Angebot soll zu spät gekommen sein Nächste Transfer-Pleite für Bayern - Dragusin zu den Spurs
Mit einem kolportierten Last-Minute-Angebot für Radu Dragusin soll der FC Bayern München abgeblitzt sein - und das verwundert selbst den Berater des rumänischen Abwehrspielers.
"Ich kann nicht glauben, dass wir Bayern abgelehnt haben! Er hat sich nicht für das Geld entschieden. Bei den Bayern war es mehr", sagte Florin Manea der rumänischen Zeitung "Gazeta Sporturilor" (Mittwoch).
Chance auf Einsätze bei den "Spurs" größer
Das Geld habe keine Rolle gespielt bei der Dragusins Entscheidung, vom CFC Genua in die Premier League zu Tottenham Hotspur zu wechseln und nicht zum deutschen Fußball-Rekordmeister nach München, bekräftigte der Berater.
Die Zeitung zählte in dem Bericht drei Gründe auf, warum es den 21 Jahre alten Nationalspieler nach England zieht. Seit er ein Kind sei, habe er in der Premier League spielen wollen, zitierte das Blatt Dragusin aus einem früheren Interview.
Zudem seien die "Spurs" der erste Verein im Sommer gewesen, der angefragt habe. Und drittens seien die Chancen, dass er auch spielen würde, bei Tottenham größer.
Bayern-Angebot erst auf dem Weg zum Flughafen
Wie Dragusins Berater erklärte, soll das Angebot aus München zudem erst in letzter Minute gekommen sein, als sie sich schon auf dem Weg zum Flughafen befunden hätten. Zuvor hatten sich dem Bericht zufolge Genua und Tottenham geeinigt. Von einem offiziellen Angebot der Bayern hatten am Dienstag auch andere Medien berichtet.
Zuletzt wurde auch der englische Nationalspieler Eric Dier von den "Spurs" beim FC Bayern gehandelt, auch der Ex-Leipziger Nordi Mukiele (26) von Paris St. Germain ist an der Säbener Straße im Gespräch. Bekannt ist, dass Coach Thomas Tuchel unbedingt möglichst schnell Verstärkung für seinen Kader haben will - offiziell verpflichtet wurde bisher aber niemand. Die Zeit drängt: Der Re-Start der Liga steigt für die Bayern schon am Freitagabend gegen die TSG Hoffenheim (20.30 Uhr/Live-Ticker bei sportschau.de).