Laurin Braun (Düsseldorfer EG) bejubelt sein Tor zum 1:1

WDR-Sport Düsseldorfer EG gibt Rote Laterne ab, Köln und Iserlohn verlieren

Stand: 17.01.2025 22:05 Uhr

Die Düsseldorfer EG hat mit einem klaren Auswärtssieg in Frankfurt das Tabellenende verlassen. Für die Iserlohn Roosters und Kölner Haie gab es keine Punkte.

Die DEG kam am Freitagabend bei den Löwen Frankfurt zu einem deutlichen 7:2 (1:1, 4:0, 2:1)-Erfolg und schob sich in der Tabelle damit vom letzten Platz an den Augsburger Panthern vorbei auf Rang 13, punktgleich mit den Iserlohn Roosters.

Gaudet-Hattrick für Düsseldorf

Das Spiel ging flott los, mit Chancen auf beiden Seiten. Dann gingen die Hausherren durch ein Tor aus der Distanz von Maksim Matushkin in Führung (5.). Der Löwen-Verteidiger sammelte damit auch im elften Spiel in Folge einen Scorerpunkt. Als wenig auf einen Düsseldorfer Ausgleichstreffer hindeutete, fiel genau dieser. Laurin Braun traf in der 17. Minute zum 1:1 für die DEG.

Kurz nach Beginn des zweiten Drittels nutzte die DEG ein doppeltes Powerplay zum Führungstreffer durch Ryan McKiernan (23.). Und Düsseldorf legte eindrucksvoll nach. Tyler Gaudet und Tyler Angle schossen zwei Tore innerhalb von nur 12 Sekunden und stellten auf 4:1 (26.). Gaudet legte in der 38. Minute noch das 5:1 nach, als er einen Frankfurter anschoss, von dem der Puck im Tor landete.

Aufgeben wollten sich die Löwen aber noch nicht. In Überzahl kamen sie zum 2:5 durch Linus Fröberg (44.). Die Hoffnung auf ein kleines Eishockey-Wunder hielt jedoch nicht lange, denn Gaudet machte mit seinem dritten Tor des Abends alles klar (49.). Drake Rymsha erzielte noch den siebten Düsseldorfer Treffer (51.).

Iserlohn kassiert Heimniederlage

Für die Iserlohn Roosters wird die Lage im Tabellenkeller nach einer 2:4 (2:1, 0:2, 0:1)-Heimniederlage gegen die Adler Mannheim und damit der zweiten Pleite in Folge wieder kritisch. Nur einen Punkt rangiert der IEC vor Augsburg.

Das Spiel ging einmal mehr mit einem frühen Gegentor für die Roosters los. Ryan MacInnis traf nach 110 Sekunden aus dem Gewühl heraus zum 1:0 für die Gäste. Die Antwort der Hausherren ließ aber nicht lange auf sich warten. Iserlohn nutzte die erste Überzahlsituation der Partie zum Ausgleichstreffer durch Michael Dal Colle (6.). Kurz darauf hatten die Sauerländer das Spiel gedreht. Jacob Virtanen traf aus spitzem Winkel zum 2:1, erneut während eines Powerplays (7.).

Im zweiten Drittel waren es dann die Adler, die das Spiel drehten. Erst traf Matthias Plachta zum 2:2-Ausgleich (38.). 41 Sekunden vor dem Ende des Drittels brachte Kristian Reichel die Gäste dann in Führung (40.). Kurz nach Wiederanpfiff legte Lukas Kälble das 4:2 für Mannheim nach (42.) und sorgte damit für die Vorentscheidung. In den letzten zwei Minuten bekam Iserlohn noch einmal ein Powerplay und nahm zudem den Torhüter vom Eis. Ein Treffer gelang jedoch nicht mehr.

Kölner Haie unterliegen in Schwenningen

Auch die Kölner Haie mussten mit dem 0:2 (0:0, 0:1, 0:1) bei den Schwenninger Wild Wings ihre zweite Niederlage hintereinander einstecken. In der Tabelle bleibt Köln aber Sechster.

Das erste Drittel war ausgeglichen, aber torlos. Die Haie gaben mehr Schüsse ab, brachten aber nur einen davon mehr auf das Tor als der Gegner. Das einzige Powerplay des ersten Spielabschnitts hatten die Wild Wings, konnten es aber nicht nutzen.

Zu Beginn des zweiten Drittels bekamen die Haie zwei Powerplay-Phasen zugesprochen, ließen eine ungenutzt verstreichen und kassierten in der zweiten trotz Überzahl ein Kontertor von Alexander Karachun (27.). Auch eine dritte Überzahl konnten die Haie nicht zu ihren Gunsten nutzen. Zu Beginn des Schlussabschnitts überstanden die Haie eine doppelte Unterzahl ohne weiteren Gegentreffer. Mit Mirko Höfflins 2:0 in der 51. Minute sicherte Schwenningen dann aber den siebten Heimsieg in Serie.