Kurz vor Vertragsabschluss Wechsel von Spanien-Star Isco zu Union Berlin geplatzt

Stand: 31.01.2023 16:14 Uhr

Ein Wechsel des ehemaligen Real-Madrid-Stars Isco zu Union Berlin ist im letzten Moment gescheitert. Uneinigkeiten zu Vertragsmodalitäten waren entscheidend.

Der langjährige Profi von Real Madrid und fünffache Champions-League-Sieger Isco wechselt nicht zum 1. FC Union Berlin. Ein mit Spannung erwarteter Transfer des 38-fachen spanischen Nationalspielers ist - trotz bereits bestandenem Medizincheck - auf der Zielgraden geplatzt. Dies bestätigte Unions Geschäftsführer Profifußball Oliver Ruhnert am Dienstagnachmittag.

Union-Spieler Genki Haraguchi (Quelle: IMAGO / Contrast)
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Gescheiterte Vertragsverhandlungen

Nachdem der zuletzt vereinslose Spielmacher am Dienstag bereits in Berlin gesichtet worden war, konnten sich Iscos Lager und Union schlussendlich doch nicht auf ein Arbeitspapier einigen. "Wir hätten Isco gerne bei uns gesehen, aber wir haben unsere Grenzen. Diese wurden heute entgegen der vorherigen Vereinbarungen überschritten, deshalb kommt der Transfer nicht zustande", erklärte Oliver Ruhnert am Dienstag.

Iscos Berater-Agentur Gestifute wird in der "Bild" wie folgt zitiert: "Wir mussten im Verlauf der Gespräche feststellen, dass unser Verhandlungspartner nicht mehr bereit war, sich in dem ursprünglich besprochenen Rahmen zu bewegen." Der Wechsel des Spaniers zum aktuellen Tabellenzweiten der Fußball-Bundesliga bleibt somit aus.

Isco mit 353 Einsätzen für Real Madrid

Isco wurde beim FC Valencia ausgebildet und kam über den FC Malaga zu Real Madrid. Bei den Königlichen kam er zwischen 2013 und 2022 auf 353 Einsätze. Dabei brachte er es auf 53 Tore und 57 Vorlagen. Bis Dezember stand er vier Monate beim FC Sevilla unter Vertrag. Er wäre einer der wohl aufsehenerregendsten Transfers der Klubgeschichte von Union Berlin gewesen.

Sendung: rbb24, 31.01.2023, 18 Uhr