US-Basketballer nach der WM LeBron James will mit Superstar-Auswahl zu Olympia

Stand: 12.09.2023 15:00 Uhr

Nach der WM-Enttäuschung hat LeBron James sein Interesse bekundet, mit dem US-Team bei Olympia 2024 auflaufen zu wollen - an der Seite von weiteren Superstars wie Stephen Curry.

Auch Stephen A. Smith, eine der lautesten Krawallschachteln auf den US-Sportkanälen, meldete sich nach dem Ausscheiden der US-Basketballer zu Wort. Das US-Team sei vom Rest der Welt vorgeführt worden, meinte Smith nach der in der Heimat nicht für möglich gehaltenen Halbfinal-Niederlage gegen das deutsche Team.

Die anderen Nationen hätten erneut gezeigt, dass sie der US-Auswahl voraus seien, was "Teamstärke und Zusammenhalt" angeht, so Smith: "Wir müssen uns fragen, warum wir nicht unsere besten Spieler zur Weltmeisterschaft schicken."

Der schwer enttäuschende vierte Platz für den Top-Favoriten, der damit zum zweiten Mal bei einer WM ohne Medaille blieb, hat nun offenbar doch Folgen: LeBron James, zuletzt bei den Olympischen Spielen 2012 in London beim US-Team, hat sein Interesse bekräftigt, bei den Spielen 2024 zurückzukehren, als Anführer eines neuen "Dream Teams".

Wie das gut unterrichtete Portal "The Athletic" berichtete, hat der erfolgreichste Schütze der NBA-Geschichte bereits entsprechende Pläne gefasst. Er soll auch bereits die zwei anderen NBA-Topstars Stephen Curry und Kevin Durant kontaktiert haben, für einen gemeinsamen "last dance" bei Olympia.

Durant und James schon 2012 in London

Mit Kevin Durant, der bei den vergangenen drei Olympia-Auftritten Gold mit den USA gewann, spielte James schon 2012 gemeinsam in London. Für Warriors-Anführer Stephen Curry, der im kommenden Sommer 36 Jahre alt sein wird, wäre es in Paris das Olympia-Debüt.

Vorbild Dream Team 1992

Seit 1992 dürfen auch Profispieler aus der NBA an den Olympischen Spielen teilnehmen. Das sogenannte "Dream Team" mit Michael Jordan, Larry Bird oder Earvin "Magic" Johnson erspielte sich vor 31 Jahren in Barcelona mit unerreichter Leichtigkeit Gold. Alle folgenden US-Teams erfüllten die Mission ebenfalls - mit Ausnahme der Delegation 2004 in Athen, als die USA um James, Tim Duncan und Allen Iverson lediglich Bronze nach Hause brachten.