Nordische Kombination Aufholjagd scheitert - Rydzek verpasst das Podest in Otepää
Es hat wieder nicht gereicht: Johannes Rydzek muss weiter auf seine erste Top-3-Platzierung in dieser Saison warten. In Otepää wurde er am Samstag (10.02.2024) trotz einer guten Ausgangsposition nach dem Springen nur Fünfter.
Als Achter war Rydzek mit 34 Sekunden Rückstand auf Kristian Ilves und der Hoffnung auf das erste Podest an den Start gegangen. Doch gegen eine vierköpfige Spitzengruppe um den Esten, Seriensieger Jarl Magnus Riieber und den Österreicher Johannes Lamparter, die sich in der Führungsarbeit abwechseln konnten, hatte der 32-Jährige keine Chance. Zwar arbeitete sich Rydzek Sekunde für Sekunde vor, ganz an die Spitze heran kam er aber nicht. Am Ende sprang aber mit 27,9 Sekunden Rückstand aber immerhin noch eine Top-5-Platzierung heraus.
Riiber wieder nicht zu schlagen
Der Tagessieg ging zum neunten Mal in Folge an Riiber, der damit in diesem Jahr noch immer ungeschlagen ist. Im Endspurt setzte sich der Norweger gegen Ilves (+0,4 Sekunden) durch, Lamparter (+3,2 Sekunden) wurde Dritter.
Hinter Rydzek hatte sich früh eine große Gruppe um Terence Weber und Manuel Faißt gebildet, die auf den letzten Kilometern erst gesprengt wurde. Faißt konnte dem hohen Tempo folgen und wurde Zehnter (+35,7 Sekunden), Weber kam als Zwölfter (+51,2 Sekunden) ins Ziel.
Geiger und Schmid mit starken Laufleistungen
Am Vortag war das Springen noch die Achillesferse des deutschen Teams gewesen. Im Massenstart waren Vinzenz Geiger und Rydzek auf die Plätze zwei und drei gelaufen, am Ende wurden sie nur 15. und 6.. Zumindest für Rydzek lief es am zweiten Tag in Otepää auf der Schanze deutlich besser, Geiger stürzte dagegen wieder ab. Mit nur 86,5 Metern und einem Rückstand von 1:50 Minuten hatte er trotz seiner Stärke im Langlauf keine Chancen auf eine Topplatzierung - immerhin wurde er aber noch unmittelbar hinter Weber 13..
Auch Julian Schmid war nach dem Springen als 32. mit nur 85 Metern (+1:57 Minuten) ohne Chance und lief mit einer starken Leistung in der Loipe auf Rang 17 (+1:09,6 Minuten) vor, vor ihm landete David Moch auf Platz 16 (+1:09,3 Minuten). Wendelin Thannheimer wurde 21. (+1:29 Minuten).