Schwere Verletzung des Ski-Stars "Sieben Wochen im Rollstuhl" - Kilde berichtet von Panikattacke
Skirennfahrer Aleksander Aamodt Kilde hat gut zwei Wochen nach seinem Unfall von Wengen Details der Reha geschildert.
Bei Instagram veröffentlichte der Norweger am Sonntag unter anderem ein Foto seiner Wade, die er sich bei dem Sturz in der Schweiz mit den eigenen Ski aufgeschnitten hatte. Darüber hinaus zeigte Kilde ein Video, wie ihm ein Arzt auf einem Laptop die Operation am Unterschenkel erklärt.
Der beste Abfahrer der vergangenen Jahre war am 13. Januar in Wengen kurz vor dem Ziel gestürzt und in den Sicherheitszaun gekracht. Dabei verletzte er sich am Unterschenkel und verlor noch auf der Strecke viel Blut. Er wurde mit dem Helikopter in das Krankenhaus von Bern geflogen, wo er operiert wurde.
Große körperliche Schmerzen
In seinem Beitrag am Sonntag schilderte er unter anderem, dass er in der ersten Woche einmal ohnmächtig geworden sei, als er auf die Toilette ging und er wegen der heftigen Schmerzmittel im Anschluss an eine aufwendige Schulter-Operation eine Panikattacke erlitten habe.
Nach seiner Überstellung von Bern nach Innsbruck habe er es in der zweiten Woche erstmals geschafft, mehr als zehn Minuten aufrecht zu sitzen, ohne ohnmächtig zu werden. Er werde sieben Wochen im Rollstuhl sitzen müssen, kündigte Kilde zudem an.
"Sehr schwere Situation"
Inzwischen habe er von der Klinik in seine Wohnung in Innsbruck übersiedeln können. Die Ärzte teilten dem Norweger mit, dass sie trotz der Schwere der Schnittverletzung von einer vollständigen Genesung ausgingen, da keine wichtigen Nerven im Unterschenkel durchtrennt worden seien.
Derzeit aber könne er seine Zehen noch nicht bewegen. "Das ist eine sehr schwere Situation für mich, um es mal vorsichtig auszudrücken", schrieb der Lebensgefährte von Mikaela Shiffrin - die US-Amerikanerin fällt derzeit ebenfalls verletzt aus.