In den Disziplinen Rennrollstuhl, Kugelstoßen und Tischtennis Paralympics in Paris: Sportler vom Bodensee hoffen auf Medaillen
Die Paralympics, die Olympischen Spiele für Menschen mit Behinderung, beginnen am Mittwoch. Diese Sportlerinnen und Sportler aus der Region Bodensee-Oberschwaben kämpfen um Medaillen.
Zweieinhalb Wochen nach den Olympischen Sommerspielen in Paris beginnen am Mittwoch die Paralympischen Sommerspiele. Bei den Wettkämpfen treten auch Sportlerinnen und Sportler aus Oberschwaben und vom Bodensee in verschiedenen Disziplinen an.
Favoritin im Rennrollstuhl kommt aus dem Kreis Konstanz
Merle Menje aus Gottmadingen (Kreis Konstanz) tritt in der Disziplin Rennrollstuhlfahren an. Als amtierende Weltmeisterin gilt sie über die Distanz von 800 Metern als eine der Favoritinnen auf die Goldmedaille. Doch die 20-Jährige startet nicht nur über die kürzeren Distanzen, auch beim Marathon will Merle Menje angreifen.
Im Kugelstoßen geht Yannis Fischer aus Singen (Kreis Konstanz) in der Startklasse F40 an den Start. Diese Klasse ist für kleinwüchsige Menschen, die nicht größer als 1,30 Meter sind. Bei den Weltmeisterschaften in diesem Jahr reichte es für Rang vier. In Paris hofft der 22-Jährige auf einen Podiumsplatz.
Yannis Fischer war beim Kugelstoß-Event in Biberach auch in diesem Jahr dabei. Nun startet er in Paris.
Im Rollstuhl-Tischtennis ist Thomas Brüchle aus Lindau dabei. Bei den Paralympics vor drei Jahren gewann der 48-Jährige Silber mit der Mannschaft. Auch er hofft also auf Medaillen.
Thomas Brüchle (links) holte in Tokio Silber.
Die Paralympics finden zwölf Tage lang vom 28. August bis zum 8. September in Paris statt. Insgesamt sind 4.400 Athletinnen und Athleten dabei.
Sendung am Mi., 28.8.2024 6:00 Uhr, SWR4 BW am Morgen, SWR4 Baden-Württemberg