Klarer Sieg über Ngannou Joshua rückt mit Blitz-K.o. in den WM-Fokus
Der frühere Schwergewichts-Boxweltmeister Anthony Joshua hat sich für einen erneuten Titelkampf empfohlen.
Der Brite fertigte beim Kampfabend in Riad in der Nacht zum Samstag den ehemaligen Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Francis Ngannou mit einem K.o. in der zweiten Runde ab. Joshua, der nach seiner Niederlage im WM-Kampf gegen den Ukrainer Alexander Usyk im August 2022 nun vier Siege in Folge feiern konnte, hofft auf einen baldigen Kampf um den WM-Gürtel.
Erstmal Usyk gegen Fury
Zuvor kommt es aber noch zum großen Titel-Vereinigungskampf zwischen den Weltmeistern Usyk und Tyson Fury am 18. Mai ebenfalls in der Hauptstadt von Saudi-Arabien.
Ngannou hatte bei seinem ersten professionellen Boxkampf im vergangenen Oktober überzeugt und gegen den amtierenden WBC-Weltmeister Tyson Fury eine knappe und nicht unumstrittene Niederlage nach Punkten kassiert. Der einstige Käfigkämpfer war jahrelang in der Ultimate Fighting Championship (UFC) angetreten und war dort Schwergewichts-Champion gewesen.
Aufmunternde Worte an den Gegner
Gegen Joshua war er in der Kingdom Arena aber chancenlos. "Ich habe ihm gesagt, er soll das Boxen nicht verlassen. Er kann es gut machen. Er hat in den zwei Kämpfen gegen die Besten gekämpft. Er kann es weit bringen, wenn er engagiert bleibt", sagte Joshua.
Der Fight in Riad lockte auch wieder reichlich Prominenz an: unter anderem den früheren brasilianischen Fußball-Weltmeister Ronaldo und Startrainer José Mourinho.