Federica Brignone gewinnt den Riesenslalom von Sestiere

Weltcup in Sestriere Brignone - wer sonst? Weltmeisterin siegt erneut im Riesenslalom

Stand: 22.02.2025 15:19 Uhr

Wie schon im Riesenslalom am Vortag setzte sich Federica Brignone gegen ihre Konkurrentinnen durch. Beim-Heimrennen in Sestriere zeigte die Weltmeisterin ihre ganze Klasse.

Alice Robinson, Führende nach dem ersten Durchgang, kündigte es im Sportschau-Interview an: "Es wird ein spannender zweiter Lauf." Denn die ersten vier waren nur 0,12 Sekunden voneinander getrennt. Die viertplatzierte Federica Brignone ging angriffslustig in das Finale - und legte Bestzeit vor. Und die sollte bis zum Schluss Bestand haben.

Die Überraschungsdritte des ersten Laufs, Britt Richardson (Kanada), schied nach wenigen Toren aus, Lara Gut-Behrami (Schweiz) gelang kein perfekter zweiter Durchgang, hielt aber ihren zweiten Platz (+0,77).

Und Robinson? Die Neuseeländerin konnte wieder nicht Revanche für die WM nehmen. Die Vize-Weltmeisterin fiel auf Platz drei zurück (+0,79). Am Vortag lag sie ebenfalls in Führung, musste aber der Italienerin den Vortritt lassen.

Weltmeisterin Brignone baute mit dem Sieg ihren Vorsprung im Gesamt-Weltcup auf Gut-Behrami weiter aus.

Dürr: "Riesenslalom kann auch Spaß machen"

Lena Dürr verpasste den Riesenslalom am Vortag krankheitsbedingt. Jetzt war sie wieder am Start. Die gute Leistung aus dem WM-Riesenslalom, als sie mit Platz neun überraschte, konnte sie in Sestriere im ersten Durchgang nicht abrufen. Mit 1,78 Sekunden Rückstand lag sie auf dem 23. Platz. Mit dem zweiten Lauf kam Dürr deutlich besser zurecht - und verbesserte sich mit der drittbesten Laufzeit auf Platz 15. "Ich wusste, was im zweiten Lauf auf mich zukommt. Ich konnte gerade den oberen Teil besser einschätzen", sagte Dürr. Und fügte hinzu: "Riesenslalom kann auch Spaß machen."

Die zweite deutsche Starterin, Fabiana Dorigo, verpasste das Finale.

Shiffrin verpasst zweiten Lauf

Mikaela Shiffrin zeigte wie am Vortag eine risikoarme Fahrt. Die US-Amerikanerin verfehlte mit einem Rückstand von 2,50 Sekunden sogar die Qualifikation für den Finallauf - in einem Riesenslalom war ihr dies zuletzt im Oktober 2012 in Sölden passiert.