buten un binnen Werders Mühe mit Topteams und 4 weitere Fakten zum Stuttgart-Duell
Mit dem VfB Stuttgart sind die Bremer ab 18:30 Uhr ausgerechnet beim Team der Stunde der Bundesliga zu Gast. Chancenlos? Zumindest eine Statistik macht Werder Hoffnung.
1. Großartige Punktausbeute
Die Wandlung des VfB Stuttgart vom Fast-Absteiger und Relegationsteilnehmer zum Champions-League-Kandidaten in wenigen Monaten ist spektakulär. Wie toll die Schwaben momentan in der Bundesliga auftrumpfen, untermauert ein Fakt sehr deutlich: Mit den aktuellen 27 Punkten wäre der VfB nach zwölf Spieltagen der vergangenen Saison Spitzenreiter gewesen! Aufgrund der so starken Leverkusener und Bayern reicht es nun "nur" zu Platz drei, doch darüber beschwert sich beim VfB sicher niemand.
2. Werders Blick geht nach unten
In der vergangenen Saison ging Werder jeweils als besser platziertes Team in die Duelle gegen Stuttgart und blieb ungeschlagen (2:2 zu Hause, 2:0-Sieg beim VfB), nun ist Stuttgart der klare Favorit. Die Bremer haben sieben Punkte weniger auf dem Konto als nach zwölf Spieltagen der Vorsaison und müssen bange nach hinten schauen, obwohl sich Platz zwölf doch noch recht solide anhört: Der Relegationsplatz ist nur drei Punkte entfernt, die Abstiegszone der Bundesliga beginnt somit bei Werder.
3. Punkt- und torlos gegen die Topteams
Werder feierte in dieser Saison drei Siege und diese gelangen gegen die drei Mannschaften, die aktuell die letzten drei Plätze der Tabelle belegen (Mainz, Union und Köln). Aus den restlichen neun Partien holten die Grün-Weißen nur zwei Zähler und in Duellen mit den Topteams ging bisher gar nichts: Gegen drei der aktuellen Top Fünf der Tabelle trat Werder bereits an, blieb dabei gegen Bayern (0:4), Dortmund (0:1) und Leverkusen (0:3) ohne Tor und ohne Punkt. Geht diesmal etwas mehr gegen eine Spitzenmannschaft?
4. Auswärtsschwache Grün-Weiße
Werder holte in dieser Saison 10 der 11 Punkte in Heimspielen, auswärts punktete das Team von Coach Ole Werner nur beim letzten Spiel in Wolfsburg, als ein 2:2-Remis erkämpft wurde. Weniger Zähler auf fremden Plätzen holte im laufenden Spieljahr kein Bundesligist, aber warum sollte nicht in Stuttgart ein Befreiungsschlag gelingen? Einer der nur zwei Auswärtssiege in diesem Kalenderjahr landete Werder beim VfB, gewann am 5. Februar mit 2:0 bei den Schwaben (die Tore erzielten Jens Stage und Marvin Ducksch).
5. Irre Stuttgarter Sturmbilanz
Der VfB Stuttgart hat nach 12 Spieltagen 31 Treffer auf dem Konto, in der langen Bundesliga-Historie des Klubs waren es zu diesem Zeitpunkt nur zwei Mal mehr (1984/85 sowie 1996/97 jeweils 33). Der Bestwert nach 13 Spieltagen ist gar nicht außer Reichweite, er liegt bei 34 Toren.
Grund für die neue Offensivwucht: Durch das neue Rekordduo Guirassy/Undav hat Stuttgart schon jetzt nach nur etwas über einem Drittel der Saison mehr Stürmertore erzielt (22) als in der kompletten letzten Saison (21)! Nach zwölf Spieltagen hatten die VfB-Angreifer 2022/23 ganze vier Tore zu Buche stehen, nun sind es mehr als fünf Mal so viele.
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Dieses Thema im Programm:
Sportblitz, 30. November 2023, 18:06 Uhr