20. Spieltag in der DEL Siegesserie der Pinguins endet - neun Gegentore für Eisbären
Die Eisbären Berlin haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Grizzlys Wolfsburg das zweite Heimspiel hintereinander verloren. Einen Rückschlag gab es auch für die Fischtown Pinguins Bremerhaven.
Die Siegesserie der Fischtown Pinguins Bremerhaven ist mit einer deutlichen Heimpleite zu Ende gegangen. Den Löwen Frankfurt unterlagen die Norddeutschen am Sonntag (19.11.2023) mit 0:4 (0:1, 0:0, 0:3), zuvor hatte es neun aufeinanderfolgende Siege gegeben.
Im Falle eines Sieges hätten die Pinguins auf 42 Zähler erhöht und mit DEL-Spitzenreiter Eisbären Berlin gleichgezogen. Nun bleibt die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch drei Punkte dahinter.
Nach dem Eröffnungstreffer von Markus Schweiger in den ersten 20 Minuten glitt den Bremerhavenern im letzten Drittel das Spiel aus den Händen. Cameron Brace schnürte für die Löwen einen Doppelpack, Eugen Alanov traf kurz vor Schluss zum Endstand.
Niederlage für den Tabellenführer
Bereits am Samstagabend unterlag der Tabellenführer Eisbären Berlin den Grizzlys aus Wolfsburg mit 6:9 (1:4, 0:2, 5:3). Maximilian Heim erzielte zwei Tore, außerdem trafen Marcel Noebels, Tobias Eder, Patrice Cormier und Zach Boychuk für die Berliner, die sich in den ersten beiden Dritteln zu viele Abwehrfehler und Puckverluste erlaubten.
Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof erwischten die Hausherren einen schlechten Start. Nach drei Minuten führten die Gäste durch ein Unterzahltor von Matt White und einen Treffer von Justin Feser mit 2:0. Darren Archibald und Chris Wilkie bauten den Vorsprung aus, ehe Noebels im Powerplay für die Gastgeber verkürzte.
Nach der ersten Pause ersetzte Nikita Quapp den glücklosen Jake Hildebrand im Tor der Eisbären. Der 20 Jahre alte Goalie konnte aber nicht verhindern, dass die Niedersachsen durch Julian Chrobot und ein Überzahltor von Spencer Machacek weiter davonzogen.
Späte Berliner Aufhojagd noch mal gekontert
Im turbulenten Schlussabschnitt trafen Eder im Powerplay und Heim für die Hauptstädter. Archibald erzielte sein zweites Tor, doch Cormier, erneut Heim und Boychuk brachten die Berliner noch einmal heran. Andy Miele und Ryan Button stellten aber mit ihren späten Treffern den Wolfsburger Sieg sicher.
Aufatmen in Mannheim
Die Adler Mannheim beendeten am Sonntag gegen den ERC Ingolstadt einen Negativlauf. Nach Penaltyschießen setzten sich die Gäste mit 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 0:0, 0:1) durch. Zuvor hatten die Mannheimer nur eine ihrer letzten acht Partien gewonnen. Der ERC rutscht durch die Niederlage auf die hinteren Plätze des DEL-Mittelfeldes.
Niederlage für München
Auch der EHC München musste gegen die Schwenninger Wild Wings ins Penaltyschießen. Nach einer umkämpften Partie verlor der DEL-Champion mit 2:3 (0:0, 2:2, 0:0, 0:0, 0:1). Die Wild Wings zogen vorbei und belegen mit 33 Punkten Tabellenplatz fünf - München hat einen Punkt weniger auf dem Konto und steht auf Rang sieben.