BBL-Pokal FC Bayern und Alba Berlin im Viertelfinale
Bayern München nimmt im Pokal-Viertelfinale Revanche gegen Oldenburg und trifft jetzt auf Bonn. Auch Alba Berlin steht in der nächsten Runde.
Titelverteidiger Bayern München hat ohne große Mühe das Viertelfinale im Pokal der Basketball-Bundesliga erreicht. Die Bayern gewannen am Sonntag (15.10.2023) in eigener Halle gegen die EWE Baskets Oldenburg klar mit 101:73 (55:35). Damit revanchierten sich die Münchner auch für die Niederlage in der Liga in Oldenburg vor knapp zwei Wochen.
Schon zur Pause war die Partie bei einem 20-Punkte-Vorsprung der Münchner praktisch entschieden. Auch im Finale der vergangenen Saison hatten sich die Bayern gegen Oldenburg durchgesetzt und so ihren einzigen Titel der Spielzeit 2022/23 geholt. Bester Werfer bei den Gastgebern war dieses Mal Carsen Edwards mit 20 Punkten.
Thiemann bester Alba-Werfer
Wenig später folgte Alba Berlin den Münchnern in die Runde der letzten acht. Gegen die Basketball Löwen Braunschweig gewann Berlin souverän mit 96:71 (51:34). Weltmeister Johannes Thiemann kam als bester Werfer der Partie auf 20 Punkte.
Auslosung: Bonn empfängt München, Berlin in Weißenfels
Die Viertelfinal-Paarungen wurden im Anschluss an die Partie zwischen Berlin und Braunschweig von der Bobsportlerin Lisa Buckwitz ausgelost. Die Telekom Baskets Bonn empfangen Titelverteidiger Bayern München, Rekordpokalsieger Berlin muss nach Weißenfels. Außerdem spielen die Niners Chemnitz gegen ratiopharm Ulm und Rasta Vechta gegen Bamberg. Die Partien werden am 9. und 10. Dezember ausgetragen.
Auch Bamberg und MBC weiter
Beim 80:64 (44:34)-Sieg der Baskets Bamberg bei den Hamburg Towers hatte Trey Woodbury mit 21 Punkten die Bestmarke hingelegt.
Im Duell zweier siegloser Bundesliga-Teams setzte sich der Syntainics MBC Weißenfels 98:94 (50:39) gegen die MLP Academics Heidelberg durch. Die Aufholjagd der Gäste im letzten Viertel kam zu spät, um den Rückstand von elf Punkten noch zu drehen.
Bonn mit Aufholjagd in Ludwigsburg
Am Samstag hatten die Baskets aus Bonn auswärts die MHP Riesen Ludwigsburg mit 80:79 (34:46) bezwungen - trotz eines 16-Punkte-Rückstands in der zweiten Hälfte. Savion Flagg (11 Punkte) traf in der Schlusssekunde den spielentscheidenden Korb.
Savion Flagg (Telekom Baskets Bonn) im Zweikampf mit links: Deion Hammond (MHP Riesen Ludwigsburg)
Die Bonner starteten schwach, verfehlten ihre ersten zehn Dreier und lagen zur Halbzeit mit 34:46 zurück. Drei Minuten vor Ende des dritten Viertels hatten sich die Ludwigsburger auf 16 Zähler Differenz abgesetzt. Glynn Watson (21 Punkte) führte die Bonner zurück und brachte die Gäste in Führung.
Elf Sekunden vor Schluss verlor der Spielmacher aber den Ball, Ludwigsburgs Jayvon Graves traf acht Sekunden vor dem Ende zur 79:78-Führung. Einen Fehlwurf von Watson tippte Savion Flagg 0,9 Sekunden vor Spielende zum Bonner Sieg in den Korb.
Meister Ulm mit viel Mühe
Ratiopharm Ulm zog durch einen 76:72 (44:32)-Auswärtserfolg bei den Würzburg Baskets in das Viertelfinale ein. Der deutsche Meister ging durch einen 16:2-Lauf Ende des zweiten Viertels mit dem Momentum in die Kabine und lag acht Minuten vor Spielende mit 14 Zählern Differenz in Führung. Die Würzburger kamen zurück und glichen in der Schlussphase zum 72:72 aus. Doch Ulms L.J. Figueroa (19 Punkte) traf bei 13 Sekunden auf der Uhr den spielentscheidenden Korb.
Einzig verbliebener Zweitligist raus
Die Niners Chemnitz schalteten den einzig im Achtelfinale vertretenen Zweitligisten aus und bezwangen zu Hause die Jobstairs Gießen 46ers mit 89:64 (49:30). Kein einziges Mal lagen die Sachsen in Rückstand, über die gesamte Partie erzwangen die Gastgeber 24 Ballverluste. Kaza Kajami-Keane führte Chemnitz mit 24 Punkten an.