"Final Four" in Frankfurt a.M. BHC-Frauen stehen im Finale der Hallenhockey-Meisterschaft
Die Hockey-Damen des Berliner HC haben das Endspiel der deutschen Hallenhockey-Meisterschaft erreicht. Mit einem 7:8-Sieg (5:5, 2:3) nach Penaltyschießen setzten sich die Berlinerinnen gegen den Club an der Alster durch.
Durch je zwei Tore von Pahila Arnold und Linnea Weidemann sowie einen Treffer von Philine Drumm führten die Berlinerinnen mit 5:3, bevor dem Nordmeister der Ausgleich gelang. Im "Shootout" konnten sich die BHC-Damen dann aber durchsetzen. Entscheidende Spielerin war auch hier Linnea Weidemann, die zwei Penalties verwandelte.
In der Süwag Energie Arena in Frankfurt am Main konnten Trainer Tim Matkovic und sein Team dann ausgiebig feiern. Bereits die Qualifikation für das Halbfinale war ein großer Erfolg für den Sieger der 1. Bundesliga Ost: Erstmals seit 2016 stand der BHC wieder in einer Endrunde um die deutsche Hallenhockey-Meisterschaft.
BHC ging als "Underdog" in die Partie
Nach einem eindrucksvollen Sieg gegen den Club an der Alster heißt es nun sogar: Finale. Und das ist eine kleine Überraschung. Die Favoritinnen aus Hamburg standen zuletzt vor zwei Jahren im Finale, den letzten Titel gewannen sie 2020 in Stuttgart.
"Wir waren jetzt so lange nicht mehr in der Endrunde und haben nichts zu verlieren. Die Mädels sollen Spaß haben und das Spiel genießen. Wir sind der absolute Underdog", erklärte Trainer Matkovic vor dem Duell.
Im Viertelfinale hatten sich die Berliner Hockey-Damen mit einem 2:0-Sieg im Penaltyschießen gegen Rot-Weiss Köln durchgesetzt. Der Gegner für das Finale am Sonntag (12 Uhr) ist der Mannheimer HC. Die MHC-Damen besiegten den Düsseldorfer HC im ersten Halbfinale mit 5:4.
Sendung: rbb UM6, 25.01.25, 18 Uhr