Handball-Bundesliga Löwen und Kiel müssen überraschende Niederlagen einstecken
Die Rhein-Neckar Löwen haben am Donnerstag den Sprung an die Tabellenspitze der Handball-Bundesliga verpasst. Das 27:28 (13:13) beim SC DHfK Leipzig war im vierten Saisonspiel die erste Niederlage. Somit bleibt die SG Flensburg-Handewitt das einzig verlustpunktfreie Team.
Die Norddeutschen spielen am Freitag beim ThSV Eisenach. Die Mannheimer, die kurzfristig auf den erkrankten Kreisläufer Jannik Kohlbacher verzichten mussten, taten sich zu Beginn des Spiels sehr schwer. Zwar brachte Ivan Martinovic die Löwen per Siebenmeter mit 3:2 in Führung (6. Minute), doch danach übernahmen die Gastgeber und zogen auf 8:4 (13.) und 11:6 (17.) davon.
Starke Leipziger drehen das Spiel
Erst allmählich wachte die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze auf. Die Abschlussmöglichkeiten wurden jetzt konsequent genutzt. Beim 13:12 (29.) lagen die Badener wieder vorn. In der zweiten Hälfte blieb es ein enges Spiel. Die Löwen führten in der 52. Minute mit 25:23, doch dank einer starken kämpferischen Leistung drehte Leipzig noch die Partie.
Rekordmeister THW Kiel musste unterdessen beim 21:25 (8:15) gegen die MT Melsungen schon die zweite Saisonniederlage hinnehmen. Für die Nordhessen war es der zweite Sieg in Kiel in Serie.
Aaron Mensing