Jona Müller von den Eisbären Berlin verteidigt gegen Cody Kunyk von den Augsburger Panther

Niederlage gegen Augsburg Eisbären beziehen deftige Heim-Schlappe

Stand: 27.09.2024 22:12 Uhr

Die Eisbären Berlin mussten am dritten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) den ersten herben Dämpfer hinnehmen. Am Freitagabend (27.09.2024) verlor der deutsche Meister gegen die Augsburger Panther mit 2:6 (1:1, 1:5, 0:0).

Marcel Noebels und Mitch Reinke trafen für die Hauptstädter, die gravierende Schwächen in der Defensive und im Aufbauspiel offenbarten. Vor dem ersten Heimspiel der Saison feierten die Berliner mit ihren Fans noch einmal den zehnten DEL-Titel: In der mit 14.200 Zuschauern ausverkauften Arena am Ostbahnhof wurde das Meisterbanner gehisst.

Danach taten sich die Hausherren allerdings schwer und leisteten sich von Beginn an zahlreiche Fehler. So gingen die Gäste in der 5. Minute durch einen Überzahltreffer von Riley McCourt in Führung. Im zweiten Drittel kassieren die Berliner fünf Gegentreffer, Noebels konnte zwischenzeitlich ausgleichen (11.). Im Schlussabschnitt fanden die Berliner kein Mittel, um noch einmal für Spannung zu sorgen. 

Niederlagen für Frankfurt, Köln und Iserlohn

Auch die Kölner Hai konnten auf eigenem Eis nicht gewinnen. Gegen die Nürnberg Ice Tigers setzte es trotz mehrerer Führungen ein torreiches 5:6 nach Verlängerung (2:1,2:3,1:1).

Die Düsseldorfer EG musste ebenfalls Überstunden machen - war dabei aber erfolgreich. Die DEG besiegte nach Penaltyschießen die Schwenninger Wild Wings 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 0:0, 1:0).

Wolfsburg und Ingolstadt gewannen ihre Spiele dagegen in der regulären Zeit. Die Grizzlys setzten sich mit 4:3 (2:2, 0:0, 2:1) gegen die Iserlohn Roosters durch. Ingolstadt besiegte die Löwen Frankfurt mit 2:0 (1:0, 1:0, 0:0).

Pinguins schlagen Straubing

Bereits am Donnerstag hatten die Fischtown Pinguins Bremerhaven ihren zweiten Heimsieg eingefahren. Der deutsche Vizemeister gewann gegen die Straubing Tigers 3:0 (1:0, 1:0, 1:0). Goalie Kristers Gudlevskis, der zum ersten Mal in dieser Saison im Tor der Pinguine stand, gelang ein Shutout mit 31 Paraden.

Gegen Straubing, das mit einem Sieg und einer Niederlage gestartet war, traf Kapitän Jan Urbas (3.) früh zur Führung. Miha Verlic (35.) legte im zweiten Drittel nach, Ross Mauermann (59.) traf vor 4.066 Zuschauerinnen und Zuschauern ins leere Tor.