Niko Kappel

Butzweiler empfängt Maike Hausberger Stuttgart feiert seine Helden von Paris

Stand: 17.09.2024 19:50 Uhr

Die Stadt Stuttgart hat ihre heimgekehrten Olympia- und Paralympics-Athleten bei einem Empfang gebührend gefeiert. Die Sportler trugen sich ins Goldene Buch der Stadt ein.

"Ein bisschen ist das wie ein Klassentreffen", grinste Kugelstoßer Niko Kappel in die SWR-Kamera. Nach Gold in Rio de Janeiro und Bronze in Tokio hatte Kappel mit Silber in Paris seinen Medaillensatz komplettiert. Viele Sportler habe er während der Wettkämpfe in Paris gar nicht getroffen, erzählte er - umso schöner sei es, das jetzt beim Empfang in Stuttgart nachholen zu können.

Niko Kappel: "Es ist wie ein kleines Klassentreffen"

Auch der Silbermedaillengewinner von Paris, Leo Neugebauer, freute sich. Als Kind sei er immer auf der Stuttgarter Königsstraße einkaufen gewesen, dass er sich jetzt ins Goldene Buch der Stadt eintragen dürfe "ist eine große Ehre", so der Zehnkämpfer. Eine Aussage, die auch die erst 17-jährige Olympiasiegerin der Rhythmischen Sportgymnastik, Darja Varfolomeev, bestätigte.

"Stuttgart ist stolz auf sie" - Frank Nopper

Insgesamt 57 Athletinnen und Athleten aus der Landeshauptstadt hatten es zu den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris geschafft. "Stuttgart ist stolz auf sie", erklärte Oberbürgermeister Frank Nopper bei seiner obligatorischen Ansprache.

Stuttgarter Empfang für Olympia- und Paralympics-Teilnehmer

Butzweiler empfängt seine Para-Heldin

Bereits am Sonntag hatte sich die Gold- und Bronzemedaillengewinnerin Maike Hausberger in ihrer rheinland-pfälzischen Heimat Butzweiler feiern lassen. Mit breitem Grinsen zeigte sich die Radsportlerin in der 1.484-Einwohner-Gemeinde auf der Bühne.

Butzweiler empfängt Paralympics-Radsportlerin Maike Hausberger

"Die ganzen Leute, die jetzt auf mich zukommen und mich einfach beglückwünschen und teilweise auch noch mit mir weinen oder für mich weinen, das ist natürlich total ergreifend auch für mich und irgendwo auch nochmal surreal", so die 29-Jährige glücklich. "Es zeigt mir eben auch, wie viele Leute da wirklich für mich mitgefiebert oder mit mir mitgefiebert haben."