München soll Austragungsort sein Bewerbung für Leichtathletik-WM 2029 oder 2031 beschlossen
Rund zwei Jahrzehnte nach den "Usain-Bolt-Festspielen" von Berlin soll die Leichtathletik-WM wieder in Deutschland stattfinden.
Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) verabschiedete am Wochenende bei seiner Mitgliederversammlung in Dresden einstimmig einen Antrag zur Absichtserklärung für eine WM-Bewerbung 2029 oder 2031.
Diesmal will der DLV allerdings München ins Rennen schicken. Die bayerische Landeshauptstadt war bereits Schauplatz der Europameisterschaften 2002 und 2022, letzteres im Rahmen der European Championships.
Mit der Stadt München verhandelt
"München ist für uns ein optimaler Standort für eine Leichtathletik-WM mit guten Aussichten im Falle eine Bewerbung. Zwischenzeitlich wurden Gespräche zur WM parallel mit der Stadt München und dem Weltverband World Athletics geführt", sagte der DLV-Vorstandsvorsitzende Idriss Gonschinska.
Die Weltmeisterschaften 2009 in Berlin - abgesehen von Stuttgart 1993 die einzigen in Deutschland seit der Premiere 1983 in Helsinki - sind vor allem durch die Fabelweltrekorde Usain Bolts über 100 und 200 m in Erinnerung geblieben, die bis heute Bestand haben.
Kenia plant ebenfalls Austragung
2025 findet die WM in Tokio statt (13. bis 21. September), 2027 ist nach nur zwölf Jahren wieder Peking Gastgeber. Für 2029 wird eine britische Bewerbung mit London erwartet, dort fand die WM allerdings erst 2017 statt.
Zudem hatte Kenia eine Bewerbung geplant, es wäre die erste Auflage in Afrika. Auch Barcelona soll Pläne für 2029 und 2031 verfolgen.