Der 1. FC Nürnberg freut sich über einen knappen Sieg gegen den 1. FC Magdeburg

Sieg gegen Magdeburg Joker Lohkemper lässt Nürnberg jubeln

Stand: 02.10.2023 00:00 Uhr

Der 1. FC Nürnberg hat sich in der 2. Fußball-Bundesliga mit einem Sieg gegen den 1. FC Magdeburg in Richtung Aufstiegsplätze orientiert. Der "Club" gewann am 8. Spieltag im Max-Morlock-Stadion mit 1:0.

"Wir haben gut verteidigt, mussten viel leiden gegen einen Gegner, der mit dem Ball und offensiv sehr stark ist", sagte Nürnbergs Trainer Christian Fiel. Dass ausgerechnet der Ex-Magdeburger Felix Lohkemper (46.) als Joker das Tor erzielte, passt ebenso zum Tag wie die Spannung bis zum Schluss, fand Fiel.

Durch den Erfolg kletterte Nürnberg, zuvor dreimal in Folge ohne Sieg, mit nunmehr zwölf Punkten auf den achten Tabellenrang und steht nun gleichauf mit dem Gegner aus Magdeburg.

Lohkemper mit Nürnbergs Siegtor

Nach einer zähen ersten Halbzeit vor 33.000 Zuschauern sorgte Felix Lohkemper mit dem Nürnberger Führungstor direkt nach Wiederanpfiff für den Weckruf im Spiel. Der erst Sekunden zuvor eingewechselte Lohkemper versenkte eine Flanke von Jan Gyamerah in der 46. Minute mit dem Kopf.

Die ohne Youngster Can Uzun gestarteten Nürnberger blieben am Drücker, trumpften nun mit schnellen Pässen in die Spitze auf.

Nach etwas mehr als einer Stunde traf Benjamin Goller nach einem Konter zum vermeintlichen 2:0 - Schiedsrichter Robin Braun kassierte das Tor nach Ansicht der Videobilder wieder ein, weil Mats Möller-Daehli bei der Vorlage den Ball regelwidrig mit der Hand berührt haben soll.

Magdeburg ohne zwingende Torchancen

Die Nürnberger, in der ersten Hälfte noch mit erheblichen Problemen gegen das Pressing und die geschickte Raumaufteilung der Gäste, waren in der Folge dem zweiten Treffer näher, erneut Lohkemper und Kanji Okunuki ließen weitere gute Chancen liegen.

Magdeburg verstärkte zwar nach dem Rückstand die Angriffsbemühungen, hatte dennoch keine zwingenden Torchancen, am Ende stand ein verdienter Sieg für das Team von Christian Fiel.

Das musste auch Magdeburgs Trainer Christian Titz eingestehen: "Wir haben in der ersten Hälfte gute Möglichkeiten gehabt, die wir nicht genutzt haben. In der zweiten war es dann leider anders, waren nicht in den Zweikämpfen und mussten uns nicht wundern, dass wir so ein Tor bekommen."

Nürnberg jetzt bei St. Pauli, Magdeburg gegen den KSC

Auf den "Club", der nur noch drei Punkte von den Aufstiegsrängen entfernt ist, wartet nun am kommenden Samstag (07.10.2023, 20.30 Uhr) mit dem Spiel beim FC St. Pauli die nächste Bewährungsprobe. Der 1. FC Magdeburg spielt ebenfalls am Samstag (13 Uhr) zu Hause gegen den Karlsruher SC.