US Open im Golf Fowler und Schauffele mit Rekordrunden - Kaymer bangt um Cut
Die Golfprofis Rickie Fowler und Xander Schauffele sind mit Rekordrunden in die 123. US Open gestartet.
Die US-Amerikaner benötigten im Los Angeles Country Club jeweils nur 62 Schläge für den Par-70-Kurs. Nie zuvor in der Geschichte des Turniers hatte ein Spieler so wenige Schläge für 18 Löcher gebraucht.
Weniger gut lief es für Martin Kaymer bei seinem ersten Major-Turnier seit mehr als einem Jahr. Der 38-Jährige kam mit einer 73 ins Klubhaus und muss schon nach dem ersten Tag um den Cut bangen. Kaymer genießt bei den US Open wegen seines Triumphs im Jahr 2014 ein Startrecht.
Seit 1940 kein PGA-Turnier mehr im Country Club
Fowler und Schauffele kamen mit dem für fast alle Spieler ungewohnten Platz, auf dem 1940 zuletzt ein PGA-Turnier stattgefunden hatte, von Beginn an glänzend zurecht und lagen zunächst klar in Führung. Allerdings war ein Großteil der Konkurrenten zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Grün.
Der bisherige US-Open-Rekord lag bei 63 Schlägen, aufgestellt zwischen 1973 und 2018 von sechs verschiedenen Spieler auf unterschiedlichen Plätzen.
Pavon gelingt ein Hole-in-one
Für ein weiteres Highlight sorgte am Donnerstag der Franzose Matthieu Pavon, dem am Par-3-Loch 15 ein Hole-in-one - also das Einlochen direkt vom Abschlag aus - gelang. Aussichtsreich im Rennen liegen auch die beiden Stars Dustin Johnson (USA/64 Schläge) und Rory McIlroy (Nordirland/65).
Bereits einen deutlichen Rückstand wies hingegen der US-Amerikaner Brooks Koepka auf, der zuletzt bei der PGA Championship seinen fünften Major-Titel gewonnen hatte und mit 71 Schlägen ins Klubhaus kam.