Minerva Hase und Nikita Volodin in Oberstdorf im Allgäu (Quelle: picture alliance / M.i.S. | Bernd Feil)

Eiskunstlauf-Europameisterschaft Eiskunstlauf-EM: Hase/Volodin nach Kurzprogramm auf Gold-Kurs

Stand: 29.01.2025 15:33 Uhr

Das Berliner Eiskunstlauf-Paar Minerva Hase und Nikita Volodin liegt nach dem Kurzprogramm bei der Europameisterschaft in Tallinn (Estland) in Führung. Das Duo legte am Mittwochnachmittag einen furiosen Start hin und peilt Gold an.

Deutschlands Eiskunstlauf-Spitzenpaar Minerva Hase und Nikita Volodin liegt bei der Europameisterschaft in Tallinn nach dem Kurzprogramm auf Gold-Kurs. Die zweimaligen Grand-Prix-Sieger aus Berlin zeigten zum Song "You were mine" ein nahezu fehlerfreies Kurzprogramm und belegt mit 71,59 Zählern den ersten Platz.
 
Auf Platz zwei steht trotz einiger Patzer aktuell das italienische Paar Sara Conti/Niccolò Macii (68,52 Punkte) vor Maria Pavlova/Alexei Sviatchenko aus Ungarn (65,88 Punkte). Der Vorsprung auf den dritten Platz ist für Hase/Volodin demnach bereits groß. Die Kür und damit die erste Medaillenentscheidung bei der Europameisterschaft in der estnischen Hauptstadt findet am Donnerstag (18 Uhr) statt.

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Auch Hocke/Kunkel mit Medaillenchancen

Ebenfalls weiterhin aussichtsreich dabei sind die Berliner Annika Hocke und Robert Kunkel, die
mit 62,68 Punkten Fünfter sind. Ein Fehler beim dreifachen Wurf-Rittberger von Hocke, die zuletzt mit einer Fußverletzung zu kämpfen hatte, verhinderte eine bessere Platzierung.

Das dritte deutsche Duo, Letizia Roscher und Luis Schuster, belegt nach dem Kurzprogramm mit 55,18 Punkten den zwölften Rang. Für die Kür qualifizierten sich die besten 16 Paare.

Hase/Volodin wollen letzte EM vergessen machen

Im vergangenen Jahr hatten Hase und ihr russischer Partner Volodin bei der EM in Litauen nach dem Kurzprogramm ebenfalls auf Medaillenkurs gelegen, wurden nach einer verpatzten Kür jedoch nur Fünfte. Bei der WM in Kanada holte das Berliner Duo Bronze, im Dezember verteidigten sie zuletzt ihren Titel beim prestigeträchtigen Grand-Prix-Finale im französischen Grenoble. Für die EM und auch die anschließende WM in Boston (24. bis 30. März) gelten sie deshalb als Topfavoriten.

Sendung: DER TAG, 29.01.25, 18 Uhr