Annika Morgan

Freestyle So laufen die Winter-X-Games 2025

Stand: 21.01.2025 16:17 Uhr

Die X-Games sind für die Freestyler die wichtigsten Wettbewerbe in der Saison. In diesem Jahr finden sie vom 23.-25. Januar in Aspen statt. Am Buttermilk Mountain in Colorado messen sich die Freestyle-Snowboarder und -Skifahrer.

Es ist das Event für alle Freestyle-Athletinnen und -Athleten. Für manche Teilnehmer haben die X-Games sogar eine höhere Bedeutung als die Olympischen Spiele.

Knuckl Huck, Superpipe und Co.: Das sind die Disziplinen

Insgesamt gibt es fünf Disziplinen. Die Wettbewerbe der Frauen und Männer im Knuckle Huck eröffnen die X-Games.

Knuckle Huck wurde erst durch die Spiele bekannt. Anders als im Big Air nutzen die Freestyle-Skifahrer und -Snowboarder eine Geländewelle, um ihre Sprünge und Tricks zu zeigen.

Beim Big Air fahren die Athleten über eine Sprungschanze, die "Kicker" genannt wird und führen ihre Tricks aus. Im Slopestyle muss von den Skifahrern und Snowboardern eine Art Hindernisparcour zurückgelegt werden.

Weitere Disziplinen sind Super Pipe und Street Style.

Überfliegerin Kim mit dabei

Das Teilnehmerfeld ist hochkarätig besetzt. Mit dabei ist u.a. die zweifache Snowboard-Olympiasiegerin Chloe Kim. Die 24-jährige aus den USA gewann in Pyeongchang und Peking Olympia-Gold in der Halfpipe.

Auch bei den X-Games agiert sie in einer eigenen Liga. 2015 holte sie ihren ersten Titel in der Superpipe - im Alter von 15 Jahren. Damit ist sie die jüngste Goldmedaillengewinnerin bei den X-Games jemals. Insgesamt sicherte sie sich schon siebenmal den Titel.

Morgan nominiert - Newcomerin Mohr Nachrückerin

Aus deutscher Sicht sind wenige Athleten am Start. Annika Morgan vom SC Miesbach steht auf der sogenannten "Invitation List". Die 22-Jährige aus Garmisch Partenkirchen gewann im vergangenen Jahr bei den X-Games Silber im Knuckle Huck.

Freestyle-Skifahrerin Muriel Mohr hingegen fehlt auf dieser Liste, ist dafür unter den Nachrückern. Die 18-Jährige aus Aschheim bei München sorgt in diesem Weltcup-Winter für Furore und fuhr beim Big Air in Chur und Klagenfurt jeweils auf Platz drei.