Gegen Mönchengladbach Frankfurt feiert dritten Sieg in Serie
Eintracht Frankfurt hat mit dem dritten Ligaerfolg in Serie seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte der Fußball-Bundesliga gefestigt. Gegner Borussia Mönchengladbach rutscht ab. Die Hessen unter Coach Dino Toppmöller gewannen am Samstagabend mit 2:0 (1:0) gegen die Fohlen. Drei Siege nacheinander waren der Eintracht zuletzt im Dezember 2021 gelungen.
Als erster Torschütze des Abends gegen weitgehend ideenlose Mönchengladbacher ließ sich Hugo Larsson feiern, dem der Ball acht Meter vor dem Tor vor die Füße fiel und der Borussen-Keeper Moritz Nicolas keine Chance ließ (30.). Omar Marmoush erhöhte mit einer schönen Einzelaktion im Strafraum tief in Spielabschnitt zwei (80.).
"Wir können als Team zufrieden sein", gab Frankfurts Ansgar Knauff nach der Partie am Sportschau-Mikrofon die Stimmung im Team wider, "wir haben vor allem auch in schwierigen Phasen hinten die Null gehalten. Wir sind bei unseren Kontern gefährlich geworden und sind sehr glücklich über die drei Punkte."
Frankfurt und Gladbach fehlen die Stammtorhüter
Beide Teams mussten auf ihre Stammtorhüter verzichten: Eintrachts Kevin Trapp wurde durch den Brasilianer Kauã ersetzt, VfL-Trainer Gerardo Seoane bot Nicolas für Jonas Omlin auf. Jener Seoane ließ seine Mannschaft von Beginn an weitestgehend defensiv agieren, Frankfurt setzte auf Umschaltsituationen. Besonders die Angreifer Omar Marmoush und Hugo Ekitike sorgten immer wieder für Unruhe in der Frankfurter Hintermannschaft.
Letzterer leitete die Führung für die Gastgeber ein: Nach einem langen Ball flankte der Franzose von der Grundlinie aus in die Mitte. Ansgar Knauff bediente Larsson mit dem Kopf, der freistehend aus Metern rechts halbhoch einschoss.
Gladbach muss aufmachen
Das Ergebnis spielte den Gastgebern in die Hände: Frankfurt konnte sich auf sein Umschaltspiel konzentrieren, Gladbach musste den Hessen durch verstärktes Spiel nach vorn mehr Räume geben. Vor der Pause allerdings kam es zu keinen nennenswerten Torchancen mehr.
Auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Gäste gegen konsequent verteidigende Hausherren schwer, ließ aber nichts unversucht. So musste Kaua seinen Zwei-Meter-Körper blitzschnell nach unten bringen, als Nathan N'Goumou flach abzog und der Keeper den unangenehm aufsetzenden Ball zur Seite ablenken konnte.
Pfostentreffer von Gladbachs Reitz
Gladbach wurde jetzt stärker. Der sehr aktive Kevin Stöger verfehlte aus 20 Metern knapp den linken Pfosten (63.). Unfreiwillig etwas zu genau in Sachen linker Pfosten nahm es Rocco Reitz wenig später, der aus 15 Metern den Ball ans Gehäuse knallte, in der Folge setzte Tim Kleindienst einen Kopfball links neben das Tor.
Zahlreiche Wechsel Mitte des zweiten Spielabschnitts raubten dem Gladbacher Offensivdrang die Power. Und als Marmoush von Jean Bahoya steil bedient wurde, zeigte der Ägypter seine herausragenden Dribbelfähigkeiten und drosch den Ball aus kurzer Distanz unter die Latte. In der Nachspielzeit verpasste Nico Elvedi nach einem Stöger-Freistoß den Anschlusstreffer, die Eintracht freut sich über Sieg Nr. 3 in Serie.
Frankfurt in Kiel, Gladbach gegen Berlin
Die nächste Aufgabe für Frankfurt wartet bereits am Donnerstag. Dann (26.09.24, 21.00 Uhr) ist in der Europa League Viktoria Pilsen zu Gast. Am kommenden Spieltag muss die SGE nach Kiel reisen (29.09., 15.30 Uhr). Borussia Mönchengladbach empfängt Union Berlin (28.09., 15.30 Uhr).