Werders Marco Grüll führt den Ball am Fuß.

buten un binnen Werders Österreicher Grüll verrät: Darum ist die deutsche Liga härter

Stand: 26.11.2024 17:19 Uhr

Marco Grüll wechselte vor der Saison von Rapid Wien zu Werder. Nun erläuterte der Stürmer, wie sich der deutsche vom österreichischen Fußball unterscheidet.

Von Julian Meiser

"Die Umstellung war groß, aber mittlerweile habe ich das ganz gut hinbekommen", resümiert Werders Angreifer Marco Grüll seine ersten Monate in der Bundesliga und konkretisiert: "Das Tempo ist um einiges höher in Deutschland als in Österreich. Es passieren viel weniger Fehler im Spiel."

So seien die Bundesliga-Verteidiger besser als in seinem Heimatland. Für einen Offensivspieler wie Grüll macht sich das bemerkbar – und zwar zu seinem Nachteil.

Fußballer Marco Grüll jubelt im Trikot von Rapid Wien.

Marco Grüll spielte zwischen 2021 und 2024 bei Rapid Wien. Zuvor hatte er mit dem SV Ried den Aufstieg in die erste Liga Österreichs geschafft.

"In Österreich hast du viele Situationen, in denen du den Abschluss suchen kannst", meint Grüll. In Deutschland komme es hingegen viel seltener vor, in aussichtsreicher Position zum Schuss zu kommen.

Grülls Statistiken unterstreichen diese Wahrnehmung. In Österreich erzielte Grüll in der vergangenen Saison in 29 Spielen 13 Treffer und bereitete sieben Tore vor. Für Werder kommt er bei seinen bisherigen neun Bundesliga-Einsätzen erst auf einen einzigen Scorerpunkt.

Werder-Training findet auf höherem Niveau statt

Um vor dem gegnerischen Tor gefährlicher zu werden, will Grüll im Werder-Training weiterhin alles geben. Und er sieht bereits Fortschritte.

Die Rapid-Wien-Fans halten ein Spruchband hoch, auf dem "Bis zur letzten Sekunde gekämpft. Danke, Marco!" steht.

In Wien dankten die Rapid-Fans Marco Grüll für dessen kämpferischen Einsatz.

"Wenn du auf diesem Niveau trainierst, dann verbesserst du dich von Woche zu Woche. Das merke ich im Spiel auch schon", erklärt Grüll, der sich selbst als Kämpfer beschreibt.

Auch von der sportlichen Konkurrenzsituation, die in der Werder-Offensive herrsche, profitiere er: "Grundsätzlich sage ich, dass Konkurrenzkampf in einer Mannschaft gut ist. Jeder gibt Vollgas und natürlich will jeder spielen."

Wie Werders Grüll um einen Platz in der Offensive kämpft

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Dieses Thema im Programm:
Sportblitz, 26. November 2024, 18:06 Uhr