Snowboardcross Frühes Aus beim Comeback für Martin Nörl
Der zweimalige Gesamtweltcup-Sieger Martin Nörl ist bei seinem Comeback im Snowboardcross-Weltcup früh ausgeschieden.
Im italienischen Cervinia, wo er sich auf den Tag genau vor einem Jahr einen Bruch des linken Sprunggelenks zugezogen hatte, scheiterte der 31-Jährige als Letzter seines Laufs im Viertelfinale und belegte damit am Ende Rang 15. Sein Achtelfinale hatte er zuvor noch gewonnen.
Nörl trotz frühem Aus zufrieden
"Der erste Heat ist gut gelaufen, beim zweiten habe ich dann den Start nicht gut erwischt, das ist das Problem im Moment", sagte Vizeweltmeister Nörl nach dem Rennen. Mit seinem Comeback war er dennoch zufrieden.
Es sei "super" gelaufen, "ich muss einfach noch an der Konstanz arbeiten, dann könnte es schon wieder besser werden". Bis zur WM Ende März in St. Moritz bleibt ihm allerdings noch viel Zeit, wieder in Form zu kommen.
Junges Talent "sensationell"
Als "sensationell" bezeichnete Bundestrainer Bernard Loer vor allem die Leistung von Niels Conradt (Dingolfing), der bei seinem dritten Weltcup-Start sein Achtelfinale gewann, dann aber ausschied. Im Endklassement war er als Elfter dennoch bester Deutscher.
Der zweimalige Junioren-Weltmeister Leon Ulbricht (Rötteln), Leon Beckhaus (Miesbach) und Kurt Hoshino (Sonthofen) waren im Achtelfinale gescheitert, Loer aber betonte: "Wir sind im Plan." Der Österreicher Jakob Dusek feierte zum Weltcup-Auftakt seinen zweiten Weltcup-Sieg. Bei den Frauen, wo die einzige deutsche Teilnehmerin Jana Fischer (Löffingen) die K.o.-Runde verpasst hatte, stand erstmals die Französin Lea Casta ganz oben auf dem Siegerpodest.