FCS-Trainer Ziehl optimistisch Saarbrückens Rasen in "überraschend gutem Zustand"
Das Halbfinale im DFB-Pokal zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Kaiserslautern kann am Dienstag wohl planmäßig im Ludwigspark stattfinden.
Das zumindest glaubt FCS-Trainer Rüdiger Ziehl. Der Rasen sei trotz des vielen Regens in einem "überraschend guten Zustand".
"Wenn es nicht extrem werden sollte, hat der Platz eine bespielbare Rasenfläche. Dann wird das auch funktionieren, dass wir spielen können. Ich war überrascht, dass der Platz in gutem Zustand war", sagte FCS-Trainer Rüdiger Ziehl am Ostermontag zu den Vorbereitungen im Ludwigspark. Allerdings schränkt er ein: "Wir sind abhängig, was von oben runterkommt."
Der lädierte Rasen im Ludwigsparkstadion war in den vergangenen Tagen immer wieder zeitweise mit einer Plane abgedeckt. Am Montag wurde der Schutz vor der anhaltenden Nässe endgültig entfernt.
Ziehl inspizierte Platz vor Ostern
Ziehl hat den Platz nach eigenen Angaben bereits inspiziert. "Am Samstagmorgen sah der Platz gut aus, vor allem die kritischen Stellen vom Gladbach-Spiel. Es war eine kluge Entscheidung, die Plane gestern noch einmal draufzulegen", sagte der 46-Jährige.
Der FCS ist nach eigenen Angaben "in ständigem Austausch" mit der Stadt und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB).
Infos zum Spiel
Wann: Dienstag, 2. April, 20.45 Uhr
Wo: Ludwigsparkstadion, Saarbrücken
Stream: Das Erste zeigt die Partie live
Schiedsrichter hat das letzte Wort
Die finale Entscheidung über den Anpfiff des Saar-Pfalz-Derbys wird am Dienstag von Schiedsrichter Marco Fritz gefällt. Der Unparteiische will den Platz bereits am Montag in Augenschein nehmen.
Der Regen in Kombination mit der fehlenden Drainage im Ludwigsparkstadion ist ein Dauerproblem im laufenden Wettbewerb. Erst musste das Viertelfinale der Saarländer gegen Borussia Mönchengladbach am 7. Februar abgesagt werden, bei der Neuansetzung am 12. März waren die Bedingungen immernoch schwierig.
Ziehl sieht FCS nicht als Favorit
Ziehl war nach eigenen Angaben überrascht, dass Trainerkollege Friedhelm Funkel vom 1. FC Kaiserslautern dem 1. FC Saarbrücken die Rolle des Favoriten zugeschoben hat.
"Hätte ich das heute das erste Mal gehört, hätte ich gedacht, das ist ein Aprilscherz. Für die Siege gegen Bayern, Frankfurt, Gladbach kann man sich nichts kaufen. Das hat keine Relevanz für das morgige Spiel. Es ist eine nette Geschichte. Ich glaube, wir selbst wissen um die Rollenverteilung", sagte Ziehl.
Es sei "normal, dass die Chancen gegen Kaiserslautern ein bisschen größer sind als gegen Bayern München", ergänzte der Coach: "Aber wir wissen schon, dass Kaiserslautern Favorit ist und wir alles in die Waagschale werfen müssen, damit wir es erfolgreich gestalten können."
Finale am 25. Mai in Berlin
Der Sieger der Partie am Dienstag trifft im Finale am 25. Mai entweder auf Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen oder den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf.
Historischer Rückblick:
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 01.04.2024 berichtet.