Snowboardcross Nörl muss um Sieg im Gesamtweltcup zittern
Martin Nörl und Jana Fischer haben es beim Weltcup der Snowboardcrosser in Kanada nicht ins Finale geschafft. Damit schmilzt Nörls Vorsprung im Gesamtweltcup vor dem entscheidenden Rennen.
Martin Nörl darf weiter auf den erneuten Gewinn des Gesamtweltcups hoffen. Nach seinem siebten Platz am Samstag (25.03.2023) beim ersten von zwei Rennen im kanadischen Mont Sainte-Anne ist sein Vorsprung auf seinen nun ärgsten Verfolger, den Spanier Lucas Eguibar, aber um die Hälfte geschrumpft. Vor dem finalen Rennen am Sonntag hat Nörl noch ein 24-Punkte-Polster für eine mögliche Titelverteidigung in der Saisonwertung.
Den Sieg in der Provinz Québec sicherte sich Lokalmatador Eliot Grondin vor dem österreichischen Weltmeister Jakob Dusek. Dritter wurde Eguibar. Neben Nörl war auch noch Leon Backhaus aus deutscher Sicht dabei, er kam aber nicht über das Achtelfinale hinaus.
Fischer auch auf Platz sieben
Ebenfalls auf den siebten Rang landete Jana Fischer. Sie hatte ihr Viertelfinale zunächst noch gewinnen können, wurde trotz zwischenzeitlicher Führung in ihrem Halbfinale schließlich Letzte. Im "kleinen Finale" konnte sie sich Rang drei sichern. Der Sieg ging an die Britin Charlotte Bankes vor Chloe Trespeuch aus Frankreich und Olympiasiegerin Lindsey Jacobellis (USA). Bankes steht damit wie Nörl dicht vor der Titelverteidigung im Gesamt-Weltcup. Allerdings hat sie mit 88 Zählern den komfortableren Vorsprung auf ihre Verfolgerinnen. Fischer ist dort vor dem letzten Saisonrennen Neunte.