EM in Espoo Deutsche Eistänzer bei EM-Debüt Neunte
Mit einer schwungvollen Samba haben die deutschen Eistanz-Meister Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften im finnischen Espoo ein gelungenes Debüt hingelegt. Die zweimaligen nationalen Titelträger aus Oberstdorf sind nach dem Rhythmustanz Neunte.
Das Tanzpaar ist damit dem Ziel, mit einer Top-Ten-Platzierung der Deutschen Eislauf-Union einen zweiten Startplatz für die europäischen Titelkämpfe 2024 in Budapest zu sichern, ein gutes Stück näher gerückt. Allerdings verfehlte das Duo mit 67,90 Punkten seinen Saisonbestwert von 72,58 Zählern.
Janse van Rensburg selbstkritisch
Vielleicht auch deshalb war Janse van Rensburg nicht ganz zufrieden, speziell mit sich selbst. "Am Anfang habe ich mich gefühlt, als würde ich mit einer gezogenen Handbremse tanzen. Aber das verschwand dann zumindest in der letzten Minute unseres Programms", sagte die 23-Jährige.
In Abwesenheit der beiden gesperrten Top-Paare aus Russland gehen die letztjährigen EM-Dritten Charlene Guignard und Marco Fabbri aus Italien als Führende in die Kür-Entscheidung am Samstag (17.35 Uhr live bei ONE). Den Olympia-Fünften von Peking 2022 am nächsten kamen Lilah Fear und Lewis Gibson aus Großbritannien sowie die finnischen Lokalmatadoren Juulia Turkkila und Matthias Versluis.
Datum | Wettbewerb | In der Sportschau |
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Mittwoch, 25. Januar | Kurzprogramm Paare | |
Kurzprogramm Männer | ||
Donnerstag, 26. Januar | Kurzprogramm Frauen | |
Entscheidung Kür Paare | ||
Freitag, 27. Januar | Rhythmus Tanz Eistanz | |
18 Uhr: Entscheidung Kür Männer | Live-Stream | |
Samstag, 28. Januar | 12 Uhr: Entscheidung Kür Frauen | ONE/Live-Stream |
17.35 Uhr: Entscheidung Kür Eistanzen | ONE/Live-Stream | |
Sonntag, 29. Januar | 14.30 Uhr: Schaulaufen | ONE/Live-Stream |
Starostin enttäuscht in der Kür
Enttäuschend verlief der Tag für den Dortmunder Nikita Starostin. Der 20 Jahre alte gebürtige Russe konnte in der Kür kaum einen Sprung fehlerfrei oder ohne Sturz meistern und bekam lediglich 197,97 Punkte. Das Kurzprogramm hatte der talentierte Läufer mit Rang zehn beendet.
Den EM-Titel gewann der Franzose Adam Siao Him Fa deutlich mit 267,77 Punkten. Zweiter wurde Matteo Rizzo aus Italien mit 259,92 Punkten. Überraschend sicherte sich der Schweizer Lukas Britschgi (248,01) die Bronzemedaille.