WDR-Sport Dortmund holt Svensson und Chukwuemeka - Ramaj nach Kopenhagen
Kurz vor Ablauf der Wechselfrist hat Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund dreifach auf dem Transfermarkt zugeschlagen.
Zum einen wechselt der schwedische Linksverteidiger Daniel Svensson auf Leihbasis vom dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland zum BVB, beide Vereine haben sich zudem auf eine Kaufoption im Sommer geeinigt.
"Daniel ist ein aufstrebender, physisch starker Abwehrspieler, der uns zusätzliche Stabilität verleihen kann und mit dem wir uns im Defensivbereich breiter aufstellen", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl: "Wir sehen in ihm viel Potenzial und sind davon überzeugt, dass er seine positive Entwicklung hier in Dortmund fortsetzen wird."
In der laufenden Saison stand der 22-Jährige in allen Ligaspielen seines Vereins in der Startelf und debütierte zudem im Oktober für die schwedische Nationalmannschaft. Der Wechsel nach Dortmund sei für den Defensivspieler "ein weiterer großartiger Schritt" in seiner Karriere. Er komme "mit maximaler Motivation und werde alles dafür geben, dass wir als Team gemeinsam mit den Fans viele Erfolge feiern können".
Chukwuemeka mit Kaufoption
Zum anderen kommt Mittelfeldspieler Carney Chukwuemeka vom FC Chelsea. Englands U20-Nationalspieler bleibt zunächst bis zum Sommer 2025. Danach hat der BVB eine Kaufoption für den 21-Jährigen. In der englischen Premier-League-Partien kommt er bisher auf 37 Einsätze (ein Tor).
"Carney ist ein extrem talentierter Box-to-Box-Spieler, der schon in jungen Jahren in der Premier League für Furore gesorgt hat", sagte Kehl.
Ramaj direkt weiter verliehen
Diant Ramaj im Trikot von Ajax Amsterdam.
Mit Torhüter Diant Ramaj vermeldete der BVB am Montag noch einen weiteren Transfer. Der 23-Jährige kommt von Ajax Amsterdam und erhält beim BVB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2029. Auflaufen wird er für Dortmund aber zunächst nicht: Der Klub verlieh Ramaj mit sofortiger Wirkung bis Saisonende an den dänischen Spitzenklub FC Kopenhagen.
"Diant ist ein junger deutscher Torhüter, der noch viel Entwicklungspotenzial besitzt", sagte Kehl über den früheren Frankfurter: "Spielpraxis ist für ihn aktuell das Allerwichtigste – und die wird er nun in Kopenhagen bekommen. Für die Rückrunde in Dänemark und in der Conference League wünschen wir ihm maximalen Erfolg."
Unsere Quellen:
- WDR-Sportredaktion
- Nachrichtenagentur SID