Handball-WM 2023 News im Liveblog - Deutschland glückt Revanche gegen Norwegen
Deutschlands Handballer haben im Spiel um Platz fünf gegen Norwegen gewonnen, die WM mit einem Erfolg abgeschlossen und sich auch für die Hauptrunden-Niederlage revanchiert.
Im neunten und letzten Spiel der Handball-WM feierten die deutschen Handballer dank einer echten Energieleistung den siebten Erfolg im Turnier.
Deutschland siegt und holt Platz fünf
Mit toller Abwehrarbeit rang die DHB-Auswahl die Norweger schließlich 28:24 (16:13) nieder. In der Hauptrunde hatte man noch mit 26:28 verloren.
Starker Wolff - DHB-Team führt zur Halbzeit
Unter anderem weil Andreas Wolff drei Siebenmeter der Norweger parierte, liegt die DHB-Auswahl zur Halbzeit mit 16:13 gegen Norwegen vorn. Auch die "zweite Garde" um Luca Witzke und Lukas Stutzke zeigt ansprechende Leistungen.
Spanische Schiedsrichter im Einsatz
Die spanischen Schiedsrichter Andreu Marin und Ignacio Garcia sind die Offiziellen für diese neunte und letzte Partie der deutschen Mannschaft.
Norwegische und deutsche Fans einigermaßen ausgeglichen
Kurz vor dem Anwurf sieht es so aus, als wären etwa gleich viele deutsche und norwegische Fans in der Halle in Stockholm, die ja eigentlich ein Fußballstadion ist. Von den 22.000 Plätzen sind schätzungsweise knapp 3.000 belegt.
Tim Zechel vor WM-Debüt für Deutschland
Im Spiel um den fünften Platz gegen Norwegen kommt Tim Zechel zu seinem WM-Debüt. Philipp Weber und Simon Ernst sind die beiden Spieler, die nicht im Kader des deutschen Teams stehen, teilte der DHB mit.
Sportschau-Reporter: Platz fünf wäre eine tolle Bestätigung
Die DHB-Auswahl kämpft im abschließenden WM-Spiel gegen Norwegen um Platz 5. Sportschau-Reporter Thomas Koos ordnet die Bedeutung der Partie ein.
Mannschaft an der Halle - vorher Pressegespräch des DHB
Die deutsche Mannschaft ist mittlerweile in der noch leeren Halle in Stockolm angekommen. Um 12 Uhr findet dort noch ein Pressegespräch mit DHB-Präsident Andreas Michelmann, dem Vorstandsvorsitzendem Mark Schober und Vorstand Sport Axel Kromer statt.
DHB-Sportvorstand kritisiert WM-Spielplan scharf
DHB-Sportvorstand Axel Kromer hat den Handball-Weltverband IHF scharf für den WM-Spielplan kritisiert: "Was einigen Mannschaften und Nationen bei dieser WM zum Beispiel an Reisen abverlangt wurde, ist für Spitzensportler nicht tragbar", sagte Kromer dem Fachmagazin "Handballwoche".
Titelchance für Juri Knorr
Vor den Finalspielen belegt Juri Knorr in der Torschützenliste mit 49 Treffern Platz drei. Die Wertung wird angeführt vom Chilenen Erwin Feuchtmann und dem Dänen Matthias Gidsel mit je 54 Toren. Deutschlands Spielmacher könnte also noch einen Titel abgreifen - wenn er denn mindestens fünf Tore mehr wirft als Gidsel im Finale.
Wolff-Slapstick und andere Pannen
Kurz vor dem Finaltag ein bisschen was zum Schmunzeln in den kuriosesten Szenen der Handball-WM - unter anderem, wie sich DHB-Schlussmann Andreas Wolff den Ball selbst ins Tor hampelt.
Bis zu sieben Plätze besser als 2019
"Wir können zeigen, dass wir noch Kräfte haben, um das Turnier mit einem Sieg zu beenden. Das wäre eine sehr starke Leistung von den Jungs", sagte Bundestrainer Alfred Gislason vor der Partie. WM-Fünfter zu werden, ergänzte Torhüter Andreas Wolff, sei definitiv "ein Erfolg". Bei der vergangenen WM wurden die deutschen Männer Zwölfte, 2019 landete man auf Rang vier, 2017 auf Platz neun, 2015 auf dem siebten Rang.
Norwegen - der gescheiterte Titelanwärter
Die Norweger waren einer der Top-Kandidaten auf den WM-Titel und hatten den Einzug ins Halbfinale eigentlich schon vor Augen. Mit der Schlusssirene kassierte man aber nach unnötigem Ballverlust den Ausgleich gegen Spanien und musste sich dann nach zweifacher Verlängerung erneut extrem unglücklich geschlagen geben. Es war die einzige Niederlage der Mannschaft um Superstar Sander Sagosen, die gegen den DHB erneut Favorit ist.
Handball-WM: Logistisches Chaos und viele leere Plätze
Reisechaos, keine Planungssicherheit und viele leere Plätze. Abseits des Sports hat die Handball-WM ordentlich Luft nach oben - kommentiert Sportschau-Reporter Robin Tillenburg.
Deutschland - diesmal kein Einbruch in der Schlussphase?
In der Hauptrunde hatte das DHB-Team gegen Norwegen im letzten Spiel den Gruppensieg ausgespielt. Nach offensiv sehr guter erster Halbzeit ließ die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason gegen den Favoriten am Ende in Sachen Abschluss nach und scheiterte oft am starken Torwart Torbjörn Bergerud.
Auch in den Partien danach gegen Frankreich und Ägypten brach die müde wirkende Mannschaft nach guter Leistung am Ende ein. Das soll diesmal anders laufen.
Zittersieg über Ägypten
Nachdem die deutsche Mannschaft im Viertelfinale gegen Frankreich ausgeschieden war, holte sie gegen Ägypten im ersten Platzierungsspiel einen Zittersieg nach Verlängerung. Dadurch qualifizierte man sich für das Spiel um den fünften Platz gegen Norwegen. Ägypten spielt gegen Ungarn um den siebten Rang.