Morgan und Mohr am Start So lief der zweite Tag der Winter-X-Games
Während Muriel Mohr im Big Air überzeugte, enttäuschte Snowboarderin Annika Morgan in Aspen. Im Knuckle Huck blieb sie bei den X-Games unter ihren Erwartungen.
Bei der vergangenen Ausgabe des Ski-Freestyle- und Snowboard-Spektakels hatte es die 22-Jährige in dieser Disziplin noch auf Rang zwei geschafft - in der Nacht auf Samstag (25.01.2025) war sie davon aber ganz weit weg.
Die ersten beiden Sprünge konnte Morgan nicht stehen, sie landete jeweils mit dem Hinterteil im Schnee. Im dritten Durchgang zeigte die Deutsche dann einen Sicherheitssprung, ihren finalen Versuch bestritt so sogar komplett ohne Tricks und mit offener Jacke.
Ihre Taktik funktionierte aber besser als ihr riskanterer Start. Nach den ersten beiden Sprüngen hatte Morgan den achten Platz belegt, am Ende reichte es dann noch für Rang sechs. Ähnlich wie im Vorjahr lief es dagegen für Kokomo Murase, die Japanerin konnte ihren Triumph im Knuckle Huck wiederholen.
Mohr sorgt trotz Rang sieben für Furore
Mohr schaffte es als Nachrückerin doch noch ins Feld im Big Air - und sie behauptete sich in der Weltspitze. Nach ihren dritten Plätzen in Chur und Klagenfurt konnte die 18-Jährige auch in Aspen überzeugen, sie zeigte zwei starke Sprünge mit Wertungen von 82,66 und 84,33, im letzten Versuch klappte die Rückwärtslandung nicht und sie stürzte. Am Ende reichte es bei ihrem ersten X-Games-Start nur für Platz sieben, Mohr sorgte dennoch für Begeisterung.
Der Sieg ging an die ein Jahr jüngere Flora Tabanelli. In den Playoffs begeisterte sie die Zuschauer bereits mit einem herausragenden Sprung, der eine Wertung von 91,66 bekam und ihr einen Platz im Finale der besten Vier bescherte. Dort behielt die Italienerin die Nerven, knackte mit 90,0 Punkten erneut die 90er-Marke - und das als einzige. Zweite wurde Grace Henderson (87,33), Tess Ledeux (27,0) und Rell Harwood (23,66) patzen in beiden Sprüngen.