Protest gegen DFB-Spielansetzung Tennisbälle auf dem Platz - Bayern-Fans provozieren Spielunterbrechung
Mit einer Protestaktion haben Fans des FC Bayern München für eine rund zweiminütige Unterbrechung des DFB-Pokalspiels bei Drittligist Preußen Münster gesorgt.
Die Anhänger des Rekordpokalsiegers warfen nach rund 30 Minuten Spielzeit zahlreiche Tennisbälle auf das Spielfeld. Zudem zeigten sie ein großes Plakat mit der Aufschrift: "Nein zum Supercup am Pokalwochenende!"
Münster gegen Bayern - verspätete Austragung der Erstrundenpartie
Das Erstrundenspiel in Münster wurde erst am Dienstagabend (26.9.2023) ausgetragen, weil die Münchner am eigentlichen Pokaltermin im August im Supercup gegen RB Leipzig angetreten waren. Die parallele Ansetzung von Supercup und erster Pokalrunde gibt es seit der vergangenen Saison.
Nachdem die Bälle entfernt worden waren, setzte Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck die Partie fort. So konnten die Bayern die Pflichtaufgabe in der ersten Runde des DFB-Pokals locker meistern und sich auf den Bundesliga-Kracher bei RB Leipzig am Samstag einstimmen. Beim Drittligisten Preußen Münster setzten sich die Bayern ohne Mühe mit 4:0 (3:0) durch und ließen sich auch von einigen Personalsorgen nicht beirren.