten zurückzuführen ist.

Der FCA steht extrem tief und überlässt dem VfL Ballbesitz und Spielkontrolle. Den Wölfen fehlen allerdings noch die Ideen, um mal gefährlich im gegnerischen Drittel vorstellig werden zu können.

Elfmeter für den FC Bayern! Kurz nach der Ecke geht Olise unmittelbar auf der linken Sechzehner-Linie mit Tempo steil und wird von Hollerbach klar gelegt. Der Berliner lässt den Oberschenkel stehen und bringt den Franzosen so zu Fall.

Koch kann nach einem kurzen Aufenthalt außerhalb des Feldes doch wieder mitmischen.

Erster Torschuss! Geburststagkind Davies legt sich den Ball nach einem Kurzpass von Olise zurecht und hält aus 20 Metern mit einem Fernschuss drauf. Union kann zur Ecke abblocken.

Nsoki räumt Afolayan ab und verursacht den ersten Halbfeldfreistoß für die Gäste. Smiths Flanke ist jedoch recht kurz, Gendrey klärt und wird dann von Afolayan getroffen - Offensivfoul.

SGE-Coach Dino Toppmöller scheint zu einem frühen ersten personellen Tausch gezwungen zu sein. Während eines Zweikampfs ist Koch unglücklich auf der linken Schulter gelandet und muss auf dem Rasen behandelt werden.

Jetzt gibt es die erste Annäherung der Gastgeber. Nach einem langen Einwurf von der linken Seite kommt Marko Ivezić zum Kopfball, doch der Ball verfehlt das Tor deutlich.

In der Live-Tabelle schrauben die Adlerträger ihr Punktekonto durch die Führung auf 17 und rücken auf den dritten Platz vor. Der VfL liegt derweil fünf Punkte hinter dem Relegationsrang.

Union kann die Bayern bislang gut aus dem Zentrum fernhalten und macht die Mitte zu. Guerreiro versucht es daher mit einer Flanke von rechts, schleudert den Ball aber zu hoch am linken Pfosten vorbei.

Zehn Minuten sind um und die Partie hat noch nicht so richtig Fahrt aufgenommen. Beide Teams stellen die Räume zu und arbeiten gut gegen den Ball.

Etwas ruhiger als noch in den ersten Minuten schieben die Hoffenheimer den Ball hin und her und warten auf die Möglichkeit vorzustoßen. Zwei Versuche sind harmlos, dann begeht Bülter mit einer Grätsche ein Offensivfoul.

Nach gut zehn Minuten ist die Spielkontrolle jetzt bei den Hausherren angekommen. Der FC Bayern steht mit allen Offensivspielern in der Hälfte von Union.

Nach einer Flanke erreicht Jan Schöppner den Ball fast an der Grundlinie und bringt ihn auf den kurzen Pfosten. Timon Weiner lenkt den Schuss jedoch um den Pfosten, und es gibt Eckball. Dieser bleibt jedoch ohne Gefahr.

Bayern erhöht den Druck. Olise dribbelt sich über die rechte Seite bis vor die Torauslinie und leitet die Kugel gefährlich ins Zentrum weiter. Guerreiro dreht sich zum Ball, kann auf engstem Raum aber nicht abschließen.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:0 durch Hugo Ekitike
Die Eintracht geht mit der ersten Chance in Führung! Marmoush öffnet mit einem perfekten ersten Kontakt einen Raum in der halbrechten Spur. Er spielt flach in das Strafraumzentrum. Dort zieht Ekitike gegen Passlack mit dem ersten Kontakt nach innen und vollendet aus zwölf Metern trocken in die flache rechte Ecke.

Wolf bringt einen hohen Diagonalball von Schlotterbeck per Direktabnahme sofort in den Strafraum. Die Hereingabe kommt jedoch zu nah vors Wolfsburger Tor. Grabara packt sicher zu.

Die Kraichgauer haben das Geschehen bisher im Griff und bringen auch recht viel Tempo in ihr eigenes Offensivspiel. Nun sucht Kramarić gegen drei weiß-braune Verteidiger vergeblich die Lücke.

Das Schlusslicht findet einen ordentlichen Einstieg, kommt in den Anfangsminuten ziemlich passsicher daher, während es im Aufbau des Favoriten noch viele Ungenauigkeiten gibt.

Baku holt bei Vorstoß über rechts eine Ecke heraus, die Arnold hoch zum zweiten Pfosten spielt. Tiago Tomás köpft dort allerdings nur Matsima an.

Die Heidenheimer pressen früh und setzen die Gastgeber sofort unter Druck. Die Kieler versuchen, sich mit langen Bällen zu befreien, aber die Stürmer können diese bislang noch nicht behaupten.

Broschinski kommt einen Schritt zu spät! Hofmann tankt sich auf der linken Außenbahn an die Grundlinie und schlägt einen scharfen, halbhohen Ball an die Fünferkante. Broschinski ist einen Schritt schneller als Bewacher Tuta, verpasst aber knapp die Abnahme.

Wieder spielt Kramarić zu Bülter heraus, dessen Flanke klärt Mets per Kopf ins eigene Toraus. Die folgende Ecke der Hausherren ist harmlos.

Bayern steht wieder sehr hoch! Nach einem langen Ball auf Jordan kontert Union mit einen Mal durch die Hälfte der Münchner und schafft es über Kemlein auch bis in den Strafraum. Kurz vor Neuer kämpft sich Upemecano noch heran und kann den Berliner noch stoppen.

Hoffenheim beginnt ordentlich, nun wird Bülter an der linken Strafraumkante in Szene gesetzt. Seine scharfe, flache Hereingabe rauscht knapp an Mit- und Gegenspielern vorbei auf die andere Seite.

Arnold bringt einen Freistoß vom linken Flügel hoch in die Augsburger Box, wo Tietz aber per Kopf sicher klärt. Keine Gefahr.

Munterer Auftakt! Union beginnt mit dem ersten Angriff und schickt Hollerbach, der auf dem linken Flügel aber gegen gleich drei Münchner nicht durchkommt. Im Gegenzug bringt auch Olise seine PS auf den Rasen und wird von Trimmel schnell mit einem Foul gestoppt.

Nach einer Balleroberung Marmoushs in der gegnerischen Hälfte gibt es einen frühen Umschaltmoment der Hessen. Der in der halblinken Offensivspur bediente Bahoya verpasst aber den richtigen Augenblick für eine Verarbeitung des Balles und wird letztlich durch Ordets gestoppt.

Zum ersten Mal in dieser Saison ist das Holstein-Stadion nicht ausverkauft. Die Stimmung ist dennoch gut und alle Fans der Störche hoffen auf den ersten Bundesliga-Sieg.

Gendrey stiehlt sich mit einem Doppelpass auf der rechten Außenbahn erstmals davon und flankt hinter der Gäste-Kette nach innen. Bülter läuft ein, schlägt am zweiten Pfosten aber ein Luftloch.

Los geht's! St. Pauli stößt an und schlägt den Ball in der Anstoß-Variante direkt nach vorne - erfolglos. Sascha Stegemann ist der Unparteiische, Sören Storks begleitet das Spiel im Kölner Keller.

Der Ball rollt! Schiri Dr. Matthias Jöllenbeck pfeift an und Union stößt an. Die Berliner tragen in München schwarze Trikots, der FCB spielt ganz in rot.

Spielbeginn Das Spiel hat begonnen. Die Gastgeber, in blauen Trikots, stoßen an und spielen in der ersten Halbzeit von rechts nach links.

Anpfiff in Wolfsburg. Die Hausherren treten in ihren neongrünen Heimtrikots über dunkelgrünen Hosen an. Die Gäste aus der Fuggerstadt sind ganz in Weinrot gekleidet. Los geht's.

Frankfurt gegen Bochum – auf geht's im Deutsche-Bank-Park!

Die Mannschaften laufen in die PreZero-Arena ein. St. Pauli wird in den weißen Auswärtstrikots spielen, Hoffenheim wird in Blau agieren.

Vor wenigen Momenten haben die beiden Teams den Rasen betreten.

Matarazzo wirft nach dem 2:1 gegen Nürnberg im Pokal hingegen die Rotationsmaschine an und wechselt fünf Mal. So verteidigt Nsoki für Akpoguma. Im Vierer-Mittelfeld der TSG behält nur Grillitsch seinen Startplatz. Gendrey und Prass sind statt Kadeřábek und Jurásek die Schienenspieler, Bischof läuft zentral für Tohumcu auf. Offensiv spielt zudem wieder Kramarić anstelle von Tabakovic.

Blessin nimmt im Vergleich zur 2:4-Pokalniederlage in Leipzig nur eine Änderung an seiner Startformation vor. Im zentralen Mittelfeld läuft Boukhalfa für Wagner auf.

Die beiden Trainer kennen sich gut, Pellegrino Matarazzo und Alexander Blessin haben im Jahr 2016 gemeinsam den DFB-Trainerlehrgang abgeschlossen.

Im Vergleich zum Pokalspiel nehmen beide Trainer Veränderungen vor. Marcel Rapp tauscht auf Seiten der Gastgeber dreimal: Für Schulz, Porath und Machino (alle auf der Bank) beginnen Knudsen, Remberg und Puchacz. Frank Schmidt wechselt im Vergleich zur Niederlage gegen Hertha sogar achtmal. Lediglich Dorsch, Gimber und Siersleben stehen auch heute wieder in der Startelf.

Gegen Aufsteiger präsentierte sich Hoffenheim in den letzten beiden Jahren stets souverän. In den vergangenen acht Duellen mit Aufsteigern blieb die TSG ungeschlagen (6S, 2U). In dieser Spielzeit gewann sie etwa beim Ligaauftakt zu Hause gegen Kiel 3:2.

Überrollen die Bayern auch Union oder hält das Abwehrbollwerk der Köpenicker? Lassen wir uns überraschen, gleich geht's los!

Vier Paarungen gab es zwischen St. Pauli und Hoffenheim, alle liegen bereits mehr als eine Dekade zurück. In Hoffenheims Zweitliga-Saison 2007/08 konnte der spätere Aufsteiger keinen Sieg gegen St. Pauli einfahren, spielte zu Hause 1:1 unentschieden und verlor auswärts in Hamburg mit 1:3. Nachdem St. Pauli zwei Jahre später für eine Saison in die Bundesliga folgte, siegte 2010/11 die TSG am Millerntor mit 1:0 und spielte in Sinsheim 2:2 remis. Insgesamt ist die Bilanz somit ausgeglichen.

FCB-Trainer Kompany wechselt nach dem lockeren 4:0-Sieg im Pokal in Mainz passenderweise viermal: In der Abwehr kehren Upamecano und Guerreiro zurück, außerdem laufen Coman und Olise neu auf den Flügeln auf.

Beim Ruhrpottklub, der auch in seinen beiden letzten Spielzeiten nach acht Einsätzen noch sieglos war und der schon sieben Punkt hinter dem definitiv rettenden 15. Tabellenplatz liegt, stellt Coach Markus Feldhoff nach der 0:5-Heimniederlage gegen den FC Bayern München zweimal um. Miyoshi und Hofmann verdrängen Medić und Oermann auf die Bank.

Die Defensive der Gäste dagegen zählt zu ihren Stärken: „Nur“ elfmal musste Kevin Müller im Tor der Heidenheimer hinter sich greifen. Das Pokalaus konnte Müller jedoch nicht verhindern. Mit 1:2 musste sich die Elf von Frank Schmidt in der Hauptstadt gegen Hertha aus dem DFB-Pokal verabschieden, wobei besonders das aberkannte Tor von Paul Wanner in der vierten Minute der Nachspielzeit für Aufregung sorgte. Mit Blick auf das heutige Spiel sagt Coach Frank Schmidt: „Am besten starten wir dort, wo wir in Berlin aufgehört haben.“

Auf Seiten der Hessen, denen seit März 2022 kein Sieg gegen die Blau-Weißen mehr gelang (drei Unentschieden, eine Niederlage) und die im Ligabetrieb nur eines ihrer letzten 14 Heimspiele verloren, hat Trainer Dino Toppmöller im Vergleich zum 2:1-DFB-Pokal-Zweitrundensieg gegen Borussia Mönchengladbach fünf personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Theate (Gelb-Rot-Sperre), Larsson, Dina-Ebimbe, Götze und Matanović (allesamt auf der Bank) beginnen Collins, Dahoud, Bahoya, Marmoush und Knauff.

In der Liga haben die St. Paulianer dem Schlusslicht VfL Bochum sowie Mit-Aufsteiger Holstein Kiel voraus, dass sie bereits einen Sieg bejubelt haben. Nach dem 3:0-Auswärtserfolg beim SC Freiburg hatte St. Pauli beim Heimspiel gegen Mainz (0:3) sowie trotz spätem Ausgleichstreffer in Dortmund (1:2) jedoch das Nachsehen. Gegen Wolfsburg am vergangenen Samstag erkämpfte sich der Kiezklub zwar immerhin einen weiteren Punkt, ließ beim 0:0 am Millerntor aber weiterhin das erste Heimtor, geschweige denn den ersten Heimsieg missen.

Im Pokal verabschiedete sich Union unter der Woche überraschend mit 0:2 bei Drittligist Arminia Bielefeld. Trainer Svensson rotierte dabei durch und setzt heute wieder auf sein Stammpersonal. Im Vergleich zum 1:1 in der Liga gegen Eintracht Frankfurt gibt es mit Stürmer Jordan und Querfeld, der sein Startelf-Debüt feiert, nur zwei Wechsel.

Beide Mannschaften standen sich bislang übrigens 26 Mal gegenüber, wobei die Bilanz sich recht ausgeglichen liest. Neun Mal siegten die Augsburger, acht Siege stehen den Wölfen zu Protokoll. Neun Unentschieden runden den direkten Vergleich ab. Allerdings hat der VfL zu Hause gegen den FCA lediglich eine Sieg-Quote in Höhe von 23 Prozent. Von allen Teams, die in der Bundesliga mindestens drei Mal in die Volkswagen Arena kam, ist die Wolfsburger Quote nur gegen den FC Bayern München noch schlechter (14 Prozent).

St. Pauli musste im Pokalwettbewerb in Leipzig die Segel streichen. Zur Halbzeitpause lagen die Kiezkicker gegen starke Leipziger bereits mit 1:3 zurück. Smiths Anschlusstreffer, der im Hamburger Lager nochmal Hoffnung aufkeimen ließ, konterte Nusa für RB zum 4:2-Endstand.

Eine etwaige Wolfsburger Führung müsste nicht allzu viel heißen. Mit dem FC Augsburg gastiert heute nämlich das stärkste Comeback-Team der Bundesliga bei den Grün-Weißen. Kein anderes Team holte seit Beginn der Saison 2023/24 mehr Punkte nach Rückständen als die Fuggerstädter (27). Der VfL Wolfsburg hingegen verspielte alleine an den ersten acht Spieltagen der neuen Spielzeit bereits elf Punkte nach Führungen – ligaweiter Höchstwert.

Auch Union Berlin befindet sich nach der enttäuschenden letzten Saison mittlerweile wieder im Aufwind und fährt nach einem starken Saisonstart sogar als Tabellenvierter nach München. Unter Trainer Bo Svensson besinnen sich die Köpernicker wieder mehr auf ihre altbekannten Stärken und eine solide Abwehr: Mit nur fünf Gegentoren hat Union sogar die zweitbeste Defensive der Liga.

Die Störche warten weiterhin auf ihren ersten Sieg in der Bundesliga. Neben zwei Unentschieden ging die Elf von Marcel Rapp sechsmal als Verlierer vom Platz. Auch unter der Woche im DFB-Pokal verlor der KSV deutlich mit 0:3 gegen den Zweitligisten aus Köln. Mit 23 Gegentreffern stellen die Kieler die schwächste Defensive der Liga. Auf die Frage, wie die Defensive gestärkt werden kann, sagte Marcel Rapp: „Es geht um die Bereitschaft, sich gegenseitig zu coachen und zu unterstützen. Das ist entscheidend. So geht man mit einem ganz anderen Gefühl in die Zweikämpfe.“

Unter der Woche haben sich die Hoffenheimer in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Nürnberg zu einem 2:1-Heimsieg gemüht. Gegen den Zweitligisten nutzte die TSG zwei Ecken und löste mit dem knappen Sieg das Achtelfinalticket.

Für die Niedersachsen lief es vor heimischer Kulisse zuletzt ähnlich miserabel. Der VfL wartet seit fünf Bundesliga-Heimspielen auf einen Sieg und holte nur einen von 15 möglichen Punkten in diesem Zeitraum. Umso größer ist die Hoffnung aller Beteiligten, dass der 1:0-Erfolg im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund sich nun auch auf die Bundesliga auswirkt und die Durststrecke im eigenen Stadion heute Nachmittag endet. Problematisch für die Gastgeber ist jedoch die Anfälligkeit bei ruhenden Bällen. Kein anderer Bundesligist kassierte in 2024/25 mehr Gegentore nach Standards als die Wölfe (schon sieben).

Ein Spieler sticht bei der Kompany-Elf derzeit besonders hervor: Jamal Musiala. Der Shooting-Star der Münchner machte aus dem Pokalspiel in Mainz eine „Musiala-Show“ und schoss die Mainzer mit drei Toren fast im Alleingang ab. Auch in der Bundesliga hat Musiala bereits vier Treffer auf dem Konto.

Der VfL Bochum, der durch das Erstrundenaus im DFB-Pokal Mitte August eine normale Trainingswoche absolvierte, ist das schlechteste Bundesligateam der ersten acht Spieltage. Hatte die Talfahrt bereits nach der 1:3-Auswärtsniederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim zu den Entlassungen von Cheftrainer Peter Zeidler und Sportdirektor Marc Lettau geführt, war Bochum im von Interimscoach Markus Feldhoff verantworteten Heimspiel gegen den FC Bayern München wie erwartet chancenlos (0:5).

Die Fuggerstädter hoffen auf eine Fortsetzung der jüngsten Serie gegen Wolfsburg. Augsburg holte letzte Saison die vollen sechs Punkte gegen die Grün-Weißen und hat nur drei der bisherigen 13 Bundesliga-Auswärtsspiele in der Volkswagen Arena verloren (vier Siege, sechs Remis). Allerdings haben die bayrischen Schwaben ihre letzten sieben Bundesliga-Auswärtsspiele allesamt verloren. Das entspricht dem laufenden Vereinsnegativrekord.

Bisher gab es 16 Aufeinandertreffen zwischen den beiden Kontrahenten. Dabei konnte der FCH acht Partien für sich entscheiden, während die Störche viermal siegreich waren. Vier Duelle endeten unentschieden. In der Saison 2022/23 trafen die beiden Teams in der 2. Bundesliga aufeinander, wobei die Heimteams jeweils ihre Spiele gewannen: In Kiel setzten sich die Störche mit 3:1 durch, während die Heidenheimer zu Hause mit 3:0 siegten.

In der Liga ist die enorm schwach gestartete TSG Hoffenheim aktuell drei Spiele in Serie ungeschlagen. Nach zufriedenstellenden Ergebnissen beim Vizemeister aus Stuttgart (1:1) sowie gegen den Tabellenletzten VfL Bochum (3:1) trennten sich die Kraichgauer am vergangenen Wochenende torlos vom 1. FC Heidenheim. Mit dem 0:0 konnte sich Hoffenheim glücklich schätzen, denn der Gastgeber aus Heidenheim hatte die besseren Chancen - allen voran mit Breunigs hundertprozentiger Gelegenheit.

Die SG Eintracht Frankfurt hat einen echten Kraftakt in den Knochen, musste der auf einem 2:1-Heimerfolg gegen Borussia Mönchengladbach beruhende Einzug in das DFB-Pokal-Achtelfinale am Mittwoch nach einer Roten Karte gegen Theate (15.) doch in langer Unterzahl bewerkstelligt werden. In der Bundesliga verlief der Oktober weniger ertragreich: Aus dem zugegeben happigen Programm FC Bayern München (3:3), Bayer Leverkusen (1:2) und 1. FC Union Berlin (1:1) zogen die Adlerträger zwei Punkte und fielen vom zweiten auf den sechsten Tabellenplatz zurück.

FCA-Coach Jess Thorup wechselt nach dem 3:0-Heimsieg gegen Schalke auf nur einer einzigen Position: Nediljko Labrović kehrt nach dem Pokal-Einsatz von Finn Dahmen (Bank) zwischen die Pfosten zurück. Bei den Feldspielern gibt es keine Veränderung.

Schauen wir uns direkt die Aufstellungen an, die soeben veröffentlicht wurden. Beim VfL gibt es nach dem 1:0-Erfolg über den BVB zwei Veränderungen an der ersten Elf: Tiago Tomás und Jonas Wind ersetzen Lovro Majer (Bank) und Patrick Wimmer (Rotsperre).

Nach zwei deutlichen Siegen im Pokal gegen Mainz 05 (4:0) und in der Liga beim VfL Bochum (5:0) will der FC Bayern heute auch gegen Union Berlin den nächsten Pflichtsieg holen. „Wir bleiben ruhig und sehen, dass die Mannschaft besser wird und noch besser werden kann“, sagt FCB-Trainer Vincent Kompany zur aktuellen Entwicklung beim Rekordmeister.

Unter der Woche feierten beide Teams einen Sieg im DFB-Pokal. Die Wölfe kegelten Borussia Dortmund mit 1:0 aus dem Wettbewerb und die Fuggerstädter eliminierten den FC Schalke 04 mit 3:0. Nun wollen beide Kontrahenten das Momentum mit in die Bundesliga nehmen.