Halbfinale DEL-Playoffs Mannheim und Wolfsburg gehen in Führung
Die Adler Mannheim und die Grizzlys Wolfsburg haben einen Schritt Richtung DEL-Playoff-Finale gemacht. München verzweifelte an zähen Grizzlys.
Die Mannheimer fanden auf fremdem Eis wieder in die Spur und unterstrichen ihren Anspruch auf einen Platz im Playoff-Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Der Mitfavorit gewann das enge dritte Spiel der Halbfinalserie beim ERC Ingolstadt mit 2:1 (0:0, 2:1, 0:0) und ging damit wieder in Führung: Nach zwei Auswärtssiegen und einer Heimniederlage steht es 2:1 für die Adler.
Für den Einzug ins Finale sind in der Best-of-seven-Serie vier Siege notwendig, weiter geht es am Donnerstag (19.15 Uhr) in Mannheim.
Blitzschneller Ausgleich
In einem ausgeglichenen Duell fielen im ersten Drittel keine Tore, ein herausragender Spielzug bescherte Ingolstadt dann die Führung: Aus bedrängter Position hinter dem eigenen Tor kombinierte sich der ERC in die gegnerische Hälfte, Stefan Matteau (27.) vollendete.
Der Torschütze war allerdings noch gar nicht durchgesagt, da hatten die Adler schon ausgeglichen. Matthias Plachta (27.) traf nur 18 Spielsekunden später zum 1:1. Noch vor der Drittel-Pause nutzte Jordan Szwarz (35.) dann ein Powerplay zur Mannheimer Führung.
David Wolf gesperrt
Die Adler mussten am Dienstagabend (04.04.2023) auf David Wolf verzichten, der gesperrte Stürmer kann frühestens in einem möglichen sechsten Spiel der Serie wieder eingreifen: In Spiel zwei (3:6) hatte er die Nerven verloren und wild auf Ingolstadts Daniel Pietta eingeschlagen.
Paarung | Spiel 1 | Spiel 2 | Spiel 3 | Spiel 4 | Spiel 5 |
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München - Wolfsburg | 5:2 | 2:3 | 3:5 | 06.04. | 08.04. |
Ingolstadt - Mannheim | 1:3 | 6:3 | 1:2 | 06.04. | 08.04. |
München verzweifelt an Wolfsburgern
Für München setzte es den nächsten Rückschlag. Der Hauptrundensieger unterlag den Grizzlys Wolfsburg in eigener Halle mit 3:5 (0:0, 2:4, 1:1), nach dem Auftaktsieg war es die zweite Niederlage in Folge. Die Wolfsburger blockten in der Defensive unzählige Schüsse und zeigten sich offensiv zugleich eiskalt. Spencer Machacek (23./50.), Trevor Mingoia (29.), Dustin Jeffrey (34.) und Tyler Morley (39.) trafen für die Grizzlys.
München konnte allenfalls mit seiner Powerplay-Bilanz zufrieden sein. Yasin Ehliz (38.) und Zachary Redmond (45.) trafen jeweils in Überzahl, auch Christopher Desousa (40.) sorgte zwischenzeitlich für Hoffnung.