Eishockey-WM Deutschland im Viertelfinale gegen USA ausgeschieden
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen ist bei der Weltmeisterschaft im Viertelfinale gegen die USA ausgeschieden.
Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) unterlag am Donnerstag (13.04.2023) im kanadischen Brampton 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) gegen den zweimaligen Olympiasieger USA. Das DEB-Team zeigte dabei jedoch gegen den haushohen Favoriten eine mehr als respektable Leistung. Bereits der souveräne Viertelfinal-Einzug war ein Erfolg gewesen.
DEB-Team will Platz unter den ersten fünf
"Was wir gegen eine der besten Mannschaften der Welt geleistet haben, das war unglaublich", sagte Bundestrainer Thomas Schädler nach dem Spiel: "Früher ist das oft zweistellig ausgegangen. Jetzt waren wir wirklich knapp dran, haben das Spiel lange Zeit ausgeglichen gestalten können. Das sollte großen Auftrieb für die Zukunft geben." Das Ziel für die Platzierungsrunde sei für den 55-Jährigen nun, unter die besten fünf der Welt zu kommen.
US-Frauen zweimal bei Powerplay erfolgreich
Auch gegen die Amerikanerinnen, die in ihrer Vorrundengruppe lediglich gegen Olympiasieger Kanada (3:4 n.P.) verloren hatten, zeigte sich das DEB-Team konkurrenzfähig. Trotz des deutlichen Übergewichts von 52 zu 18 Torschüssen brauchten die US-Girls zwei Powerplay-Situationen (20. Minute, 33.), um gegen die tapfer kämpfenden DEB-Frauen in Führung zu gehen. Beim dritten Treffer (48.) ließen sich die DEB-Frauen in eigener Überzahl düpieren.
Das Team von Bundestrainer Schädler kann sich dennoch erhobenen Hauptes aus Kanada verabschieden. Die deutsche Mannschaft, die sich mitten im Neuaufbau befindet, hatte mit drei Siegen in der Vorrunde frühzeitig den zum Ziel erklärten Klassenerhalt gesichert und war als Gruppenzweiter mit dem Kracher-Duell gegen den neunmaligen Weltmeister belohnt worden.
WM-Fazit von Sportdirektor Künast: "Absolut positiv"
DEB-Sportdirektor Christian Künast hatte bereits zuvor die WM als "absolut positiv" bewertet. "Sie haben nicht nur drei Spiele gewonnen, sondern auch sehr gut Eishockey gespielt", sagte Künast bei "MagentaSport".