
Weltcup in Crans Montana Schweizer Abfahrtsfestspiele gehen weiter
Der Abfahrtsweltcup bleibt fest in Schweizer Hand. Beim Heimspiel auf der WM-Strecke 2027 in Crans Montana siegte Weltmeister Franjo von Allmen vor seinem Landsmann Marco Odermatt. Auch auf Platz drei landete ein Eidgenosse: Alexis Monney.
Die WM-Strecke von 2027 ist keine spektakuläre Piste: "Das ist die einfachste Abfahrt, die ich in meinem Leben gefahren bin", sagte Marco Odermatt vor dem Rennen. Der Führende im Gesamtweltcup wollte in Crans Montana Revanche für die WM-Abfahrt in Saalbach-Hinterglemm nehmen - der Titelverteidiger verpasste als Fünfter eine Medaille.
Odermatt legt vor - von Allmen kontert
Und der Schweizer Superstar legte vor und ging mit einer Zeit von 1:56,20 Minuten in Führung. Im Ziel ertönten "Odi, Odi"-Sprechchöre. Doch einer war noch schneller: Franjo von Allmen, der sich in Saalbach zum Weltmeister krönte, zeigte erneut sein ganzes Können. Um 0,13 Sekunden war der 23-Jährige schneller als Odermatt. Die Schweizer Fans waren erneut aus dem Häuschen. Den Schweizer Erfolg rundete Alexis Monney (+0,42) auf Platz drei ab.
ÖSV wartet weiter auf Weltcup-Podest
Die österreichische Skination muss dagegen weiter auf ein Podest im Weltcup warten. Vize-Weltmeister Vincent Kriechmayr landete auf dem undankbaren vierten Platz.
Baumann verpasst Top 20
Romed Baumann kehrte nach seiner krankheitsbedingten WM-Absage wieder auf die Piste zurück. Doch Baumann ging das Rennen zu verhalten an und landete nicht unter den besten 20 (+2,66). Für den zweiten deutschen Starter lief es noch schlechter: Luis Vogt verpasste mit einem Rückstand von 3,62 Sekunden die Top 30 und konnte damit auch keine Weltcup-Punkte sammeln.