Nach Gala gegen Schottland Mit echtem Mittelstürmer? So stellen Sportschau-Experten gegen Ungarn auf
Wie soll die deutsche Mannschaft im zweiten EM-Gruppenspiel gegen Ungarn auflaufen? Die Sportschau-Experten sind sich einig.
"Never change a winning Team" ist im Fußball eine Binsenweisheit. Aber so abgedroschen der Satz durch inflationären Gebrauch geworden sein mag, er besitzt immer noch Gültigkeit. Denn Form und Selbstvertrauen sind beim Kampf um den Sieg bedeutsame Faktoren.
So sehen das auch die Sportschau-Experten, die nach dem furiosen 5:1 des DFB-Teams gegen Schottland zum EM-Auftakt keinen Grund für Änderungen sehen. Almuth Schult, Bastian Schweinsteiger, Thomas Broich und Thomas Hitzlsperger plädieren allesamt dafür, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann gegen Ungarn die gleiche Startformation wählt wie gegen die überforderten Briten.
Die Wunsch-Aufstellung der Sportschau-Experten für die Partie gegen Ungarn
Erneut ohne echten Mittelstürmer
Das würde bedeuten, dass Niclas Füllkrug, ein echter Mittelstürmer, der nach seiner Einwechslung gegen Schottland die Statik des deutschen Spiels verändert und mit einem sehenswerten Treffer das zwischenzeitliche 4:0 erzielt hatte, zunächst auf der Bank Platz nehmen muss. Im Angriffszentrum des DFB-Teams votieren die Sportschau-Experten für Kai Havertz, eher der Typ hängende Spitze, der sich auch mal ins offensive Mittelfeld zurückfallen lässt.
Wenn es nach Schult, Schweinsteiger und Co. geht, muss auch Leroy Sané zunächst mit der Zuschauerrolle Vorlieb nehmen. Der hoch veranlagte Offensivspieler war gegen Schottland ebenfalls im Laufe der zweiten Halbzeit in die Partie gekommen, wurde aber - anders als Füllkrug - kein wesentlicher Faktor des deutschen Spiels.