Eishockey in der NHL Seider bleibt mit Detroit im Playoff-Rennen
Moritz Seider darf mit den Detroit Red Wings weiter von den NHL-Playoffs träumen. Leon Draisaitl unterlag mit den Edmonton Oilers im Spitzenspiel gegen Vancouver.
Die Red Wings setzten sich in der NHL mit 5:4 (4:1, 0:3, 0:0) nach Verlängerung bei den Toronto Maple Leafs durch und haben in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga nun 87 Punkte auf dem Konto. Die Washington Capitals und Philadelphia Flyers kommen auf die gleiche Anzahl, aufgrund des direkten Vergleichs nehmen derzeit die Capitals den letzten Wildcard-Platz ein.
Detroit erzielte gegen Toronto im ersten Drittel vier Tore innerhalb von knapp zehn Minuten, um mit 4:1 in Führung zu gehen, im dritten Durchhang kassierten die Gäste drei Gegentreffer. Dylan Larkin besorgte in der Verlängerung nach 41 Sekunden den Siegtreffer aus dem Überzahlspiel, "eines der wichtigsten Tore meiner Karriere", wie der 27-jährige Stürmer sagte. Seider blieb in seinen 24 Minuten auf dem Eis ohne Torbeteiligung.
Oilers verlieren Spitzenspiel gegen Canucks
Die Edmonton Oilers um Leon Draisaitl haben unterdessen nur noch geringe Chancen, die Pacific Division in der NHL zu gewinnen. Die Oilers verloren das Spitzenspiel gegen die Vancouver Canucks mit 1:3 (0:1, 1:1, 0:1). Damit baute der Tabellenführer der Pacific Division Vancouver seinen Vorsprung auf Edmonton auf fünf Punkte aus. Die Oilers haben in der Hauptrunde zwar noch ein Spiel mehr zu absolvieren, können aus eigener Kraft die Canucks aber nicht mehr überholen. Dennoch hatten sich die Oilers den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde bereits gesichert.
Draisaitl blieb wie schon bei der vorherigen Niederlage gegen Arizona ohne Torbeteiligung, zwei Partien nacheinander ohne Treffer oder Assist waren dem gebürtigen Kölner in dieser Saison zuletzt Mitte Dezember widerfahren. Bei den Oilers machte sich erneut das Fehlen von Topscorer Connor McDavid bemerkbar, der verletzungsbedingt die dritte Partie nacheinander verpasste.
Pleiten für Peterka, Sturm und Grubauer
Die drei anderen deutschen Eishockey-Spieler, die am Samstag (Ortszeit) aktiv waren, kassierten Niederlagen und haben mit ihren Teams keine Playoff-Chancen mehr. JJ Peterka musste sich mit den Buffalo Sabres mit 2:3 (2:2, 0:0, 0:0) nach Verlängerung den Florida Panthers geschlagen geben. Nico Sturm zog mit den San Jose Sharks gegen die Minnesota Wild mit 2:6 (1:2, 1:3, 0:1) den Kürzeren. Und Philipp Grubauer verlor mit den Seattle Kraken mit 1:3 (0:1, 0:1, 1:1) bei den Dallas Stars, der Torhüter parierte immerhin 27 der 30 Schüsse auf seinen Kasten.