Tennis-Masters Alexander Zverev gewinnt prestigeträchtiges Turnier in Rom
Alexander Zverev hat sich bei der Generalprobe für die French Open in Top-Form gezeigt. Der Deutsche gewann das Tennis-Masters in Rom. Im Finale besiegte er den Chilenen Nicolas Jarry in beeindruckender Weise mit 6:4 und 7:5.
Der Weltranglisten-Vierte Zverev startete stark in das Match. 90 Prozent seiner ersten Aufschläge erreichten ihr Ziel, auch unterliefen ihm so gut wie keine einfachen Fehler. Dennoch gelang Zverev erst beim Stand von 5:4 das erste Break - was ihm gleichzeitig den ersten Satz einbrachte.
Zverev nutzt vierten Matchball
Auch im zweiten Satz zeigte Zverev zunächst keine Schwäche und brachte seine Aufschlagspiele souverän durch. Gleichzeitig vergab er beim Stand von 2:1 zwei Break-Chancen.
So verlief auch der zweite Durchgang bis zum 4:5 sehr eng. Dann wackelte Jarry, die Nummer 24 der Welt, ihm unterlief ein Doppelfehler. Zverev hatte plötzlich zwei Matchbälle, die der Chilene aber souverän abwehrte und sich danach auch das Spiel zum 5:5 holte.
"Rom ein besonderer Ort"
Doch Zverev blieb dran, servierte erneut stark und brachte bei Jarrys Aufschlag den Chilenen erneut in Bedrängnis, sodass er sich den dritten Matchball holte, doch auch diesen konnte er nicht nutzen. Der vierte saß dann aber - 7:5 für den Deutschen.
"Der Sieg bedeutet mir sehr viel. Rom ist ein sehr besonderer Ort für mich", sagte der 27-jährige Zverev, der bereits 2017 in Rom gewonnen hatte. Der Titel am Sonntag war der erste auf Masters-1000-Niveau seit seiner schweren Fußverletzung vor zwei Jahren.
Zuvor war die Sandplatzsaison für Zverev etwas holprig verlaufen: Achtelfinale in Monte Carlo, Viertelfinale in München, Achtelfinale in Madrid. Für seinen insgesamt 22. Turniersieg kassierte Zverev 963.225 Euro Preisgeld.