Eishockey 20 Tore in Augsburg und Schwenningen
Die Eishockey-Zuschauer in Augsburg und Schwenningen kamen am Sonntag voll auf ihre Kosten. Das einzig makellose Team kommt allerdings aus München.
Besonders dramatisch verlief die Partie in Augsburg, wo die Kölner Haie in der 51. Minute noch mit 6:3 geführt hatten. Eine Aufholjagd der Panther endete dann jedoch mit einem 7:6 (0:1, 3:3, 3:2, 1:0) nach Verlängerung für die Hausherren.
Zweite Niederlage in Folge für die Eisbären
Ganz eng war auch die Partie der Schwenninger Wild Wings gegen die Eisbären Berlin. Auch hier behielten die Gastgeber mit 4:3 (2:1, 0:0, 1:2, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen knapp die Oberhand. Für Berlin war es die zweite Niederlage in Folge.
Dank zweier Tore von Liam Kirk und eines Treffers von Gabriel Fontaine holten die Hauptstädter, die auf sieben verletzte oder erkrankte Profis verzichten mussten, immerhin einen Punkt. Für Schwenningen trafen Zach Senyshyn (2), Boaz Bassen und Tyson Spink.
München gewinnt klar
Red Bull München machte hingegen schon in der regulären Spielzeit alles klar. Das Team von Trainer Toni Söderholm feierte beim 6:2 (2:1, 2:1, 2:0) bei den Straubing Tigers den dritten Sieg im dritten Spiel.
München, das am Freitag zur Eröffnung seiner neuen Heimstätte gegen das NHL-Team aus den USA untergegangen war (0:5), ist verlustpunktfrei. Für die Münchner traf Neuzugang Taro Hirose doppelt. Der Kanadier erzielte das 1:1 (19. Minute) und 4:2 (40.).
Greiss feiert ersten Sieg mit Frankfurt
Thomas Greiss holte den ersten Sieg mit den Löwen Frankfurt. Der umstrittene frühere Nationaltorhüter, für ein Kurzengagement aus dem Ruhestand zurückgekehrt, gewann mit den Hessen 4:3 (1:0, 2:0, 1:3) gegen die Grizzlys Wolfsburg. Greiss war 2021 wegen einer fragwürdigen Haltung zu gesellschaftspolitischen Themen aus dem Nationalteam geflogen.
Die Iserlohn Roosters stehen nach einem Zusammenbruch im Schlussdrittel weiter punktlos auf dem letzten Platz. Das Team vom Seilersee verlor nach einer 3:0-Führung 3:5 (0:0, 3:0, 0:5) gegen den ERC Ingolstadt. Vorletzter ist die Düsseldorfer EG, die bei den Nürnberg Ice Tigers 3:6 (0:2, 1:1, 2:3) unterlag. In Iserlohn machte Ingolstadt in gut acht Minuten aus einem 0:3 ein 3:3, dann sorgten Riley Sheen (51.) und Myles Powell (60.) für den Sieg.