Niederlage in Paderborn Düsseldorf mit Pokal-Kater
Fortuna Düsseldorf hat nach dem umjubelten Einzug ins Pokal-Halbfinale eine harte Landung im Alltag der 2. Fußball-Bundesliga erlebt. Die Düsseldorfer kassierten am Sonntag (04.02.2024) beim SC Paderborn eine 3:4-Niederlage und verloren den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen.
Nach der Niederlage ist für die Fortuna, die nur einen Sieg aus den vergangenen fünf Spielen holen konnte, der Rückstand auf den Relegationsplatz auf fünf Punkte angewachsen. Paderborn dagegen feierte den ersten Sieg im Jahr 2024 und schloss in der Tabelle als Sechster mit 31 Punkten zu den Düsseldorfern auf.
Düsseldorf in der ersten Hälfte von der Rolle
Die Düsseldorfer, die fünf Tage zuvor noch den Sieg im DFB-Pokal am Millerntor beim FC St. Pauli feiern konnten, präsentierten sich in Paderborn im ersten Durchgang von der Rolle. Paderborns David Kinsombi legte mit seinem Führungstor in der 19. Minute den Grundstein für eine Viertelstunde des Grauens für die Gäste. Mattes Hansen (34.) und Filip Bilbija (36.), nach Sperre und Verletzung wieder in der Startelf, sorgten für eine 3:0-Pausenführung.
Die Fortuna zeigte nach Wiederanpfiff eine Reaktion: Nach den schnellen Treffern von Yannik Engelhardt (49.) und Neuzugang Marlon Mustapha (55.) schien die Partie auf einmal wieder offen. Doch Koen Kostons (82.) versetzte den Düsseldorfern mit dem Treffer zum 4:2 einen weiteren Dämpfer. Dennis Jastrzembski (90.) brachte die Fortuna noch einmal heran, doch Paderborn brachte den Vorsprung auch über die Nachspielzeit.
SCP-Coach Kwasniok erleichtert, Fortuna-Trainer Thioune unzufrieden
"Es war ein scharfkantiger Vortrag von uns in der ersten Hälfte, auch wenn wir hinten nicht immer sattelfest waren", sagte Paderborns Trainer Lukas Kwasniok. Nach den frühen Toren sei klar gewesen, dass es ein wildes Spiel werden würde: "Düsseldorf ist eine Top-Mannschaft. Umso glücklicher sind wir, als Sieger vom Platz gehen zu dürfen."
Fortuna-Trainer Daniel Thioune hatte auch in der ersten Hälfte einige Chancen für sein Team gesehen, es sei zu "wild verteidigt" worden. In der zweiten Hälfte habe er mit seinem Team ein "paar Umstellungen vorgenommen", mit dem Rücken zur Wand gespielt: "Über 90 Minuten muss man hier nicht als Verlierer vom Platz gehen."
Fortuna jetzt gegen Elversberg, Paderborn auf dem Betzenberg
Für die Fortuna geht es am 21. Spieltag am kommenden Samstag (13.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Elversberg weiter. Paderborn tritt am Samstagabend (20.30 Uhr) in Kaiserslautern auf dem Betzenberg an.