Mikkel Kaufmann (ehemals 1. FC Heidenheim) kehrt zum Karlsruher SC zurück

Vor Rückrunden-Start gegen Nürnberg Rückkehrer Mikkel Kaufmann beim Karlsruher SC direkt gefragt

Stand: 17.01.2025 14:15 Uhr

Nach dem Abgang von Torjäger Budu Zivzivadze begann beim KSC die Suche
nach einem Ersatz. Vor dem Rückrunden-Auftakt in Nürnberg melden die Verantwortlichen nun Vollzug.

Angreifer Mikkel Kaufmann wird laut Trainer Christian Eichner beim Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC keine Eingewöhnungszeit brauchen. "Die Erwartungshaltung an ihn ist, dass er vom ersten Tag an das einbringt, was in ihm steckt. Und dieses Selbstbewusstsein und diese Rückendeckung, die versuchen wir ihm separat zu geben - das wird er spüren und dann soll er einfach da weitermachen, wo er damals aufgehört hat", sagte Eichner.

Der 24 Jahre alte Däne spielte zuletzt für den Conference-League-Teilnehmer 1. FC Heidenheim und kehrt nun auf Leihbasis bis Saisonende zum nordbadischen Aufstiegskandidaten zurück. Bereits in der Saison 2022/23 trug Kaufmann das KSC-Trikot und erzielte in 32 Pflichtspielen zehn Tore und bereitete neun Treffer vor.

KSC-Trainer Eichner: Kaufmann ein "anderer Typ" als Zivzivadze

Nach dem Abgang von Top-Scorer Budu Zivzivadze zum Bundesligisten Heidenheim waren die Karlsruher Verantwortlichen auf der Suche nach einem Ersatz, den sie nun in Kaufmann gefunden haben. "Du kannst selten Spieler 1:1 ersetzen", sagte Eichner im Interview mit SWR Sport. "Budu hat im positiven Sinne das richtige Näschen gehabt, wo die Bälle hinkommen." Der Verein habe sich aber auf die Fahne geschrieben, Transfererlöse zu erzielen und wenn "die Bundesliga ruft, muss man grundsätzlich Verständnis haben". An Rückkehrer Mikkel Kaufmann bremste Eichner am Freitag auf der Pressekonferenz die Erwartungshaltung. "Man sollte aber betonen, dass wir nicht den Fehler machen dürfen, dass jetzt Budu 2 in der Kabine sitzt. Er ist ein anderer Typ."

KSC-Trainer Christian Eichner zum nächsten Gegner Nürnberg

Tabellenzweiter KSC startet gegen Nürnberg

Anders als Kaufmann, der beim Rückrunden-Auftakt am Sonntag (13:30 Uhr/ live im Audiostream der Sportschau) beim 1. FC Nürnberg zum Kader gehören wird, fehlen drei Leistungsträger der Hinrunde. Sebastian Jung, Marcel Franke und Lasse Günther müssen verletzungsbedingt vorerst passen. Für Christian Eichner stehen die Chancen für den KSC beim Club "50:50". "Es ist eine junge Mannschaft, bei der es Spaß macht zuzuschauen, weil sie unbekümmert agiert."

Und trotz des Abgangs des Toptorjägers in der Winterpause geht der Trainer des derzeitigen Tabellenzweiten optimistisch in die Rückrunde. "Wir haben den Anspruch, dass wir eine ordentliche bis gute Rückrunde spielen können - im Optimalfall mit der Zwei davor", formulierte Eichner am SWR-Mikrofon die Ziele für die nächsten Monate. "Das versuchen wir weiter fortzuführen."

Sendung am So., 19.1.2025 22:05 Uhr, SWR Sport, SWR