buten un binnen Werder feiert weiter: 3:1-Sieg gegen Freiburg nach dem Bayern-Coup
Marvin Ducksch, Justin Njinmah und Neuzugang Julián Malatini erzielten für Werder die Tore. Die Bremer sind in der Bundesliga nun bereits seit sechs Spielen ungeschlagen.
Im Vergleich zum 1:0-Sieg beim FC Bayern nahm Coach Ole Werner zwei Veränderungen vor. Weil Mitchell Weiser kurzfristig ausfiel, stand Olivier Deman in der Startelf. Der Belgier verteidigte auf der linken Seite, Felix Agu rückte auf die rechte Seite. Marvin Ducksch übernahm wieder den Platz von Nick Woltemade.
Marvin Ducksch brachte Werder per Elfmeter mit 1:0 in Führung.
Der Nationalspieler brachte Werder auch früh in Führung. Nach einer scharfen Hereingabe von Justin Njinmah verpasste Felix Agu im Strafraum den Ball. Nach einem Hinweis des Video-Schiedsrichters schaute sich Schiedsrichter Robert Hartmann die Szene nochmal an. Da Freiburgs Kiliann Eric Sildillia im Strafraum Agu an der Ferse traf, entschied er auf Elfmeter für Werder. Diesen verwandelte Ducksch sicher zum 1:0 (9.).
Auch Freiburg trifft per Elfmeter
Für das Foul von Olivier Deman an Noah Weißhaupt bekamen die Freiburger einen Elfmeter zugesprochen.
Wenig später musste die Partie für mehrere Minuten unterbrochen werden, weil Bremer Fans aus der Ostkurve zahlreiche Schokotaler auf das Spielfeld warfen. Mit dieser Aktion wollten sie gegen den geplanten Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) protestieren. Als es weiterging, rettete Keeper Michael Zetterer den Bremern die Führung. Nach einer Flanke kam Lucas Höler zum Kopfball und brachte diesen platziert auf das Tor. Zetterer konnte jedoch stark parieren (19.).
In der 27. Minute foulte Deman im Strafraum allerdings Noah Weißhaupt, sodass nun die Freiburger einen Elfmeter erhielten. Diesen nutzte Vincenzo Grifo zum 1:1 (28.) Danach konnte sich lange keines der beiden Teams Möglichkeiten erspielen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit setzte sich Njinmah nochmal auf dem linken Flügel durch und brachte den Ball erneut in den Strafraum. Ducksch kam hier zum Abschluss, doch die Freiburger konnten seinen Schuss blocken.
Njinmah bringt Werder wieder in Führung
Justin Njinmah erzielte gegen die Freiburger sein viertes Saisontor.
In der zweiten Halbzeit hatte Jens Stage die erste Möglichkeit für Werder. Sein Schuss von der Strafkaumkante zischte jedoch knapp über das Tor (52.) Besser lief es kurz danach bei Njinmah. Bei einem Ballgewinn spielte Romano Schmid den Ball direkt auf den Angreifer. Dieser zog vor dem Strafraum ab und traf flach in die linke Ecke zum 2:1 für die Bremer (53.). In der 60. Minute hätte Njinmah beinahe auf 3:1 erhöht. Sein erneuter Schuss von der Strafraumkante ging dieses Mal allerdings knapp vorbei.
Von den Freiburgern kam trotz des Rückstands wenig. Gefährliche Chancen konnten sie sich nicht erspielen. Werder wiederum setzte vor allem auf Konter. Spektakulär wurde es in der 82. Minute, als der eingewechelte Leonardo Bittencourt sah, dass Freiburgs Keeper Noah Atubolu zu weit vor seinem Tor stand. Bittencourt zog daher kurz nach der Mittellinie ab. Sein Schuss ging allerdings nicht ins Tor, sondern lediglich an die Latte. Bei einem Konter brachte Agu in aussichtsreicher Position zudem nicht den Ball aufs Tor. Tief in der Nachspielzeit sorgte dann der eingewechselte Neuzugang Julian Malatini mit dem 3:1 allerdings für die Entscheidung (90.+3).
Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 27. Januar 2024, 18 Uhr