Deutschlands Fabienne Hase und Nikita Volodin freuenj sich über den Gewinn der Goldmedaille

Eiskunstlauf-Grand-Prix in Grenoble Hase und Volodin feiern nächsten Sieg

Stand: 07.12.2024 15:07 Uhr

Das deutsche Eiskunstlauf-Toppaar Minerva Hase und Nikita Wolodin hat das stark besetzte Grand-Prix-Finale im französischen Grenoble für sich entschieden und den Titel aus der Vorsaison verteidigt.

Die WM-Dritten setzten sich mit 218,10 Punkten vor Riku Miura/Ryuichi Kihara (206,71 Punkte) aus Japan und Anastasija Metelkina/Luka Berulawa (205,78 Punkte) aus Georgien durch. Damit unterstrich das Duo seine Ambitionen auf Edelmetall bei den Saisonhöhepunkten. Von Ende Januar bis Anfang Februar findet die Europameisterschaft in der estnischen Hauptstadt Tallinn statt. Im März steigt in Boston in den USA die Weltmeisterschaft. Hase und Wolodin sind die größten deutschen Medaillenhoffnungen.

Hase/Volodin mit persönlicher Bestleistung im Kurzprogramm

Das Paar legte den Grundstein für den Sieg mit einem fehlerfreien Kurzprogramm und einer persönlichen Bestleistung von 76,72 Punkten. Ihre bisherige Bestmarke steigerten Hase und Wolodin um fast drei Zähler. Damit lag das Duo in Führung.  "Das war einfach unglaublich", hatte Hase nach dem Kurzprogramm gesagt.

Beim Aufwärmen verletzte sie sich mit ihrer Kufe leicht am Bein. Die 25-Jährige gab trotz Blutung aber schnell Entwarnung. Mit einer überzeugenden Kür konnten Hase und Wolodin ihre Führung sogar noch deutlich ausbauen.

Die Grand-Prix-Serie ist die höchste internationale Veranstaltungsreihe im Eiskunstlaufen. Für das Finale in den französischen Alpen hatten sich die sechs besten Paare qualifiziert.

US-Amerikanerin siegt vor fünf Japanerinnen

Bei den Frauen konnte sich Amber Glenn über den Triumph zum Abschluss der Grand-Prix-Reihe freuen. Die 25 Jahre alte US-Amerikanerin war die einzige Nicht-Japanerin im sechsköpfigen Starterfeld und konnte sich nach Kurzprogramm und Kür mit 212,07 Punkten durchsetzen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Mone Chiba (208,85) und Kaori Sakamoto (201,13).

USA vor Japan auch bei den Männern

Auch bei den Männern gab es einen Sieg eines US-Amerikaners vor der japanischen Konkurrenz: Weltmeister Ilia Malinin wurde in der Kür am Samstag (07.12.2024) zwar nur Zweiter, nach großem Vorsprung aus dem Kurzprogramm setzte sich der 21-Jährige aber mit 292,12 Punkten durch. Platz zwei ging an Vize-Weltmeister Yuma Kagiyama (281,82 Punkte). Auch Rang drei verbesserte sich noch Shun Sato (270,82 Punkte). Der nach dem Kurzprogramm noch Drittplatzierte Mikhail Shaidorov fiel auf Rang fünf zurück (253,75 Punkte).

US-Weltmeister siegen im Eistanz

Und auch beim Eistanzen ging der Sieg in die USA: Das Weltmeister-Paar Madiso Chock/Evan Bates zeigte sowohl im Kurzprogramm als auch in der Kür die beste Leistung und gewann mit 219,85 Punkten klar vor der Konkurrenz. Platz holten die Italiener Charlene Guignard/Marco Fabbri (206,11) knapp vor den Briten Lilah Fear/Lewis Gibson (205,18 Punkte).