Tennis-Masters Swiatek bezwingt Sabalenka auch im Finale von Rom
Iga Swiatek hat zum dritten Mal das Tennisturnier in Rom gewonnen und ihren Status als weltbeste Spielerin eindrucksvoll untermauert. Die 22 Jahre alte Polin setzte sich im Finale gegen ihre Rivalin Aryna Sabalenka aus Belarus 6:2, 6:3 durch und feierte ihren vierten Titel in diesem Jahr.
Auf dem Weg zum Turniersieg hatte sie im Achtelfinale auch die frühere Weltranglistenerste Angelique Kerber geschlagen. Genau zwei Wochen lag das epische Finale von Madrid zurück, damals hatte sich die Nummer eins (Swiatek) gegen die Nummer zwei (Sabalenka) in einem dramatischen Match durchgesetzt. Swiatek wehrte drei Matchbälle ab und nahm Fahrt für die French Open in Paris (ab 26. Mai) auf.
Nach dem Triumph in der Ewigen Stadt geht Swiatek nun endgültig in Paris als Top-Favoritin an den Start. "Natürlich bin ich zuversichtlich", sagte sie, "ich habe das Gefühl, dass ich großartiges Tennis spiele, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich einfach bescheiden bleiben möchte." Grand-Slam-Turniere seien "anders". Es gebe einen "anderen Druck auf dem Platz und außerhalb des Platzes. Es sind sieben harte Matches, die man gewinnen muss, also sehe ich nichts als selbstverständlich an."
Finalsieg nie gefährdet
Im Endspiel von Rom war ihr Erfolg hingegen nie gefährdet. Nach dem Triumph in der Ewigen Stadt geht Swiatek nun endgültig in Paris als Top-Favoritin an den Start.
Das Grand-Slam-Turnier in Roland Garros hat Swiatek bereits dreimal (2020, 2022, 2023) gewonnen. Auf Sand ist sie in ihrem Element. In Rom gab sie keinen Satz ab, dieses Kunststück war im Foro Italico zuletzt Serena Williams 2013 gelungen. Gegen Sabalenka gewann Swiatek zum achten Mal im elften Duell.